Hepatitis B

Neue Leitlinien schließen Entecavir ein

Die neue Version der S3-Leitlinien zur HBV-Infektion wurde um das antiviral sehr gut wirksame und durch eine hohe Resistenzbarriere ausgezeichnete Guanosin-Nukleosidanalogon Entecavir ergänzt. Es ist aktiv gegen die HBV-Wildtyp- und Lamivudin-resistente HBV-Polymerase.

Noch nicht zugelassenes Medikament

Der Arzt, der eine noch nicht allgemein eingeführte Behandlung mit einem neuen, noch nicht zugelassenen Medikament mit ungeklärten Risiken anwenden will, hat den Patienten nicht nur über die noch fehlende Zulassung, sondern auch darüber aufzuklären, dass unbekannte Risiken derzeit nicht ...

Hepatitis A

Quer durch Europa der gleiche HAV-Stamm bei Homosexuellen

In den Jahren 1997 bis 2005 gab es in Dänemark, Deutschland, den Niederlanden, Norwegen, Spanien, Schweden und Großbritannien große Ausbrüche von Hepatitis A bei homosexuellen Männern. In einer länderübergreifenden Studie wollte man herausfinden, ob die an diesen Epidemien beteiligten HAV-...

Hepatitis B

Vorsicht mit Entecavir bei HIV-Koinfektion!

Man geht davon aus, dass Entecavir, eine von der FDA zugelassene Substanz zur Therapie der chronischen Hepatitis B, in klinisch relevanten Dosen die Replikation von HIV-1 nicht hemmen kann. Jetzt wurde in drei Fällen aus den USA das Gegenteil festgestellt.

Hepatitis E

Neuer rekombinanter Impfstoff schützt sicher

Eine Infektion mit dem 1983 entdeckten Hepatitis-E-Virus (HEV) verursacht eine meist selbstlimitierende, für Schwangere aber hochgefährliche Hepatitis. Sie stellt in Entwicklungsländern ein erhebliches Gesundheitsproblem dar.

Hepatitis B

Add-on-Strategie mit Adefovir in Leitlinien verankert

Für die meisten Patienten mit chronischer Hepatitis B ist eine Langzeittherapie mit Nukleos(t)id-Analoga indiziert. Dabei ist Adefovir(dipivoxil) eine wichtige Therapieoption. Vor allem bei Resistenz gegen das häufig eingesetzte Lamivudin soll nach neuen Leitlinien die Add-on-Gabe ...

Haut- und Weichteilinfektionen

Ambulant erworbene MRSA auf dem Vormarsch

Methicillin-resistente S. aureus (MRSA) bereiten seit den 60er Jahren Klinikärzten ernste Probleme. Immer häufiger treten nun auch außerhalb des Krankenhauses MRSA auf. Vor allem in den USA haben in den letzten Jahren Infektionen durch ambulant erworbene MRSA massiv zugenommen.

Hand-Fuß-Mund-Krankheit durch EV71

Neurologische Folgeschäden im Kindesalter

Enterovirus-71-Ausbrüche werden immer wieder aus Bulgarien, Ungarn, Malaysia und Taiwan berichtet. Bei kardiopulmonaler Beteiligung sind die Mortalitätsraten hoch; die Spätfolgen der komplizierend auftretenden Enzephalitis sind jedoch nicht ausreichend bekannt.

 

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