Entzündliche Darmerkrankungen
Das Antiphlogistikum Mesalazin bewährt sich in der Therapie entzündlicher Darmerkrankungen. Da die Substanz topisch wirksam ist, werden hohe intraluminale Konzentrationen benötigt, acht bis 16 Tabletten täglich. Eine neue Mikrogranulat-Galenik erlaubt die nur viermal tägliche Anwendung von...
Akuter Myokardinfarkt
Eine Studie, an der 150 Patienten mit akutem Myokardinfarkt teilnahmen, legt den Schluss nahe, dass die Gabe des Lipidsenkers Pravastatin den Erfolg einer Thrombolyse-Therapie verbessern kann.
Arteriosklerose-Therapie
Erstmals liefert eine kontrollierte Studie Beweise für die Tatsache, dass eine lipidsenkende Therapie mit dem CSE-Hemmer Pravastatin die Stabilität arteriosklerotischer Plaques verbessert.
Schmerz-Analyse
Das Gespräch mit dem Patienten, die sorgfältige Schmerzanamnese, Analyse und Dokumentation des Schmerzverlaufs sowie der rechtzeitige Einsatz wirksamer, adäquat dosierter Analgetika sind Voraussetzungen der erfolgreichen Schmerztherapie. So kann man auch eine Chronifizierung vermeiden.
Atypische Retinitis bei AIDS
Ein Fallbericht weist auf die noch immer aktuelle Bedeutung einer möglichen Syphilisinfektion bei HIV-Infizierten mit atypischer Symptomatik hin: Erworbene Augen-Syphilis kann bei HIV-positiver Uveitis in bis zu 6% der Fälle nachgewiesen werden.
Chronischer Rückenschmerz
Opioide werden bei Schwangeren nur notfalls und kurzfristig eingesetzt. Ein Fallbericht zeigt, dass die epidurale Langzeit-Schmerztherapie mit Opioiden erfolgreich anwendbar ist, ohne ein massives neonatales Entzugssyndrom auszulösen.
Neurovaskuläre Kompression
Vaskulär bedingte Nervenkompressions-Syndrome kommen offensichtlich nicht nur im höheren Lebensalter vor. Die Diagnose kann aber durch Kernspin-Angiographie gesichert werden.
Sturzgefahr im Alter
Mangelndes Gleichgewicht führt vor allem im Alter zu gefährlichen Stürzen. Eine chinesische Studie untersucht, ob Tai-Chi-Übungen die physische Kondition und die Balance verbessern.
Niedermolekulares Heparin in Fixdosis
Die Therapie der tiefen Beinvenenthrombose mit subkutanem niedermolekularem Heparin (NMH) bietet im Vergleich zu unfraktioniertem Heparin zahlreiche Vorteile: NMH muss nicht mit Hilfe von Laborwerten adjustiert werden, ist subkutan applizierbar und vergleichbar wirksam.
"Geh-und-Zähl-Test"
Ein einfacher "Geh-und-Zähl-Test" kann dabei helfen, das Sturzrisiko älterer Menschen abzuschätzen.
Akutes Koronarsyndrom
In der RECIFE-Studie wurde untersucht, wie schnell sich unter einer Therapie mit dem CSE-Hemmer Pravastatin bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom eine Verbesserung der Endothelfunktion nachweisen lässt.
KHK-Prävention
Bei Frauen wird eine KHK später diagnostiziert und weniger aggressiv behandelt als bei männlichen Patienten. Defizite in der Behandlung lassen sich nicht nur in den Praxen, sondern auch an großen klinischen Zentren feststellen.
Gefährliche Mahlzeit
Die Enteritis necroticans, der sog. Darmbrand, ist vor allem in Entwicklungsländern häufig, tritt aber vereinzelt auch in Industrieländern auf. Besonders gefährdet sind hier chronisch Kranke, z. B. Diabetiker.
Antikoagulation
Das niedermolekulare Heparin Enoxaparin ist seit kurzem für zusätzliche Indikationen zugelassen. Eine davon, der Einsatz bei instabiler Angina pectoris bzw. Nicht-Q-Wellen-Myokardinfarkt, wurde u. a. in der 11B-Studie der TIMI-Serie (Thrombolysis In Myocardial Infarction) erprobt.
Saisonale allergische Rhinitis
In einer großen Studie wurden Wirksamkeit, Sicherheit und der Einfluss auf die Lebensqualität von Fexofenadin und Loratadin bei Patienten mit saisonaler allergischer Rhinitis (SAR) verglichen.