Transfusionsbedingte Eisenüberladung

Mehr Lebensqualität durch neuen oralen Chelator

Mehrere Studien zeigten, dass die oral verfügbare Substanz ICL670 Eisen ebenso wirksam zur Ausscheidung bringt wie der bisher verwendete Eisenchelator Desferoxamin. Bereits im vorigen Jahr wurde ICL670 in den USA und in der Schweiz unter dem Handelsnamen Exjade® zur Therapie der ...

Heparininduzierte Thrombozytopenie

Komplikationsrisiko unter NMH geringer

Die heparininduzierte Thrombozytopenie (HIT) ist gefährlich. Sie kann sowohl nach der Gabe von unfraktioniertem Heparin als auch bei niedermolekularem Heparin (NMH) auftreten. Über welchen Mechanismus entsteht sie?

Wahlärztliche Chefarztleistungen als Arbeitslohn

Ein angestellter Chefarzt bezieht mit den Einnahmen aus dem ihm eingeräumten Liquidationsrecht für die gesondert berechenbaren wahlärztlichen Leistungen in der Regel Arbeitslohn, wenn die wahlärztlichen Leis tungen innerhalb des Dienstverhältnisses erbracht werden. (jlp)

Arteriosklerose

HDL-Infusionen verringern Gefäßplaques

Das High-Density-Lipoprotein (HDL) kann Cholesterin aus der Gefäßwand aufnehmen und zur Leber bringen und wirkt so der Atherogenese entgegen. Lässt sich durch HDL-Infusionen eine bereits bestehende Arteriosklerose bessern?

Gefährliche Gefäßanomalien

Plötzlicher Herztod bei jungen Sportlern

Unentdeckte Herzerkrankungen, vor allem Kardiomyopathien oder maligne Herz rhyth musstörungen, gefährden unter Belastung auch junge Menschen. Aus Tübingen wird über einen abnormalen Abgang der linken Koronararterie und rezidivierende Synkopen berichtet.

Erinnerung an das Vergessen

Wer sich fürchtet, „Alzheimer geradewegs ins Gesicht zu schauen – und vielleicht auch der eigenen düsteren Zukunft“, der sollte „Das Vergessen“ von David Shenk vergessen.

Abnehmen unter Neuroleptika

Ampeldiät hilft bei Gewichtskontrolle

Neuroleptika können zu Übergewicht führen und den Stoffwechsel durcheinander bringen. Bei Patienten mit schweren oder langfristigen psychiatrischen Erkrankungen stellt sich also die Frage nach Maßnahmen zur Gewichtskontrolle. Eine Möglichkeit könnte Ampeldiät plus Verhaltenstherapie sein.

Multiple Sklerose

Wie die Plaques entstehen

Erhebliche Fortschritte wurden in jüngs ter Zeit gemacht, was das Verständnis der wesentlichen Mechanismen angeht, die der Entzündung, Demyelinisierung und Neurodegeneration bei multipler Sklerose zugrunde liegen.

Dual wirkender AChE-Hemmer

Adäquate Therapie verzögert Heimeinweisung

Zur Therapie von Patienten mit einer Demenz vom Alzheimer-Typ (DAT) liegen für den dual wirkenden AChE-Hemmer Galantamin wissenschaftlich abgesicherte Effizienzstudien mit längerer Dauer und klaren Einschlusskriterien vor. Doch Studienteilnehmer sind nicht immer mit Patienten des ...

Hirnmetastasen bei Lungenkarzinom

Kein Grund für therapeutischen Nihilismus

Nach wie vor gilt die Prognose von Patienten mit Bronchialkarzinom als infaust, wenn Hirnmetastasen festgestellt werden. Trotzdem ist man von dem früher vorherrschenden therapeutischen Nihilismus abgekommen. In vielen Fällen kann man mit einem stratifizierten multimodalen Therapiekonzept ...

Kleinzelliges Bronchialkarzinom

Mit Platin überleben auch Senioren länger

Die platinbasierte Chemotherapie des SCLC ist seit ca. zehn Jahren gut etabliert. Obwohl sie älteren Patienten wegen der gefürchteten toxischen Nebenwirkungen oft vorenthalten wird, scheinen auch sie davon zu profitieren.

Zweitlinientherapie des NSCLC

Pemetrexed als neue Option

Mit Pemetrexed steht ein neuer Standard für die Zweitlinientherapie des fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) zur Verfügung: In einer direkten Vergleichsstudie war das Multi-Target-Antifolat Peme trexed ebenso wirksam wie Docetaxel, wurde aber erheblich besser ...

Mammakarzinom

Sequenztherapie mit Aromatasehemmer verlängert das Überleben

Wie die neuesten, auf dem ASCO-Kongress vorgestellten Daten der IES-Studie zeigen, wird das krankheitsfreie und das Gesamt-Überleben postmenopausaler Frauen mit frühem Mammakarzinom durch adjuvante Sequenztherapie mit Exemestan nach zwei- bis dreijähriger Therapie mit Tamoxifen verbessert.

Mammographie plus MRT

Vor allem bei BRCA1-Mutationsträgerinnen kosteneffektiv

Die MRT ist hochsensitiv bei Mamma-CA in frühen Stadien und wird vor allem Hochrisiko-Patientinnen empfohlen. Sie ist aber teuer und liefert mehr falsch-positive Ergebnisse als die Mammographie. Kosten und Nutzen wurden nun bei BRCA-Mutationen berechnet.

 

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