Tiefe Beinvenenthrombose
In zwei europaweiten Multicenter-Studien wurden Wirksamkeit und Verträglichkeit einer vom Körpergewicht unabhängigen Dosierung des niedermolekularen Heparins (NMH) Certoparin mit unfraktioniertem Heparin (UFH) in der Behandlung der tiefen Venenthrombose verglichen.
Der erste reine Enantiomer-Wirkstoff Dexketoprofen-Trometamol hat sich bei einem breiten Spektrum von Schmerzbildern bewährt.
Glitazone bei Typ-2-Diabetes
Die CODE-2-Studie hat gezeigt, dass drei Viertel aller deutschen Diabetiker einen HbA1c-Wert über 6,5% und knapp die Hälfte sogar einen über 7,5% haben. Dies unterstreicht den Bedarf an neuen antidiabetischen Wirkprinzipien. Das Thiazolidindion Rosiglitazon lässt sich allein oder ...
Nach Nierentransplantation besteht das Hauptproblem darin, die Abstoßung effektiv zu verhindern, ohne der Niere Schaden zuzufügen. Gegenüber der Behandlung mit Calcineurin-Inhibitoren verspricht Sirolimus mit seinem neuartigen Wirkmechanismus gleiche Wirksamkeit bei fehlender ...
Insulinsensitizer
Die periphere Insulinresistenz stellt den zentralen Defekt in der Pathogenese des Typ-2-Diabetes dar. Mit Hilfe der neuen Substanzgruppe der sog. Insulinsensitizer (Thiazolidindione oder Glitazone) wird es nunmehr möglich, an diesem Angelpunkt therapeutisch anzusetzen. Pioglitazon hat sich...
Arzneimittel-Diarrhö
Etwa ein Drittel aller in der Roten Liste genannten Arzneimittel verursachen gastrointestinale Nebenwirkungen; insbesondere gilt dies für Antibiotika. Die Begleittherapie mit Probiotika ist eine wirksame Maßnahme bei Antibiotika-assoziierter Diarrhö.
Eine lebenswichtige Vakzine
In Deutschland sterben jährlich mindestens 4 000 bis 8 000 Menschen, vor allem alte und chronisch kranke, an invasiven Pneumokokken-Infektionen. Im internationalen Vergleich ist Deutschland das Schlusslicht bei der Pneumokokken-Impfung - und das, obwohl ein wirksamer polyvalenter Impfstoff...
Magen-Darm-Erkrankungen
Hochmolekulares Polyäthylenglykol (PEG) wird nach oraler Einnahme annähernd nicht resorbiert und vollständig und unverändert wieder ausgeschieden. Darüber hinaus erfolgt keine bakterielle oder enzymatische Metabolisierung. Auf Grund seiner hohen, dosisabhängigen Wasserbindungskapazität ist...
Atem- und Harnwegsinfektionen
Moderne Chinolon-Antibiotika wie Gatifloxacin haben sich sowohl in vitro als auch in klinischen Studien als hochwirksam gegen grampositive, gramnegative und atypische Keime erwiesen. Ambulant erworbene Atemwegs- und komplizierte Harnwegsinfektionen sind mit Chinolonen sicher beherrschbar.
Pathophysiologisch orientierte Hochdrucktherapie
Von einer antihypertensiven Behandlung erwartet man heute mehr als bloße Blutdrucksenkung. Nilvadipin, ein langwirkender Kalziumantagonist der neuesten Generation, kann lipidsenkende und nephroprotektive Zusatzeffekte vorweisen.
Chronische Hepatitis C
Vorläufige Studienergebnisse deuten darauf hin, dass Consensus-Interferon eine gute Option für die zukünftige Therapie der chronischen Hepatitis C darstellen könnte.
Diabetische Neuropathie
Rund 50% aller Diabetiker entwickeln im Laufe ihrer "Karriere" eine diabetische Neuropathie: In der Pittsburgh-Studie (PIDDCS = Pittsburgh Insulin-Dependent Diabetes Cohort Study) betrug die Prävalenz unter jüngeren Diabetikern bereits 34%, bei älteren 58%. Doch durch eine so früh wie ...
HIV-Therapie
Eine multinationale Forschergruppe untersuchte, ob es während einer initialen Abacavir-Monotherapie zu HIV-1-Mutationen kommt, die das Resistenzverhalten beeinflussen können und ob solche Mutationen den Erfolg einer anschließenden Kombinationstherapie mit Lamivudin und Zidovudin ...
Mortalität von Berufstätigen
Welcher Beschäftigung jemand nachgeht, hat nicht nur Auswirkungen auf seine soziale Stellung, sondern auch auf seinen Gesundheitszustand. Allerdings bestehen hier deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen.
Hirntumor in der Kindheit überlebt
Die kraniale Bestrahlung bei Kindern mit Hirntumoren führt häufig zu neuroendokrinen Defiziten. Dies könnte einen Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen darstellen.