Typ-2-Diabetes
Das orale inkretinbasierte Antidiabetikum Sitagliptin ist der erste, vor über sieben Jahren zugelassene DPP-4- Inhibitor: Entsprechend liegen mittlerweile jahrelange Erfahrungen mit dem Wirkstoff vor. Er bietet sich als etablierte Therapieoption für Typ-2-Diabetes an.
Serie „Intoxikationen" – Teil 5 von 6
Seit dem zweiten Staatsexamen ist es für jeden Arzt eine reflexhafte Antwort: Wie behandelt man eine Paracetamol-Vergiftung? Mit N-Acetylcystein (NAC). Aber Genaueres dazu erfährt man in der Ausbildung dann schon nicht mehr. Weshalb hilft NAC in diesen Fällen überhaupt?...
Fibromyalgie
Welche Fibromyalgie-Patienten profitierten von einem Rehabilitationsprogramm, das von einem Team aus Rheumatologen, Psychologen, Krankenschwestern und Physiotherapeuten geleitet wurde? Dieser Frage ging eine randomisierte und kontrollierte Studie nach. Ein geringer Verbrauch schwacher ...
Postherpetische Neuralgie
Die postherpetische Neuralgie ist die gefürchtetste Komplikation des Herpes zoster. Mit Hilfe einer Metaanalyse konnten Risikofaktoren identifiziert werden. Das individuelle Risiko sollte in die Impfempfehlung einfließen.
Meralgia paraesthetica
Von Meralgia paraesthetica spricht man, wenn der Oberschenkelhautnerv auf Höhe des Leistenbandes eingeklemmt wird. Die Diagnose erfolgt i. d. R. klinisch anhand der Symptome. Bei der therapeutischen Injektion von Lokal anästhetika und/oder Kortikosteroiden kann Ultraschall die Pr...
Dicke Kinder vor Essstörungen bewahren
Immer mehr Jugendliche sind übergewichtig oder fettleibig. Gleichzeitig entwickeln aber auch immer mehr Teenager eine Essstörung. Um dicken Jugendlichen zu helfen, ihr Gewicht zu reduzieren, ohne dass ein Schlankheitsbestreben zu gestörtem Essverhalten führt, sollte man...
Therapiestrategien für ein komplexes psychisches Problem
Suizidale Verhaltensweisen, von Selbstmordgedanken bis hin zum versuchten und vollendeten Selbstmord, sind in ihrer Ätiologie und Präsentation sehr heterogen. Bei der Wahl der psychotherapeutischen oder pharmakologischen Behandlung ist daher ein individuelles Vorgehen gefragt. ...
Melanome aushungern
In diesem Jahr erhielt der Japaner Yoshinori Ohsumi den Medizin-Nobelpreis für die Erforschung der Autophagie. Allerdings ist Autophagie einer aktuellen Studie zufolge nicht der Grund, warum Fasten helfen kann, Melanomzellen für eine Chemotherapie anfälliger zu machen &ndash...
Dermatologie „off-label": Systemische Sklerose
Die systemische Sklerose, früher als Sklerodermie bezeichnet, ist eine chronische Autoimmunerkrankung, deren Standardtherapie Cyclophosphamid ist. Eine Fallkontrollstudie konnte jetzt zeigen, dass auch die Gabe von Rituximab bei diesem Krankheitsbild ein sinnvoller therapeutischer ...
Dermatologie „off-label": Hidradenitis suppurativa
Die auch Acne inversa genannte chronisch-entzündliche Hauterkrankung manifestiert sich mit Schmerzen, rezidivierenden Knoten, Abszessen und Fisteln, hauptsächlich in intertriginösen Regionen. Frauen sind erheblich öfter betroffen als Männer.
Assoziation von Rosacea mit kardiovaskulären Erkrankungen
Rosacea ist eine chronische, entzündliche Hautkrankheit mit persistierendem Mittelgesichtserythem, sichtbaren Blutgefäßen und wird häufig von Papeln und Pusteln begleitet. Die genaue Pathophysiologie harrt der Aufklärung.
FOBI 2016
Traditionell ist die FOBI in der letzten Juliwoche eines jeden zweiten Jahres ein Magnet für Dermatologen: Mehr als 4000 Teilnehmer besuchten den Münchner Kongress in diesem Jahr. Hier eine Synopse von interessanten und praxisrelevanten Neuigkeiten.
Prophylaxe wird zum Problem
Mit Fieber und purulentem Ausschlag auf den Armen und Beinen kam ein 72-jähriger Patient ins Krankenhaus – zwei Tage nach einer bilateralen Knie-TEP. War das Problem eine Infektion oder eine Medikamenten-Reaktion?
Akrale Melanome erkennen
Ein paralleles Pigmentierungsmuster der Hautstruktur gilt als sicheres Kennzeichen für ein akrales Melanom. Etwa ein Drittel weist das Merkmal dermatoskopisch allerdings nicht auf. Ein neuer Diagnose- Algorithmus kann hier helfen.
Chronische Plaque-Psoriasis
Europäische Leitlinien empfehlen Fumarsäureester (FAE) sowohl zur Induktions- als auch zur Langzeittherapie bei mittelschwerer bis schwerer Psoriasis. Die Hauptkomponente der verfügbaren FAE-Präparate ist Dimethylfumarat (DMF), das in einer neuen Formulierung ebenso ...