Thrombose-Prophylaxe nach PCI
Um nach Einsetzen von Medikamentenfreisetzenden Stents späte Stentthrombosen zu vermeiden, wird in Leitlinien meist eine zwölfmonatige duale Plättchenhemmung (DAPT) empfohlen. Je nach Patient könnte eine kürzere oder längere Therapiedauer sinnvoller sein.
Mortalitätsrisiko
Digoxin kann bei Herzinsuffizienz und Vorhofflimmern eingesetzt werden, steht aber unter Verdacht, das Mortalitätsrisiko zu erhöhen. Nun ergab eine Metaanalyse, dass das negative Outcome nur eine Folge des Studiendesigns sein könnte.
Antikoagulation nach DES
Wie lange man nach einem Medikamenten- freisetzenden Stent antikoagulieren sollte, ist nicht klar. In einer Metaanalyse untersuchte man dies nun an über 30 000 Patienten. Der Netto-Nutzen zeigte: Wer kürzer antikoaguliert wird, lebt länger.
Diabetische Nierenschäden
Diabetes und damit verbundene Nierenschäden sind mit einem reduzierten Urin-pH assoziiert. In einer aktuellen Studie nahm man den Zusammenhang genauer unter die Lupe.
Diabetes in jungem Alter
Bei der Versorgung von Diabetes im jungen Alter stand bisher vor allem der Typ-1-Diabetes im Mittelpunkt. Immer häufiger tritt aber auch die Typ-2-Variante vor dem 40. Lebensjahr auf. Welche Form birgt höhere Komplikationsrisiken?
Intensivierte Diabetestherapie
Frühere Studien konnten zeigen, dass eine gute Zuckereinstellung bei Typ-1-Diabetikern eine Retinopathie verhindern kann. Sind dann auch Augen-Eingriffe seltener?
Hypertoniker mit Nierenschaden
Da es so gut wie keine Head-to-head-Studien gibt, die die unterschiedlichen Antihypertensiva vergleichen, weiß man auch kaum etwas über deren vergleichende Sicherheit. Insbesondere auf die Niere blickend wäre das aber interessant. Mit statistischer Finesse näherte man ...
Harter Endpunkt „Mortalität"
Die meisten bisherigen Beobachtungsstudien zeigten eine Assoziation zwischen Glucosekontrolle und kardiovaskulären Ereignissen bei Typ-2-Diabetes. Eine aktuelle Langzeit-Nachbeobachtung wartet mit guten und schlechten Nachrichten für die intensivierte Diabetes-Therapie auf.
Insulinresistenz und Alzheimer PRAXIS-TIPP
Typ-2-Diabetes führt zu Insulinresistenz im Gehirn und fördert so den kongitiven Verfall. Bei Frauen kann sich das schon früh in der Sprache bemerkbar machen.
Hämostase bei Typ-1-Diabetes
Typ-1-Diabetiker entwickeln häufig vaskuläre Komplikationen. Vor allem weibliche Patientinnen tragen ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko. Nun wurde geprüft, ob das an geschlechtsspezifischen Unterschieden in der hämostatischen Funktion liegt.
Typ-2-Diabetes
Weltweit leiden etwa zwei Millionen Menschen an diabetischer Retinopathie. Eine mögliche Präventionsmaßnahme könnte lauten: „abwarten und (Grün-)tee trinken“.
Bariatrische Operationen
Bariatrische Operationen wie Magenbypass oder biliopankreatische Teilung können kurzund mittelfristig zur Diabetes-Remission bei adipösen Typ-2-Diabetikern führen. Jetzt stellten Italiener ihre Langzeitergebnisse über fünf Jahre vor.
Der Diabetes im Kindesalter ist anders
Zuckerkranke Kinder haben meist einen Typ-1-Diabetes, manche auch einen vom Typ 2, einige eine monogen determinierte Sonderform. Allen Spielarten gemeinsam ist, dass man noch zu wenig über die Pathophysiologie weiß. Daran scheitern denn auch prophylaktische Bemühungen. Mit ...
Komplikation nach Operation
Nach operativen Eingriffen kann es zu Komplikationen kommen, die eine stationäre Wiederaufnahme notwendig machen. Dann schickt man den Patienten besser in das Krankenhaus, in dem der primäre Eingriff erfolgte.
Auf dem diesjährigen Kongress der European Heart Association (ESC 2015) wurden zahlreiche neue Studiendaten zu direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK) präsentiert. Darunter waren erste Ergebnisse der AEGAN-Studie, in der die Adhärenz von Patienten mit Vorhofflimmern unter ...