Koronarbypass-OP ohne Narkose

Bei sieben Patienten war es Chirurgen in Istanbul gelungen, einen doppelten bzw. dreifachen Bypass ohne Allgemeinnarkose, mechanische Beatmung und Herz-Lungen-Maschine anzulegen. Die Patienten erhielten eine hohe thorakale Epiduralanästhesie, unter der die Sternotomie problemlos bei wachem...

Herzinfarkt mit ST-Hebung

Frühe invasive Therapie nach Thrombolyse ist zu empfehlen

Bei Patienten, die einen (transmuralen) Myokardinfarkt mit ST-Hebung (STEMI) erleiden, wird derzeit von einer frühen Angioplastie nach Thrombolyse abgeraten, da dieses Vorgehen eine Reihe von Komplikationen aufweisen soll. In der spanischen GRACIA-1-Studie überprüfte man diese Ansicht ...

Vorhofflimmern

Zuviel Homocystein?

Nonvalvuläres Vorhofflimmern (NVAF) geht einher mit einer erhöhten Aktivität von Metalloproteinasen im Vorhof. Homocystein aktiviert diese. 310 Patienten mit Vorhofflimmern unter Antikoagulation und 310 Kontrollpersonen wurden in eine italienische Studie eingeschlossen. Sowohl ...

Koronare Herzkrankheit

Kalziumantagonist stoppt Plaque-Progression

Die Ergebnisse der CAMELOT-Studie zeigen, dass der Kalziumantagonist Amlodipin bei Patienten mit KHK die Inzidenz schwerer kardiovaskulärer Ereignisse signifikant reduziert und die Plaque-Progression stoppt.

Perkutane Koronareingriffe

Radialis- oder Femoralis-Punktion?

Die Femoralarterie dient üblicherweise als Zugang für eine Herzkatheteruntersuchung, allerdings mit Einschränkungen, etwa bei Vorliegen einer pAVK oder bei Patienten, die mit Antikoagulanzien behandelt werden.

Antihypertensiva

Betablocker schützt mit NO

Die kardiovaskulären Schutzeffekte einer NO-vermittelten Vasodilatation sind gut belegt. Der hoch beta-1-selektive Betablocker Nebivolol steigert die NO-Wirkung und besitzt günstige hämodynamische Eigenschaften.

Gentherapie bei SCID

Kinder mit Immundefekt erfolgreich behandelt

Schwere kombinierte Immundefekte (SCID) gehören zu den angeborenen Störungen des hämatopoetischen Systems, die mit abnormer Entwicklung und Funktion von T- und B-Zellen und natürlichen Killerzellen einhergehen. Eine Gruppe internationaler Wissenschaftler hat in London jetzt erstmals vier ...

Chronische Hepatitis B

Zelluläre Mechanismen entschlüsselt

Ein Defekt der spezifischen T-Zell-Immunität wurde lange als zentraler Mechanismus bei der persistierenden Hepatitis-B-Infektion vermutet. Wissenschaftler aus Hong Kong haben nun aber nachgewiesen, dass bei der chronischen Hepatitis B ein selektiver Fehler im Zusammenspiel zwischen ...

Grippeimpfung

Fazialisparese nach intranasalem Impfstoff

In den ersten sieben Monaten nach der Markteinführung eines intranasalen Impfstoffes, der nur in der Schweiz zur Grippeimpfung eingesetzt wurde, wurden bei den Gesundheitsbehörden 46 Fälle von Fazialisparese gemeldet. In klinischen Studien waren zuvor keine schwerwiegenden Nebenwirkungen ...

Alkohol bei Frauen

Mäßiger Konsum schadet dem Gedächtnis nicht

Bekanntlich schädigt exzessiver Alkoholkonsum das Gehirn. Es ist jedoch noch nicht klar, welchen Einfluss ein Glas Wein oder Bier täglich auf die Gedächtnisleistungen hat - schadet oder schützt der Alkohol in Maßen? Mediziner aus Harvard sind dieser Frage nun in einer großen Studie ...

Neuroprotektion bei Parkinson?

Der Morbus Parkinson wird von genetischen und Umweltfaktoren ausgelöst; es kommt zur Bildung freier Radikale, zu Entzündungen und Mitochondrien-Defekten. Unter den Antioxidanzien zeigte sich Vitamin E in Studien wirkungslos. Deprenyl und Coenzym Q10 hemmten im Test die Progression; es ...

Gemischte Demenz

Auf vaskuläre Risikofaktoren und Apoplex-Gefahr achten

Vaskuläre Demenz und Alzheimer gehen oft Hand in Hand. Ein Team aus amerikanischen Neurologen und Allgemeinmedizinern führte eine Literaturstudie durch. Sie ergab, dass Behandlung vaskulärer Risikofaktoren und Verhinderung wiederholter Schlaganfälle wichtige Strategien zur Prävention der ...

Inguinale Lymphknoten-Metastasen

Nodi mit großer Sorgfalt entfernen!

Die inguinale Lymphadenektomie spielt eine wichtige Rolle in der Behandlung von Karzinomen im Penis-, Vulva-, Anal- und Hautbereich. Die postoperative Morbidität ist hoch. Welche Punkte man beachten muss, zeigt eine Arbeit aus Großbritannien.

 

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