Anticholinergika bei Älteren

Bei der Inkontinenz-Therapie auf ZNS-Nebenwirkungen achten

Ursachen für die Blasenfunktionsstörungen im Alter sind der Mobilitätsverlust (bedingt durch Krankheit oder Unfall), die nachlassende Gehirnfunktion, die unkontrollierte Detrusoraktivität durch Degenerationsprozesse der Harnblase und die Schließmuskelschwäche als Folge des Tonusverlusts ...

Mehr als ein Antihypertensivum

ARB mit günstigen metabolischen Effekten

Präklinische Studien haben gezeigt, dass der Angiotensin-II-Rezeptorblocker (ARB) Telmisartan nicht nur ein potentes Antihypertensivum darstellt, sondern auch metabolische Parameter wie Blutzucker, Insulinresistenz und Dyslipidämie günstig beeinflusst.

Kardiovaskuläres Risiko bei Frauen

Sexualhormon-bindendes Globulin als Risikomarker

Lange Zeit vermutete man, dass die koronare Herzkrankheit bei Frauen wegen des "Östrogenschutzes" erst zehn bis 20 Jahre später als bei Männern auftritt. Inzwischen weiß man auch, dass niedrige Spiegel von SHBG und hohe Androgenspiegel das kardiovaskuläre Risiko fördern.

Ärztliche Aufklärungspflicht

Dass der Hausarzt einen bestimmten Eingriff für indiziert hält und den Patienten daher in ein Krankenhaus einweist, enthebt den dort weiterbehandelnden Arzt nicht der Pflicht zu umfassender Risikoaufklärung. Es entlastet den Krankenhausarzt nicht, dass er den mangels Risikoaufklärung ...

Sirolimus versus Paclitaxel

Welcher Stent liefert die besseren Resultate?

Im Vergleich zu reinen Metall-Stents konnte durch substanzfreisetzende Stents die Restenose-Rate signifikant gesenkt werden. In zwei randomisierten kontrollierten Studien wurden Sicherheit und Wirksamkeit von Sirolimus- und Paclitaxel-beschichteten Stents verglichen.

Prophylaxe mit Vitamin E

Sinnvolle Empfehlung oder schädliche Substanz?

Freie Radikale verursachen DNA-Schäden und Lipidperoxidation und begünstigen so die Entstehung von Tumoren und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD). Vitamin E wirkt antioxidativ und verzögerte in Studien die Atherogenese. Eignet sich Vitamin E auch bei Gesunden zur Prophylaxe und ist die ...

Kolorektales Karzinom

Target Agents in der Neoadjuvanz erfolgreich

Zielgerichtet angreifende Substanzen werden inzwischen auch bei Patienten mit kurativer Intention genutzt. So konnte in Studien gezeigt werden, dass sich durch den präoperativen Einsatz des monoklonalen Antikörpers Cetuximab in Kombination mit Chemotherapie-Regimen die Operabilität von ...

Mikrometastasen im Knochen

Schlechte Prognose für Brustkrebs-Patientinnen

Der Lymphknoten-Status ist bei Mamma-CA kein besonders guter Prognosefaktor. Die Wertigkeit von Mikrometastasen im Knochen wurde bisher nur in kleineren Studien untersucht. Ihre gepoolte Auswertung kommt nun zu verlässlichen Aussagen.

Hyperopie-Korrektur mit LASIK

Eingeschränkt empfehlenswert

Das LASIK-Verfahren ist aufgrund schneller Erholung des Auges in einigen Ländern beliebter als PRK (photorefraktive Keratektomie), obwohl es invasiver ist und intralamellare Komplikationen auftreten können. Eine US-Studie beschäftigte sich mit der langfristigen refraktiven und mechanischen...

Altersbedingte Makuladegeneration

CRP als Frühwarnsystem

Viele mit der altersbedingten Makuladegeneration assoziierten Risikofaktoren wie Rauchen und zu hohe Lipidspiegel gelten auch für kardiovaskuläre Erkrankungen. Daher lag es nahe, den Zusammenhang zwischen CRP und Makuladegeneration zu untersuchen.

Weitwinkelglaukom

Den Augeninnendruck senken - das Gesichtsfeld erhalten

Kennzeichnend für das Glaukom sind der Verlust von Ganglienzellen der Retina und die Atrophie des Sehnervs. Ein erhöhter Augeninnendruck kann vorhanden sein, muss es aber nicht. Trotzdem ist er ein Risikofaktor für das Weitwinkelglaukom. Ob man mit einer drucksenkenden Therapie die Glaukom...

Schmerztherapie im Alter

Effektive Analgesie ohne Arzneimittel-Interaktionen

Zusätzlich zu den Erkrankungen oft mehrerer Organsysteme leiden viele ältere Menschen an chronischen Schmerzen. Angesichts einer oft unvermeidlichen dauerhaften Polypharmakotherapie muss die "add-on"-Schmerzmedikation interaktionsfrei und effektiv sein.

Chronischer Unterbauchschmerz

Frühere Entzündung als häufige Ursache

Ungefähr 15% aller Frauen unter 50 Jahren leiden unter chronischen Unterbauchschmerzen. In den USA werden mehr als 10% aller Hysterektomien nur deshalb durchgeführt. Welche Rolle spielen abgelaufene bakterielle Infektionen bei der Schmerzentstehung?

 

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