Prämenstruelle Störungen nicht unterschätzen
Frauen, die am prämenstruellen Syndrom (PMS) leiden, werden vor Einsetzen ihrer Regelblutung von Beschwerden wie Stimmungsschwankungen, Unterleibs- und Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Müdigkeit, Wassereinlagerungen und Brustspannen geplagt. Einer Studie aus Schweden zufolge ist die Belastung für viele so groß, dass Frauen mit PMS auch stärker suizidgefährdet sind.

Therapie Optionen

7-Tage-Schmerzpflaster in neuer Dosierung

Seit dem 1. April 2016 ist das 7-Tage-Schmerzpflaster Norspan® neben den Dosierungen 5 μg/h, 10 μg/h und 20 μg/h auch in den zwei höheren Dosierungen 30 und 40 μg/h verfügbar. Gegenüber anderen Opioiden weist das im Schmerzpflaster enthaltene Buprenorphin ein...

Chemotherapie

Testikuläre Toxizität: Gibt es Biomarker?

Durch die zunehmende Zahl junger Krebspatienten gewinnt die Beachtung schädlicher Einflüsse der Tumorbehandlung auf die Fertilität immer mehr Aufmerksamkeit. Während Fortschritte hinsichtlich der ovarialen Toxizität erzielt wurden, fehlen verlässliche ...

Neue Bücher

Taschenatlas Ernährung

Mit dem „Taschenatlas Ernährung“ in der sechsten Auflage hat der Thieme Verlag einen kompakten Leitfaden zum Grundwissen der Ernährungslehre herausgebracht. Das fast 400-seitige Nachschlagewerk im Taschenformat befasst sich mit den Grundlagen der Ernährung, den ...

Studien-Steckbrief

nur für Fachkreise Prasugrel bei Sichelzell-Anämie

Studienname: DOVE (Determining Effects of Platelet Inhibition on Vaso-Occlusive Events) Fazit: Bei Kindern und Jugendlichen mit Sichelzell-Anämie verbessert die Plättchen - aggregationshemmung mit Prasugrel weder vaso-occlusive Krisen noch Schmerzen Indikation: Sichelzell-...

Cholesterinsenkung mit Statinen

nur für Fachkreise Auf Dauer können die Nieren leiden

Leitlinien amerikanischer Fachgesellschaften hatten 2013 den breiteren Einsatz von Statinen angesichts ihres kardiovaskulären Nutzens propagiert. Inzwischen haben sich aber auch die Erkenntnisse über langfris tige Nebenwirkungen gemehrt.

Gastroenterologie und Gynäkologie interdisziplinär

IBD und zervikale Neoplasien

Entzündliche Darmerkrankungen (IBD) führen zu immunologischen Veränderungen und könnten so die Abwehr gegen HPV-Infektionen beeinträchtigen. Tatsächlich scheinen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa das Risiko zervikaler Neoplasien zu erhöhen.

Polycythemia vera

nur für Fachkreise Ruxolitinib, wenn Hydroxyurea versagt

Patienten mit Polycythemia vera (PV) und hohem Thromboserisiko werden meist mit zytoreduktivem Hydroxyurea behandelt. Kommt dieses nicht in Frage, kann der Janus-Kinase- Inhibitor Ruxolitinib eine Option darstellen.

Aspirin-induziertes Asthma

Therapeutische Ansatzpunkte gesucht

Das international als aspirin-exacerbated respiratory disease (AERD) bezeichnete Leiden hat eine komplexe Pathophysiologie. Von ihrer Erforschung erhofft man sich nachhaltige Behandlungsansätze.

Antidepressiva + NSAR

Hirnblutungsrisiko um 60% erhöht

Dass NSAR das Blutungsrisiko erhöhen können, ist bekannt. Aber auch Antidepressiva – insbesondere SSRI – wohnt dieses Risiko inne. Besonders gefährlich wird es, wenn beide Substanzgruppen zusammen eingenommen werden, wie eine aktuelle Studie zeigte. Dabei gibt es...

Autoimmun-Myopathie

Ernste Komplikation unter Statinen

Leichtere Muskelbeschwerden werden unter Gabe von HMG-CoA-Reduktasehemmern (Statinen) relativ häufig berichtet, allerdings oft auch unter Plazebo. Bei einem von 10 000 Patienten pro Jahr kommt es zu ernsten Muskelschäden (Rhabdomyolyse), die mit Muskelschwäche und erhö...

Verhütung und Vaskulatur

Langzeitkontrazeptiva bei Herzkranken

Reversible Langzeitverhütung (LARC) mit Intrauterinsystemen (IUD) oder implantierbaren Verhütungsstäbchen ist effektiv und sicher. Aber gilt das auch für Frauen mit kardiovaskulären Begleiterkrankungen? Eine Studie suchte nach der Antwort, ließ aber die ...

Ungewollte Schwangerschaft

Durchkreuzen Kinder die Lebensplanung?

Häufig geben Frauen als Grund für den Wunsch nach Abtreibung persönliche Pläne an. Sie befürchten, diese mit einem (neuen) Kind nicht umsetzen zu können. Aber wie sieht es mit der „Zielerreichung“ nach einem Jahr wirklich aus?

 

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