Obwohl pharmakodynamische Untersuchungen belegen, dass bereits 30 mg ASS pro Tag die komplette Thromboxan-Produktion der Thrombozyten hemmen, sind Dosierungen bis 1300 mg ASS zugelassen. Amerikanische Kardiologen überprüften Nutzen und Risiken der verschiedenen Dosierungen.
Der präoperative Gesundheitszustand ist die wichtigste Determinante für eine Veränderung der Lebensqualität nach Bypass-OP. Bei Hochrisikopatienten muss das OP-Risiko gegen den Gewinn an Lebensqualität aufgewogen werden.
Die vorhandenen Möglichkeiten zur Sekundärprävention nach Infarkt werden immer noch zu wenig eingesetzt. Mit den NICE-Empfehlungen (National Institute for Health and Clinical Excellence) stehen umfassende Leitlinien zur Verfügung.
In der japanischen JELIS-Studie wurde die Hypothese überprüft, dass die Langzeitgabe von Eicosapentaensäure (EPA) zusätzlich zu Statinen bei Patienten mit Hypercholesterinämie die Rate schwerer koronarer Ereignisse verringert.
Herzinsuffiziente leiden häufig an Depression, wodurch ihre Lebensqualität weiter reduziert und ihre Sterberate erhöht wird. Spiritualität ist eine gute Bewältigungsstrategie für Krebspatienten und verringert deren Depressionen. Ob das auch für Kranke mit kardialer Insuffizienz zutrifft, ...
Nach Herzinfarkt besteht ein erhöhtes Risiko für einen Re-Infarkt, für Herzinsuffizienz und den plötzlichen Herztod. Dieses Risiko ist bei Patienten mit linksventrikulärer systolischer Dysfunktion besonders hoch. US-Mediziner geben Tipps zur Behandlung dieser Hochrisiko-Gruppe.
Ein 53-jähriger Mann wurde mit Brustbeschwerden stationär aufgenommen. 20 Jahre zuvor hatte man ihn wegen eines Nasopharynxkarzinoms einer radikalen Strahlentherapie unterzogen. Sein sonst eher niedriger Blutdruck lag bei 156/93 mmHg. Er wies immer wieder starke Schwankungen auf. Der ...
Wegen der Knappheit von Spenderherzen setzt man zunehmend mechanische Kreislaufunterstützung ein, um bei Patienten mit Herzinsuffizienz im Endstadium die Zeit bis zur Transplantation zu überbrücken. Damit dieses Verfahren in größerem Rahmen genutzt werden kann, wäre eine ambulante ...
Zu den von ESH (European Society of Hypertension) und ESC (European Society of Cardiology) empfohlenen antihypertensiven Strategien gehört eine niedrig dosierte Kombination zweier Hochdruckmittel, die nach Bedarf später erhöht werden kann. Zur Kombination eignen sich vor allem ACE-Hemmer ...
Das Renin-Angiotensin-System zählt zu den wichtigsten Regulatoren der Herz-, Kreislauf- und Nierenfunktion. Die Grundlagenforschung hat viele neue Aspekte zu Tage gefördert, die zu neuartigen Therapieansätzen führen oder die bestehenden modifizieren könnten.
Das metabolische Syndrom ist durch Adipositas, Insulinresistenz und arteriellen Hypertonus gekennzeichnet. Patienten mit metabolischem Syndrom leiden häufig auch an einer Fettleber. Lässt sich für die Fettleber keine Ursache finden, muss auch an eine nichtalkoholische Steatosis hepatis (...
Die meisten Ärzte gehen von der Annahme aus, dass Blutdrucksenkung eine generelle Risikoreduktion hinsichtlich Gefäßproblemen (Herz, Hirn, periphere Gefäße) bewirkt. Eine Arbeitsgruppe aus London folgert aus ihren Befunden, dass die Zusammenhänge komplexer sind.
Der Bluthochdruck kann verschiedene Schäden am Auge hervorrufen. Augenärzte aus Singapur und Sydney haben in einem Übersichtsartikel Wissenswertes zu diesem Thema zusammengefasst.
Der Arzt ist nicht verpflichtet, eidesstattlich zu versichern, dass die dem Patienten zugänglich gemachten Kopien der Behandlungsunterlagen diese vollständig abbilden. Vielmehr ist der Patient lediglich zur Einsicht in die Behandlungsunterlagen berechtigt. Es besteht auch kein Anlass dafür...
Das Brugada-Syndrom ist ein erbliches Herzleiden, das mit einem erhöhten Risiko für plötzlichen Herztod einher geht. Die einzige Möglichkeit, dem vorzubeugen, ist ein implantierbarer Kardioverter-Defibrillator (ICD). Was in solchen Fällen zu tun ist, zeigt eine Kasuistik aus den ...