Stent bei Koronarinsuffizienz
Stents, die Medikamente freisetzen (DES, drug-eluting stents), geben die antientzündlichen Substanzen biphasisch ab, also früh und spät. Man stellte deshalb die Hypothese auf, dass DES die Freisetzung inflammatorischer Biomarker schon bald nach einer perkutanen Koronarintervention hemmen ...
Atherosklerose reduzieren
Das HDL gewinnt zunehmend an Bedeutung, wenn es um die kardiovaskuläre Risikoreduzierung geht. Schon die Framingham-Studie hatte gezeigt, dass ein niedriges HDL ein vom erhöhten LDL unabhängiger Risikofaktor ist. Als eine der wirksamsten Substanzen zur HDL-Erhöhung gilt die Nikotinsäure, ...
Die Durchblutung der Koronarien findet hauptsächlich in der Diastole statt. Besteht bei KHK ein erhöhtes Risiko kardialer Ereignisse, wenn der diastolische Blutdruck medikamentös zu sehr gesenkt wird?
Die PTCA (Ballondilatation) ist mittlerweile die wichtigste Methode zur Rekanalisierung von Koronarstenosen. In einigen Studien wurde der Verdacht geäußert, dass bei Frauen im Rahmen einer PTCA häufiger Komplikationen auftreten als bei Männern. Das erhöhte Komplikationsrisiko wird auf die ...
Koronarangiographie
Die Entwicklung der kardialen Mehrschicht-Computertomographie (MDCT/MSCT) ermöglicht eine nichtinvasive Koronar-Diagnostik. Im Gegensatz zur konventionellen Koronarangiographie erlaubt sie auch Aussagen über Gefäßwandbeschaffenheit, den Grad der koronaren Kalzifizierung und die Plaque-...
Vor einem chirurgischen Eingriff an Herzklappen wird routinemäßig eine Koronar angiographie durchgeführt. Eine nichtinvasive Beurteilung der Herzkranzgefäße ist mithilfe der Multidetector-CT-Koronarangiographie (MDCT/MSCT) möglich. Wie gut sich damit signifikante Stenosen aufdecken lassen,...
Nicht-ST-Hebungs-Infarkt
Die Thrombolyse gehört zu den Standardverfahren bei akutem Myokardinfarkt, wenn eine Notfall-PTCA nicht verfügbar ist. Unter Thrombolyse kann es aber zu schweren Blutungskomplikationen kommen. Bei Patienten mit ST-Hebungs-Infarkt (STEMI) kann man anhand eines einfachen Risikoindex ...
Kombinationstherapien aus ASS und Thienopyridinderivaten (Clopidogrel, Ticlopidin) bzw. ASS und Coumarinen werden immer häufiger als sekundäre Myokardinfarkt-Prophlyaxe verschrieben. Bislang gibt es keine Untersuchungen zu einem möglicherweise erhöhten Blutungsrisiko vor allem bei älteren ...
KHK
Ob und welche EKG-Veränderungen als Risikofaktoren für eine spätere koronare Herzerkrankung (KHK) gelten, ist nicht eindeutig geklärt. Auch ist nicht bekannt, ob sie das KHK-Risiko abhängig von Geschlecht und Rasse unterschiedlich beeinflussen. Dies wurde im Rahmen der ARIC-Studie (...
Inspiratorisches Muskeltraining
Da bei chronischer Herzinsuffizienz oft auch die Atemmuskulatur geschwächt ist, sind körperliche Aktivitäten wegen der auftretenden Dyspnoe häufig stark eingeschränkt. Ein inspiratorisches Muskeltraining stärkt nicht nur die Atemmuskulatur.
Resynchronisationstherapie
In einer europäischen Multicenterstudie wurde bei 121 Patienten mit mittlerer bis schwerer Herzinsuffizienz ein Herzschrittmacher mit integriertem Defibrillator implantiert. Bei 30 Patienten erfolgte eine simultane biventrikuläre Stimulation, bei 91 wurde unter echokardiografischer ...
Herzinsuffizienz
Erhöhte Konzentrationen proinflammatorischer Zytokine im Blut könnten in der Pathogenese der Herzinsuffizienz eine Rolle spielen. In-vitro-Studien stützen die Hypothese, dass Vitamin D die proentzündlichen Zytokine blockiert, die antientzündlichen aber fördert. Wie sich eine Vitamin-D-...
Plötzlicher Herztod
Der plötzliche Herztod wird in den meisten Fällen durch Kammerflimmern oder eine ventrikuläre Tachykardie ausgelöst. Patienten mit eingeschränkter linksventrikulärer Funktion oder Herzinsuffizienz haben ein erhöhtes Risiko für einen plötzlichen Herztod. Welche Bedeutung haben alternierende...
Klinische Studien zur Erprobung von noch nicht zugelassenen Arzneimitteln sind als Krankenhausbehandlung von den Krankenkassen in der Regel nicht zu vergüten. Allerdings kann aus der Tatsache, dass im Rahmen der Behandlung klinische Studien durchgeführt worden sind, nicht die Folgerung ...
Ablation bei Vorhofflimmern
Die Katheterablation im Pulmonalvenen-Bereich des linken Vorhofs kann Vorhofflimmern beseitigen. Allerdings können Fisteln zwischen Vorhof und Ösophagus auftreten.