Prämenstruelle Störungen nicht unterschätzen
Frauen, die am prämenstruellen Syndrom (PMS) leiden, werden vor Einsetzen ihrer Regelblutung von Beschwerden wie Stimmungsschwankungen, Unterleibs- und Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Müdigkeit, Wassereinlagerungen und Brustspannen geplagt. Einer Studie aus Schweden zufolge ist die Belastung für viele so groß, dass Frauen mit PMS auch stärker suizidgefährdet sind.

Vorsicht bei kleinen Kindern

Dickmacher Antibiotika

Die Darmflora von kleinen Kindern und Babies ist besonders empfindlich. Eine antibiotische Therapie kann die bakterielle Zusammensetzung und damit den Energiehaushalt ändern. Die Folge kann Übergewicht sein.

Antirheumatika und Schwangerschaftsoutcome

nur für Fachkreise Paternale DMARD-Exposition ungefährlich

Frauen, die im Zeitraum von Konzeption oder Schwangerschaft mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARD) behandelt werden, haben ein höheres Risiko für ein ungünstiges Schwangerschaftsoutcome. Und was ist mit den Vätern?

Gestationsdiabetes

Gewicht im Auge behalten!

Dass Frauen in der Schwangerschaft an Gewicht zulegen, ist normal. Vorsicht ist allerdings bei sehr starker Gewichtszunahme geboten – egal, ob die Patienten vorher dick oder dünn war.

Bivalirudin bei ACS

nur für Fachkreise Empfehlung mit Einschränkungen

Bei akutem Koronarsyndrom (ACS) hat Bivalirudin ein vergleichbar geringes Blutungsrisiko. In den aktuellen Leitlinien wird es deshalb als Alternative zu Heparin empfohlen. Mehrere aktuelle Studien stellen dies allerdings infrage.

Betablocker nach Herzinfarkt

nur für Fachkreise Unterdosiert? Egal!

Gibt man Patienten nach einem Myokardinfarkt einen Betablocker, so verbessert das seine Überlebenschancen. In der Praxis werden die Präparate bei Entlassung häufig unterdosiert weiter verschrieben. Das macht aber offenbar nichts!

Therapie-Außenseiter

nur für Fachkreise Allopurinol bei chronischer Angina?

Nitrate, Betablocker und Kalziumantagonisten sind typische Antianginosa bei chronischer stabiler Angina pectoris. An Allopurinol denkt man in diesem Zusammenhang nicht sofort – sollte man aber, zumindest wenn die klassischen First- line-Optionen nicht ausreichen.

Thromboserisiko Pille

nur für Fachkreise Eine Generationsfrage

Zum Thromboembolierisiko bei Einnahme von kombinierten oralen Kontrazeptiva gibt es mittlerweile viele Daten – allerdings nur wenige zu den neuesten Präparaten. Nun stellte eine umfangreiche Studie fest, dass das Thromboembolierisiko signifikant von der Generation der Pille abh&...

Horrorfilm und Hämostaseologie

Wenn „das Blut in den Adern gefriert"

Beim Sehen besonders spannender Filme kann einem „der Atem stocken“, „das Herz in die Hose rutschen“ oder auch „das Blut in den Adern gefrieren“. Ob Horrorfilme wirklich Auswirkungen auf die Blutgerinnung haben, wurde nun untersucht ... in einem ungew&...

Abnehmende Sehschärfe und Diplopie

Auch an ein diffuses B-Zell-Lymphom denken

Eine 41-jährige Frau stellte sich mit abnehmender Sehschärfe des linken Auges und Diplopie im Massachusetts General Hospital vor. Erst nach einer diagnostischen Odyssee fand man schließlich die Ursache.

Retinopathie-Screening PRAXIS-TIPP

„Fundus on phone"

Der Standard beim Screening der diabetischen Retinopathie ist die 7-Feld-Fundus-Farbfotografie. Fast ebenso zuverlässig ist ein neues Smartphone-Kamerasystem.

Akute Exazerbationen der COPD

nur für Fachkreise Welches Antibiotikum, wieviel Steroide?

Bei schweren akuten Exazerbationen der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) helfen Antibiotika und Glukokortikosteroide. Welchen Wirkstoff setzt man am besten ein und in welcher Dosis?

Therapie-Optionen

K+/Mg2+-Kombi mit 5 Jahren Haltbarkeit

Das Kalium/Magnesium-Kombinationspräparat Tromcardin® complex ist nun mit einer Haltbarkeit von fünf Jahren erhältlich (zwei Jahre länger als bisher). Kalium und Magnesium sind wichtige Mikronährstoffe für den Erhalt eines gesunden Herzrhythmus. K+- und ...

Intensivierte Diabetestherapie

Weniger Augen-Operationen

Frühere Studien konnten zeigen, dass eine gute Zuckereinstellung bei Typ-1-Diabetikern eine Retinopathie verhindern kann. Sind dann auch Augen-Eingriffe seltener?

Typ-2-Diabetes

Grüner Tee gegen Retinopathie?

Weltweit leiden etwa zwei Millionen Menschen an diabetischer Retinopathie. Eine mögliche Präventionsmaßnahme könnte lauten: „abwarten und (Grün-)tee trinken“.

Therapie Optionen

nur für Fachkreise PD-1-Inhibitor bei fortgeschrittenem Melanom

Die Prognose des metastasierten Melanoms ist nach wie vor ungünstig: Die Ein-Jahres-Mortalität belief sich zuletzt auf 75 Prozent. Nach einem beschleunigten Beurteilungsverfahren erfolgte nun die Zulassung von Nivolumab (Opdivo®) durch die Europäische Kommission. Somit haben ...

 

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