Klare Ansagen ohne Fachjargon
Der angestrebte HbA1c wird von vielen Diabetikern nicht erreicht. Aber warum fällt die Diabeteskontrolle den Patienten so schwer? Forscher haben nachgefragt.
Erfolgreiche Therapie im Sommer-Camp
Bisher wurden lediglich drei Studien unter Klinikbedingungen mit künstlichem Pankreas (artificial pancreas, AP) in einer präpubertären Population durchgeführt.
Konzept „Prädiabetes"
Einem Patienten verpasst man den Aufkleber „Prädiabetiker“, wenn man ausdrücken möchte, dass ein gewisses Risiko besteht, dass der innerhalb der kommenden Jahre einen manifesten Diabetes entwickeln wird. Aber dass das Konzept gar nicht so sinnvoll sein kö...
Unerwartet hohe Inzidenz
Sollten alle Typ-2-Diabetiker ein Herzecho erhalten? Diese Frage scheint in Anbetracht der aktuellen Ergebnisse einer Studie aus Verona, Italien, durchaus angebracht. Denn die Ergebnisse belegten, dass zum einen die Inzidenz der Mitralinsuffizienz unerwartet hoch war, und dass zum anderen ...
Darmflora und Diabetes
Eine gestörte Darmflora gilt als möglicher Auslöser von Typ-1-Diabetes bei Kindern mit genetischer Prädisposition. Da die Darmflora von Kleinkindern noch sehr sensibel auf Störungen reagiert, könnten Antibiosen in diesem Alter das Risiko eines Diabetes erh&...
Unterschätztes Frakturrisiko
Typ-2-Diabetes erhöht unabhängig von der Knochendichte das Risiko für osteoporotische und Hüftfrakturen. Wird das Frakturrisiko von Diabetikern mittels FRAX-Tool evaluiert, wird es bekanntermaßen unterschätzt. Besonders trifft dies auf Langzeitdiabetiker zu.
Typ-2-Diabetes umkehren
Entsteht ein Typ-2-Diabetes im Kindes- und Jugendalter, kann ein „schnelles und hartes Eingreifen“ den progredienten Erkrankungsprozess umkehren. Das zeigte eine Studie aus Australien, in der man acht diabetische Kinder auf eine radikale Diät setzte.
KHK-Risiko
Für den Stoffwechsel der Triglyzeride spielt das Lipoprotein-Lipase-Gen eine maßgebliche Rolle. Der Zusammenhang von Mutationen des Gens mit dem KHK-Risiko ist bisher aber weitgehend unbekannt.
Gute Kommunikation und einfache Therapie
Der Übergang von einer rein oralen Diabetes-Therapie zu einer zusätzlichen Behandlung mit Insulin fällt vielen Patienten oft schwer. Neue Daten aus einer Beobachtungsstudie und einer Patientenumfrage zeigen, was man als Arzt tun kann, um dem Patienten den Einstieg zu ...
Adipositas als Krebs-Risiko
Dass Übergewicht das Risiko erhöht, an Krebs zu erkranken oder zu sterben, wurde schon mehrfach beschrieben. Eine wirklich robuste Evidenz fand man in einer zusammengefassten Analyse nun aber nur für insgesamt neun Malignome.
Kontroversen in der Diabetestherapie
Weg von der sequenziellen Therapie zur frühen oder sogar initialen Kombinationstherapie? Weg vom „treat to fail“ zu einem proaktiven Vorgehen? Ist das der Weg in eine neue Behandlungsära? Es gibt Argumente dafür, aber auch dagegen.
Einfach patientenindividuell therapieren
Schon die Ergebnisse der mehr als 20 Jahre alten UKPDS-Studie legten für Typ-2-Diabetiker (T2DM) ein generelles HbA1c-Ziel von ≤7% nahe. In letzter Zeit scheint aber mehr und mehr die individuelle Anpassung des HbA1c-Zielwertes en vogue zu sein. Mit welchen therapeutischen Maß...
Metabolisches Syndrom
Patienten mit metabolischem Syndrom entwickeln mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Diabetes. Metformin kann der Progression entgegenwirken, doch profitieren nicht alle Patienten gleichermaßen.
Weniger Hospitalisierungen
Eine Studie unter Alltagsbedingungen zeigte ein im Vergleich zu anderen Basalinsulinen signifikant geringeres Hypoglykämierisiko bei Typ-2-Diabetikern, die mit einem Basalinsulin behandelt wurden und auf Insulin glargin 300 E/ml umgestellt wurden.
Typ-1-Diabetes
Lange bestehender Diabetes beeinträchtigt das Hörvermögen. Man hielt diesen Defekt bisher für ein neuropathisches Phänomen. Neue Untersuchungsmethoden lassen aber auch mikrovaskuläre Veränderungen als mögliche Ursache erscheinen.