Beweislast bei Behandlungsfehler

Ein grober ärztlicher Behandlungsfehler, der geeignet ist, einen Schaden der tatsächlich eingetretenen Art herbeizuführen, führt zur Umkehr der objektiven Beweislast für den ursächlichen Zusammenhang zwischen dem Behandlungsfehler und dem Gesundheitsschaden. Dafür reicht aus, dass der ...

Akutes Koronarsyndrom

Aggressive Antiplättchen-Therapie - lebensrettend

Akute Koronarsyndrome (ACS) sind bei KHK-Patienten oft ein Grund für stationäre Einweisungen. Oft sind Plaques-Rupturen und Fissuren mit Plättchen­aggregation am pathologischen Geschehen beteiligt. Dass eine aggressive Antiplättchen-Therapie sehr hilfreich sein kann, zeigt ein Fallbericht ...

Koronar-Rekanalisation

Alle PCI-Patienten profitieren von Statintherapie

In der LIPS-Studie (Lescol intervention prevention study) wurde durch den frühen Einsatz von Fluvastatin nach erster perkutaner Revaskularisation (PCI) die Inzidenz schwerer kardiovaskulärer Ereignisse signifikant reduziert. Nun wurde untersucht, ob Patienten mit stabiler bzw. instabiler ...

Angina pectoris

PETN - wertvolle Alternative zu anderen Nitraten

Die chronische Anwendung organischer Nitrate wie von Nitroglyzerin (GTN) ist wegen der raschen Entwicklung der Nitrattoleranz problematisch. Pharmakologische und klinische Untersuchungen zeigen, dass Pentaerithrityltetranitrat (PETN) eine Sonderstellung einnimmt: Es unterliegt keiner ...

Wettbewerbsverbot nur für zwei Jahre

Vereinbaren die Gesellschafter einer Gemeinschaftspraxis für den ausscheidenden Gesellschafter ein Wettbewerbsverbot für die Dauer von fünf Jahren, so ist diese Vertragsklausel sittenwidrig und, soweit das Wettbewerbsverbot über zwei Jahre hinausgeht, unwirksam. Denn nach einem Zeitraum ...

Erfolgreiche Forschung bei Herz­insuffizienz

Neue Therapieansätze auf metabolischer Ebene

Stoffwechselbasierte NMR-Studien haben gezeigt, dass Patienten mit Herzinsuffizienz ein myokardiales Energiedefizit aufweisen. Möglicherweise ist daran nicht nur der erhöhte Energiebedarf des kranken Herzmuskels schuld.

Dekompensierte Herzinsuffizienz

Ungünstiger Verlauf bei hohen BNP-Werten bei Entlassung

Viele Patienten, die wegen dekompensierter Herzinsuffizienz stationär behandelt werden, müssen nach der Entlassung erneut ins Krankenhaus. Es wäre hilfreich, solche Hochrisiko-Patienten vorher auszumachen. Ob die Bestimmung des natriuretischen Peptids Typ B (BNP) den Verlauf nach ...

Diabetes und Kardiomyopathie

Ein 61-jähriger Patient litt an zunehmender Atemnot, Ödemen und Stauungsinsuffizienz. Die Ärzte diag­nostizierten eine hypertrophe Kardiomyopathie ohne Dilatation. Da sie keine Athero­sklerose-Zeichen fanden, untersuchten sie auch die Familiengeschichte des Patienten, der seit seinem 25. ...

Aldosteron-Blocker bei Herzinsuffizienz

Niedrigere Mortalität, weniger hormoninduzierte Nebenwirkungen

Bei schwerer Herzinsuffizienz verbessert die zusätzliche Gabe des Aldosteron-Rezeptorantagonisten Spironolacton zur damaligen Standardtherapie (ACE-Hemmer und Diuretika in RALES) die Prognose. Dieser Vorteil wird jedoch häufig durch hormoninduzierte Nebenwirkungen aufgehoben. Der selektive...

Sind Frauen und Senioren die Verlierer?

Wurde die Prognose bei Herzinsuffizienz besser?

Die Aufwendungen für Herzinsuffizienz-Patienten sind in den letzten 20 Jahren sprunghaft angestiegen; die vorliegenden (Krankenhausentlassungs-) Daten spiegeln aber nicht die Entwicklung der Inzidenz wider.

Pfunde, die den Rhythmus belas­ten

Adipositas begünstigt Vorhofflimmern

Höheres Alter, Hypertonus, Diabetes und KHK disponieren zu Vorhofflimmern. Da Betroffene meist auch übergewichtig sind, ist unklar, ob Adipositas per se einen Risikofaktor für Vorhofflimmern darstellt.

Vorhofflimmern bei Herzinsuffizienz

Katheterablation bessert die Belastbarkeit

Vorhofflimmern (VHF) und Herzinsuffizienz schaukeln sich in einer Art Circulus vitiosus auf. Mit der Katheterablation steht jetzt eine vielversprechende Methode zur Verfügung, um diese unheilvolle Spirale zu durchbrechen.

 

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