Hormonelle Einflüsse modulieren Risiko für Alopezie
Die frontale fibrosierende Alopezie (FFA) ist eine zunehmend verbreitete Form des follikulären Lichen planus, die vor allem postmenopausale Frauen betrifft und zu irreversiblem Haarausfall führt. Das Risiko ist von genetischen Faktoren abhängig. Es spielt aber noch ein weiterer Faktor eine wichtige Rolle: orale Kontrazeptiva.

Konzept „Prädiabetes"

Nicht wirklich hilfreich

Einem Patienten verpasst man den Aufkleber „Prädiabetiker“, wenn man ausdrücken möchte, dass ein gewisses Risiko besteht, dass der innerhalb der kommenden Jahre einen manifesten Diabetes entwickeln wird. Aber dass das Konzept gar nicht so sinnvoll sein kö...

Unerwartet hohe Inzidenz

Mitralinsuffizienz bei Diabetikern

Sollten alle Typ-2-Diabetiker ein Herzecho erhalten? Diese Frage scheint in Anbetracht der aktuellen Ergebnisse einer Studie aus Verona, Italien, durchaus angebracht. Denn die Ergebnisse belegten, dass zum einen die Inzidenz der Mitralinsuffizienz unerwartet hoch war, und dass zum anderen ...

Darmflora und Diabetes

Fördert Antibiose bei Kindern Typ-1-Diabetes?

Eine gestörte Darmflora gilt als möglicher Auslöser von Typ-1-Diabetes bei Kindern mit genetischer Prädisposition. Da die Darmflora von Kleinkindern noch sehr sensibel auf Störungen reagiert, könnten Antibiosen in diesem Alter das Risiko eines Diabetes erh&...

Unterschätztes Frakturrisiko

Langzeitdiabetiker besonders gefährdet

Typ-2-Diabetes erhöht unabhängig von der Knochendichte das Risiko für osteoporotische und Hüftfrakturen. Wird das Frakturrisiko von Diabetikern mittels FRAX-Tool evaluiert, wird es bekanntermaßen unterschätzt. Besonders trifft dies auf Langzeitdiabetiker zu.

Typ-2-Diabetes umkehren

Kinder auf Radikaldiät

Entsteht ein Typ-2-Diabetes im Kindes- und Jugendalter, kann ein „schnelles und hartes Eingreifen“ den progredienten Erkrankungsprozess umkehren. Das zeigte eine Studie aus Australien, in der man acht diabetische Kinder auf eine radikale Diät setzte.

KHK-Risiko

Die Rolle des Lipoprotein-Lipase-Gens

Für den Stoffwechsel der Triglyzeride spielt das Lipoprotein-Lipase-Gen eine maßgebliche Rolle. Der Zusammenhang von Mutationen des Gens mit dem KHK-Risiko ist bisher aber weitgehend unbekannt.

Gute Kommunikation und einfache Therapie

So gelingt der Insulin-Start

Der Übergang von einer rein oralen Diabetes-Therapie zu einer zusätzlichen Behandlung mit Insulin fällt vielen Patienten oft schwer. Neue Daten aus einer Beobachtungsstudie und einer Patientenumfrage zeigen, was man als Arzt tun kann, um dem Patienten den Einstieg zu ...

Adipositas als Krebs-Risiko

Starke Evidenz für neun Krebsarten

Dass Übergewicht das Risiko erhöht, an Krebs zu erkranken oder zu sterben, wurde schon mehrfach beschrieben. Eine wirklich robuste Evidenz fand man in einer zusammengefassten Analyse nun aber nur für insgesamt neun Malignome.

Kontroversen in der Diabetestherapie

nur für Fachkreise Pro und Contra initiale Kombinationstherapie

Weg von der sequenziellen Therapie zur frühen oder sogar initialen Kombinationstherapie? Weg vom „treat to fail“ zu einem proaktiven Vorgehen? Ist das der Weg in eine neue Behandlungsära? Es gibt Argumente dafür, aber auch dagegen.

Einfach patientenindividuell therapieren

nur für Fachkreise ABCD-Regel jetzt auch für Diabetes

Schon die Ergebnisse der mehr als 20 Jahre alten UKPDS-Studie legten für Typ-2-Diabetiker (T2DM) ein generelles HbA1c-Ziel von ≤7% nahe. In letzter Zeit scheint aber mehr und mehr die individuelle Anpassung des HbA1c-Zielwertes en vogue zu sein. Mit welchen therapeutischen Maß...

Metabolisches Syndrom

Wer profitiert von Metformin?

Patienten mit metabolischem Syndrom entwickeln mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Diabetes. Metformin kann der Progression entgegenwirken, doch profitieren nicht alle Patienten gleichermaßen.

Weniger Hospitalisierungen

Aktuelles Poster zu Insulin glargin 300 E/ml

Eine Studie unter Alltagsbedingungen zeigte ein im Vergleich zu anderen Basalinsulinen signifikant geringeres Hypoglykämierisiko bei Typ-2-Diabetikern, die mit einem Basalinsulin behandelt wurden und auf Insulin glargin 300 E/ml umgestellt wurden.

Typ-1-Diabetes

Subklinische auditorische Spätfolgen

Lange bestehender Diabetes beeinträchtigt das Hörvermögen. Man hielt diesen Defekt bisher für ein neuropathisches Phänomen. Neue Untersuchungsmethoden lassen aber auch mikrovaskuläre Veränderungen als mögliche Ursache erscheinen.

 

x