News & Kongresse

Primäre Dystonie

Tiefenhirnstimulation erwies sich als effektive Therapie

Deutsche Neurologen bestätigten in einer ersten Doppelblindstudie die Effektivität einer pallidalen Tiefenhirnstimulation (DBS) bei primärer generalisierter oder segmentaler Dystonie.

Metformin bei Typ-2-Diabetes

Sollten die Kontraindikationen modifiziert werden?

Metformin hat sich als Standardtherapie für übergewichtige Typ-2-Diabetiker etab liert. Postulierte Kontraindikationen bzw. Risiken limitieren jedoch seinen Einsatz. Doch haben sie alle noch ihre Berechtigung?

LHRH-Agonist beim Prostatakarzinom

Bekannte Substanz in komfortablem neuen Gewand

Die Androgen-Deprivationstherapie hat die Orchiektomie zur Testosteronsenkung beim Prostatakarzinom weitgehend abgelöst. Ein modernes Präparat sollte den sicheren Therapieerfolg mit Patientenkomfort kombinieren, insbesondere bei der Notwendigkeit einer langfristigen Anwendung.

Können Insulinanaloga tatsächlich mehr?

Wirken Analoginsuline physiologischer als Humaninsulin? Weisen sie letzteren gegenüber positivere Eigenschaften auf und wenn ja, welche?

Typ-2-Diabetes: Algorithmus zur BZ-Einstellung

Die Zunahme des Typ-2-Diabetes macht die effektive Therapie besonders dringlich. Ein Konsensus-Algorithmus für das Management der Hyperglykämie haben die American Diabetes Association und die European Association for the Study of Diabetes erarbeitet.

Kolorektales Karzinom

Dreier-Regime mit Irinotecan verbessert Resektabilität von Lebermetastasen

FOLFOX und FOLFIRI sind beim metastasierten kolorektalen Karzinom etabliert. Die GONO-Studie (Gruppo Oncologico Nord Ovest, Italien) untersuchte, ob Patienten von einer Dreier-Kombinationschemotherapie mit Oxaliplatin, Irinotecan und 5-FU (FOLFOXIRI) profitieren.

Gastrointestinales Blutungsrisiko

Tödliche Nebenwirkungen von NSAR möglicherweise unterschätzt

Über die gastrointestinalen Nebenwirkungen von traditionellen NSAR wurde in letzter Zeit wieder vermehrt diskutiert – nicht zuletzt vor dem Hintergrund der aktuellen Sicherheitsbewertungen von Coxiben.

Viel Sport! Wenig Fernsehen!

Parallel zur Zunahme des Typ-2-Diabetes ist in den USA in den letzten 15 Jahren auch die Inzidenz des Gestationsdiabetes auf 4% bis 7% aller Schwangerschaften gestiegen. Was kann man dagegen tun?

Migräne

Differenzierte Triptantherapie trotz Bonus-Malus-Regelung

Kritisch wurde beim Deutschen Schmerztag die Bonus-Malus-Regelung bei Verordnung von Triptanen bewertet. Eine differenzierte Triptantherapie bei Migräne sei aber trotz der Vorgaben weiterhin möglich, hieß es.

Nur eine Insulintherapie kann bei fettleibigen Schwangeren Komplikationen mindern

Übergewicht und Fettleibigkeit sind häufig die Ursache für Schwangerschaftskomplikationen. Zur Frage, welchen Einfluss das mütterliche Gewicht, die Art der Therapie bei Schwangerschaftsdiabetes und die Qualität der Diabeteseinstellung auf den Schwangerschaftsverlauf haben, liegt eine ...

Sneddon-Syndrom: Haut und Hirn ischämisch

Beim Sneddon-Syndrom treten zerebrovaskuläre Insuffizienz und ischämische Dermatopathie (Livedo reticularis) kombiniert auf. Letztere geht den zerebralen Symptomen oft um Jahre voraus.

Hyper glykämien der Mutter - Schäden beim Kind

In den deutschen Mutterschaftsrichtlinien ist die Untersuchung auf Gestationsdiabetes in der 24. bis 28. Schwangerschaftswoche nur bei Frauen mit Risikofaktoren vorhergesehen. Auf diese Weise übersieht man nahezu die Hälfte der Fälle, oft mit gravierenden Folgen, wie eine Kasuistik aus ...

Kopfweh, Ohrgeräusch: Steckt eine Sinusvenenthrombose dahinter?

Aus Chicago wird von Frauen mit Sinusvenenthrombose, starkem Kopfschmerz und pulssynchronem Ohrgeräusch berichtet.

US-Diabetes-Update mit Ernährungsmedizin

Als Änderungen ihrer Therapiestandards gegenüber 2005 hebt die American Diabetes Association v. a. neue HbA1c-Zielwerte, Maßnahmen zur Reduktion des Nephropathie-Risikos und eine starke Ausweitung der „medical nutrition therapy“ hervor.

Akute Abdominalbeschwerden

Algorithmus zur Bauchschmerzabklärung bei älteren Patienten hilfreich

Akuter Bauchschmerz ist ein häufiges Problem älterer Menschen. Was alles dahinter stecken kann, zeigt eine Übersicht aus den USA auf; sie gibt auch Empfehlungen, wie man in dieser Altersgruppe bei der Abklärung am besten vorgeht.