Herzklappen-Infektionen

Staphylokokken-Endokarditis oft inadäquat therapiert

Staphylokokken spielen eine immer größere Rolle als Verursacher von Endokarditiden. In einer tschechischen Studie wurde der klinische Verlauf von 53 Patienten mit subakuter Staphylokokken-Endokarditis nativer Klappen untersucht. Dabei interessierten besonders ätiologische und prognostische...

Musikalisches Herzgeräusch

Auskultationsbefund "Adagio affettuoso"

Der Auskultationsbefund eines 51-jährigen Patienten mit dilatativer Kardiomyopathie bereitete den Kollegen einiges Kopfzerbrechen. Erst eine wiederholte Echokardiographie und eine Phonokardiographie bestätigten ihren Verdacht.

CRP als Risikomarker bei Koronarsyndrom

Bei 194 Patienten mit instabiler Angina pectoris wurden zum Zeitpunkt der stationären Aufnahme, nach 48 Stunden und bei Entlassung die CRP-Serumspiegel bestimmt. CRP-Werte über 1,5 mg/dl bei Aufnahme waren mit einer ungünstigen Prognose (kombinierter Endpunkt aus therapieresistenter ...

Gefahr für den herzinsuffizienten Patienten

Risikofaktoren für Schlafapnoe-Syndrom erkennen

Eine Schlafapnoe kann vermutlich die Progression der kardialen Dysfunktion bei Herzinsuffizienz begünstigen. Kanadische Mediziner untersuchten, welche Risikofaktoren auf eine zentrale oder obstruktive Schlafapnoe hinweisen.

Staphylokokken-Endokarditis

Bei Verdacht auf Penicillin-Allergie erst testen!

Soll man bei Staphylokokken-Endokarditis und fraglicher Penicillin-Allergie sofort mit einem Alternativ-Präparat behandeln oder erst einen Allergietest durchführen? Angebliche Penicillin-Allergien bestätigen sich nur in 10 bis 30%.

Fortgeschrittenes Mammakarzinom

Bisphosphonat stoppt Knochenmetastasen

Mammakarzinom-Patientinnen sollten bereits beim ersten Hinweis auf Knochenmetastasen mit einem Bisphosphonat behandelt werden. Eine Studie zeigt, dass dadurch nicht nur die Häufigkeit von Knochenmetastasen, sondern auch von Fern- und viszeralen Metastasen deutlich verringert werden kann.

Chronische Atemwegsinfektionen

Makrolide korrigieren Immunreaktionen

Die klinische Wirksamkeit des Makrolid-Antibiotikums Roxithromycin dürfte zumindest teilweise darauf zurückgehen, dass die Freisetzung chemotaktischer Mediatoren aus Entzündungszellen unterdrückt wird.

ASS-induziertes Asthma

Makrolide dämpfen die bronchiale Entzündung

Roxithromycin wirkt nicht nur antibakteriell; es reduziert auch eine durch eosinophile Infiltration verursachte bronchiale Entzündung. Dies zeigte eine Doppelblindstudie, in der zudem erstmals nachgewiesen wurde, dass die eosinophile bronchiale Entzündung für die Pathogenese des ASS-...

Handschuh-Socken-Syndrom

Der Übeltäter heißt Parvovirus B19

Eine 22-jährige Frau mit einem juckenden Exanthem und Ödem an Händen und Füßen, einem unilateralen petechialen Hautausschlag auf der Brust, Halsschmerzen, Erbrechen, Schwellung der Lippen und Schmerzen im Knie, wurde im Krankenhaus ambulant behandelt. Sie litt außerdem an Dysurie und einem...

 

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