Osteoporose-Risikofaktoren
Die intestinale Kalzium-Resorption nimmt mit zunehmendem Lebensalter ab, wodurch das Hüftfraktur-Risiko, vor allem bei älteren postmenopausalen Frauen, deutlich ansteigen kann. Eine Supplementation von Kalzium und Vitamin D leistet einen wertvollen Beitrag zur Fraktur-Prävention.
Argumente für AT1-Blockade
Die Inhibition des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) senkt den Blutdruck und bessert die Prognose bei Herzinsuffizienz und Herzinfarkt. Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten bieten lohnende Möglichkeiten, kardiovaskuläre Risiken günstig zu beeinflussen.
Fortgeschrittenes kolorektales Karzinom
Capecitabine ist ein Fluoropyrimidin-Carbamat, das nach oraler Gabe primär im Tumorgewebe zu Fluorouracil umgewandelt wird. Systemische Fluorouracil-Wirkungen fallen damit weitgehend weg. In einer randomisierten Studie wurde jetzt überprüft, welches Dosierungsschema sich bei Patienten am ...
Kosten-Nutzen-Analyse
Jeder dritte über 60-jährige und fast jeder zweite über 70-jährige Mann leidet an behandlungsbedürftigen Miktionsstörungen, meist aufgrund einer benignen Prostatahyperplasie. Trotz der hohen Prävalenz gibt es bislang nur wenige Daten zu langfristigem Nutzen und Kosten verschiedener ...
Nichtsteroidale Antirheumatika
Das nichtsteroidale Antirheumatikum Aceclofenac beeinflusst nicht die Isoformen der Cyclooxygenase COX-1 und COX-2; vielmehr hemmt es spezifisch den Entzündungsmediator Interleukin-1b, und es reduziert die Expression des Adhäsionsmoleküls L-Selektin. Damit unterscheidet es sich wesentlich ...
Kardiovaskuläre Protektion
Die HOPE-Studie hat die kardiovaskuläre Prävention einen großen Schritt voran gebracht. Ramipril bessert die Prognose aller Gefäßpatienten, auch von Diabetikern.
Herzinsuffizienz
Für viele chronische Krankheiten gibt es biochemische Marker, die sich für Diagnose und Verlaufskontrolle in Klinik und Praxis nutzen lassen. Nicht so bei der Herzinsuffizienz. Dies hat sich mit dem N-terminalen brain natriuretic peptide (NT-pro-BNP) nun geändert.
Prophylaxe der Apoplexie
Wird der Risikofaktor Hypertonie ausgeschaltet, geht die Apoplexie-Inzidenz um fast 40% zurück. Auch die Rezidivrate wird erheblich vermindert. Um den Nutzen zu realisieren, ist aber eine konsequente Medikation unerlässlich.
Inoperables Pankreaskarzinom
Wenn bei Patienten mit nicht-resezierbarem Pankreaskarzinom die Schmerzen nicht mehr medikamentös zu beherrschen sind, kann eine Splanchnikus-Resektion nicht nur die Schmerzen lindern, sondern auch die Qualität der verbleibenden Lebenszeit verbessern.
Wirkmechanismus spekulativ
Elf ansonsten gesunde Erwachsene (21 bis 49 Jahre) mit Knochenbrüchen wurden in dieser Pilotstudie entweder einer Kontrollgruppe zugeteilt oder sie erhielten eine hypnotische Behandlung in Einzelsitzungen und durch Audio-Kassetten. Gewertet wurden das radiologische und klinische Ergebnis ...
Erste Resultate mit Spasmolytikum
Allein die lange Liste der bei Cluster-Kopfschmerz prophylaktisch eingesetzten Substanzen - von Ergotamin über Steroide, Lithium, Verapamil, Betablocker u. v. a. - macht deutlich, wie schwierig diese anfallsartig oder chronisch auftretenden einseitigen Kopfschmerzattacken mit Beteiligung ...
Antihistaminika im Vergleich
Die modernen nicht sedierenden Antihistaminika wurden zum Teil recht kontrovers diskutiert, insbesondere hinsichtlich ihrer unterschiedlichen Wirkstärke und ihrer Nebenwirkungen. Es geht dabei vor allem um den 24-Stunden-Schutz vor allergischen Symptomen.
Gastrointestinale Säurehemmung
Schnellere und bessere Wirkung, kürzere Therapiedauer, gleich gute Verträglichkeit - mit diesen Vorzügen beansprucht Esomeprazol, andere PPI in der Therapie der gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD) abzulösen.
Antimykotika bei Onychomykose
Neun von zehn Nagelpilz-Patienten entscheiden sich klinischen Erfahrungen zufolge für eine Intervall-Therapie mit Antimykotika. Tatsächlich bietet die systemische Pulstherapie mit Itraconazol zahlreiche Vorteile: gute Wirksamkeit und Verträglichkeit, verbesserte Compliance, keine ...
Influenza-Impfung für Ältere
Die präventive Wirkung einer Grippeimpfung ist bei älteren Menschen deutlich niedriger als bei jüngeren Erwachsenen. Ein Vakzine-Adjuvans, das die Immunantwort zuverlässig verstärkt, kann den Impfschutz für Risikogruppen wesentlich verbessern.