ACS ohne ST-Hebung

Frühe invasive Intervention zahlt sich aus

Dass eine frühe Revaskularisation bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom (ACS) ohne ST-Hebung das Risiko von Tod und Infarkt reduziert, war vor Jahren erstmals in der Studie FRISC-II nachgewiesen worden. Aber was ist mit dem langfristigen Nutzen?

Koronar-CT

Kann Bildgebung die Akuttherapie leiten?

Mittels CCTA (coronary computed tomographic angiography) lassen sich Koronarstenosen weniger invasiv als mit dem Herzkatheter darstellen. Bei akutem Thoraxschmerz eröffnen sich damit auch Optionen der Therapiesteuerung.

Vorhofflimmern

Option „rate control" hat Vor- und Nachteile

Die Risiken, die Vorhofflimmern birgt, lassen sich nicht mit Antikoagulation allein ausschalten. Da sich ein dauerhafter Sinusrhythmus („rhythm control“) nicht so leicht herstellen lässt, ist es oft sinnvoll, sich auf die Einstellung der Ventrikelfrequenz zu beschrä...

Vorhofflimmern

Ein hohes Ziel: „rhythm control"

Vorhofflimmern geht bei vielen Patienten mit erheblichen Beschwerden einher und birgt das Risiko von Apoplexie und anderen kardiovaskulären Komplikationen. Die dauerhafte Wiederherstellung des Sinus rhythmus hat das Potenzial, diese Probleme zu reduzieren.

Akuter Myokardinfarkt

Längeres Überleben in Hochleistungsklinik

Werden Patienten nach akutem Myokardinfarkt direkt in eine Hochleistungsklinik eingewiesen, dann haben diese eine längere Lebenserwartung als bei Behandlung in einem kleinen Krankenhaus. So lässt sich das Ergebnis einer US-amerikanischen Studie zusammenfassen.

Blasensteine und Herzvitium

Wie passt das zusammen?

Zunächst fanden sich Blasensteine als Ursache von rezidivierenden Harnwegsinfektionen mit Ausbildung einer Hydronephrose. Die weitere kardiologische Untersuchung deckte dann ein bisher nicht bekanntes Shuntvitium auf, was bei der Pathogenese der Harnsäuresteine eine wesentliche ...

AED gegen Herztod

Mehr Defis, mehr Überlebende

Man sieht sie mittlerweile immer häufiger an öffentlichen Plätzen und in öffentlichen Gebäuden: AED (automatische externe Defibrillatoren), gedacht zur Reanimation durch Laien. Ob diese „Defi-Schwemme“ das Überleben von Patienten mit akutem ...

Chronische stabile Angina pectoris

nur für Fachkreise Braucht der Patient eine Koronarintervention?

Eine koronare Herzkrankheit manifestiert sich in etwa der Hälfte der Fälle als chronische stabile Angina pectoris. Sie äußert sich als retrosternaler Schmerz von weniger als 10 min Dauer. Solche Patienten kommen oft mit Pharmaka aus; manche aber brauchen eine PCI.

Prädiktion von Vorhofflimmern

Was Biomarker verraten

Mit verschiedenen Risiko-Scores lässt sich das individuelle Risiko für das künftige Auftreten von Vorhofflimmern (VHF) einschätzen. Verschiedene Biomarker können helfen, die Genauigkeit der Vorhersagen zu verbessern und Möglichkeiten für präventive ...

Antizipatorische Übelkeit

Wie beeinflusst sie die CINV?

Bei antizipatorischer Übelkeit/Erbrechen (AN) handelt es sich um eine erlernte Symptomatik, die als Folge einer klassischen Konditionierung erst nach der negativen Erfahrung von Erbrechen und Übelkeit unter einer vorausgegangenen Chemotherapie auftritt. Herkömmliche ...

PD-1-Inhibitoren

nur für Fachkreise Tumorresistenz durch JAK-Mutation

Die Immuntherapie mit PD-1-Inhibitoren kann im Falle eines metastasierten Melanoms ein dauerhaftes Ansprechen erreichen. Trotzdem kommt es jedoch bei etwa einem Viertel aller Patienten nach ein bis zwei Jahren zur erneuten Progression. Nun konnten Forscher einige Mutationen als mö...

Chemotherapie-induzierte Emesis

nur für Fachkreise Olanzapin gegen Übelkeit

Viele Krebspatienten reagieren auf eine Chemotherapie mit Übelkeit und Erbrechen. Dexamethason, 5-HT3- und NK1-Rezeptorblocker wirken dem oft nur begrenzt entgegen. Abhilfe schaffen könnte in diesem Fall ein Antipsychotikum.

Targeted therapy

nur für Fachkreise Das Herz bleibt nicht außen vor

Vor 40 Jahren wurde deutlich, dass die Onkostatika-Klasse der Anthracycline dosisabhängig das Herz schädigen kann. Seit 20 Jahren werden zunehmend Krebsmittel eingesetzt, die gezielt auf definierte Zellstrukturen wirken (targeted therapy). Auch sie sind aber nicht ungefä...

Multiples Myelom

nur für Fachkreise Plus Daratumumab?

Daratumumab ist ein neuer humaner monoklonaler Antikörper gegen CD38-IgG1- kappa und zeigte in Vorstudien Wirksamkeit beim multiplen Myelom (MM). Jetzt unternahm man eine Phase-1/2-Studie zur weiteren Evaluation.

 

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