Antihistaminika
Da das Antihistaminikum Fexofenadin die myokardialen Kaliumkanäle nicht beeinflusst, ersetzt es seine Muttersubstanz. Für die britische Luftwaffe war zusätzlich wichtig, ob eine Sedierung für die Mitarbeiter mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann.
Bakterielle Atemwegs-Infektionen
Mit Infektionen der Atemwege und des HNO-Bereichs wird der Arzt täglich konfrontiert. Eine erfolgversprechende Therapie "lohnt" sich hier ganz besonders; man kann in der Regel mit Heilung rechnen - die Wahl eines geeigneten Antibiotikums vorausgesetzt.
Die Retinopathie verhindern
In einer Pilotstudie wurde untersucht, ob das Somatostatin-Analogon Octreotid die Progression der diabetischen Retinopathie verzögern bzw. bei fortgeschrittener Retinopathie die Inzidenz laserchirurgische Maßnahmen vermindern kann.
Cholestatische Lebererkrankungen
Die häufigsten chronischen cholestatischen Lebererkrankungen bei Erwachsenen sind die primär biliäre Zirrhose und die primär sklerosierende Cholangitis. Bei Zirrhose-Progression wird eine Lebertransplantation nötig, doch hat sie eine schlechte Prognose. Die Langzeittherapie mit ...
Myofasziales Schmerzsyndrom
Patienten mit chronischen myofaszialen Schmerzen kann eine Injektionstherapie mit Botulinum-Toxin A (BTX-A) nachhaltige Linderung verschaffen. Zu diesem Ergebnis kommen italienische Kliniker, die in einer randomisierten Studie den Effekt von BTX-A und Methylprednisolon verglichen.
Acetylcholinesterase-Hemmer
Der Acetylcholinesterase-Hemmer Donepezil zeigt nicht nur bei Patienten in leichten bis mittelschweren Alzheimer-Stadien, sondern auch bei Patienten mit fortgeschrittener Erkrankung positive Wirkungen auf kognitive Leistungsfähigkeit, Alltagskompetenz und das Verhalten.
Prophylaxe von Diabetes-Spätschäden
Eine wirksame und sichere Diabetes-Therapie sollte nicht nur die Nüchtern-Glukose reduzieren, sondern vor allem auch den postprandialen Blutzucker-Anstieg dämpfen und den Abfall zwischen den Mahlzeiten entschärfen. Moderne Insulin-Analoga können dazu einen Beitrag leisten.
Immuntherapie bei Lungenkrebs
In den 70er Jahren wurde die Chemotherapie des kleinzelligen Bronchialkarzinoms (SCLC) - mit oder ohne Bestrahlung - eingeführt; damit wurden die Überlebenszeiten für die Patienten ganz eindeutig gebessert. Seither sind aber leider kaum mehr Fortschritte auf diesem Gebiet zu verzeichnen. ...
Migräne-Rezidiv
Von allen verfügbaren selektiven 5-HT1-Agonisten (Triptanen) weist Naratriptan das geringste Migräne-Rezidivrisiko auf. Die Auswertung kontrollierter Naratriptan-Studien zeigte, dass nach Einsetzen der Kopfschmerzsymptomatik so früh wie möglich behandelt werden sollte, um die Rezidivgefahr...
Phytotherapie bei Prostata-Beschwerden
Beta-Sitosterin ist eine aufgereinigte Pflanzeninhaltsstoff-Fraktion, die bei gutartiger Prostatavergrößerung (BPH) die Beschwerden langfristig lindert und die Lebensqualität deutlich verbessert.
Antihypertensive Therapie
Unter den zentral wirkenden Antihypertensiva zeichnet sich Moxonidin dadurch aus, dass seine antiadrenerge Wirkung über Imidazolin-Rezeptoren der Medulla oblongata vermittelt wird. Mittlerweile liegen zahlreiche Vergleichsstudien vor, die die Effektivität und gute Verträglichkeit der ...
Rheumatoide Arthritis
Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) sind unverzichtbar zur symptomatischen Therapie der rheumatoiden Artritis (rA). Hochwirksame NSAR sind z. B. Indometacin und Diclofenac.
Hepatitis C
Interferone haben sich in der Therapie chronischer Virushepatitiden fest etabliert. Die Ergebnisse z. B. bei Hepatitis C könnten aber noch besser sein. Mit einem sog. Consensus-Interferon zeichnen sich weitere Fortschritte ab.
Kopf-Hals-Tumoren
Viele Tumorpatienten leiden infolge ihrer Erkrankung oder als Folge der Behandlung an einer Anämie. Eine aktuelle Untersuchung bestätigt Hinweise aus anderen Studien, nach denen der Hämoglobinwert von erheblicher prognostischer Bedeutung ist.
Fortgeschrittener Lungenkrebs
Bei fortgeschrittenem kleinzelligem Lungenkarzinom führen vier Therapiezyklen mit Irinotecan plus Cisplatin zu einem hochsignifikanten Überlebenszeitgewinn bei reduzierter Myelosuppression, verglichen mit einer Standardtherapie mit Etoposid.