Probleme bei Tumor-Analgesie
Starke Tumorschmerzen lassen sich mit Opioiden meist zufriedenstellend behandeln. Bei einigen Patienten kommt es allerdings noch vor Erreichen einer adäquaten Analgesie zu schweren Nebenwirkungen (z. B. generalisiertem Myoklonus, Delir). In solchen Fällen kann eine Opioid-Rotation erwogen ...
Rheumatoide Arthritis
Die generalisierte Osteoporose ist eine häufige Komplikation der rheumatoiden Arthritis (rA). Nach einer Studie, die die Wirkung einer oralen Alendronat-Therapie auf den Knochenstoffwechsel untersuchte, werden offenbar auch Entzündungsparameter günstig beeinflusst.
Was Botulinum-Toxin alles kann
Seit einigen Jahren wird Botulinum-Toxin A unter anderem zur Behandlung von Stirnfalten verwendet. Offenbar können so auch Spannungskopfschmerzen gelindert werden.
Wie die Polyarthritis bremsen?
Die Monotherapie der rheumatoiden Arthritis mit einem "Disease Modifying Antirheumatic Drug" (DMARD) ist oft nur unzureichend effektiv. Ist eine Kombinationstherapie wirksamer?
Asthma-Aerosol ohne FCKW
Die inhalative Therapie ist ein wichtiges Behandlungsprinzip bei Asthma bronchiale. Nun gelang es, den Wirkstoff Beclometason im umweltfreundlichen, FCKW-freien Treibgas Norfluran (HFA 134a) in Lösung zu bringen. Die neue Galenik ermöglichte eine deutliche Verringerung der Partikelgröße ...
Ein Starkes Duo
In einer einjährigen, plazebokontrollierten Pilotstudie wurde geprüft, ob Patienten mit saisonaler affektiver Erkrankung von einer initialen Lichttherapie in Kombination mit der langfristigen Einnahme des selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmers (SSRI) Citalopram profitieren.
Antidepressive Therapie
Anders als trizyklische Antidepressiva, die schon in therapeutischen Dosen zu lebensbedrohlichen kardialen Erregungsleitungsstörungen führen können, beeinträchtigen selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) die kardiale Erregungsleitung und Repolarisation kaum. Am besten dokumentiert...
Polyvalente Pneumokokken-Vakzine hat sich bewährt
Pneumokokken gehören weltweit zu den wichtigsten humanpathogenen Keimen. Pro Jahr erkranken nach WHO-Angaben etwa zwei Millionen Menschen an Pneumokokken-Infektionen, die für etwa 12 000 Deutsche tödlich enden. Eine Pneumokokken-Impfung kann das Infektionsrisiko deutlich mindern.
Sicherheit von Antidepressiva
Selektive Serotonin-Reuptake-Inhibitoren (SSRI) haben sich als Antidepressiva der ersten Wahl etabliert. Der hochselektive SSRI Citalopram besitzt bei vergleichbarer Wirksamkeit und Verträglichkeit ein deutlich geringeres Interaktionspotenzial als andere SSRI.
Affektstörung nach Hirnverletzung
Unkontrolliertes Weinen oder Lachen kann als Folge von Hirnschädigungen auftreten. Gut verträgliche selektive Serotonin-Reuptake-Inhibitoren (SSRI) gelten als Therapie der Wahl.
Topische Antiallergika
Die allergische Rhinitis gilt selbst nach WHO-Maßstäben nicht mehr als banale Erkrankung. Komplikationen drohen: Konjunktivitis, Sinusitis, Asthma. Als ein Mittel der ersten Wahl empfiehlt sich derzeit das antientzündliche, sehr gut verträgliche topische Steroid Mometasonfuroat.
Antibiotika-Therapie ultrakurz
Für die Therapie von respiratorischen Infektionen sind Art des Erregers, Schweregrad und Abwehrlage des Patienten sowie Pharmakokinetik und Nebenwirkungsprofil des Antibiotikums von Bedeutung. Das Makrolid Azithromycin erlaubt eine rasche und sichere Keim-Elimination bei nur dreitägiger ...
In den zum Januar 2000 neu aufgelegten Empfehlungen der Paul-Ehrlich-Gesellschaft zur rationalen Therapie bakterieller Atemwegsinfektionen hat die Substanzgruppe der Fluorchinolone eine leichte Aufwertung auf Kosten der Makrolide erfahren. Levofloxacin, die wirksame Komponente des Razemats...
Hepatitis C
In einer Kosten-Nutzen-Analyse erwies sich das Therapieregime Interferon alfa-2b plus Ribavirin als wirtschaftlichste Therapiemethode der unbehandelten chronischen Hepatitis C. Wichtig ist es, die Therapiedauer an den viralen Genotyp anzupassen.
Wenn der Impfschutz fehlt
Besonders bei älteren Menschen wird die Tetanus-Impfung oft vergessen. Infizieren sie sich tatsächlich, werden die Symptome nicht selten fehldiagnostiziert.