Karzinoid-Diagnostik
Wiener Onkologen sehen in der Peptid-Rezeptor-Szintigraphie einen Fortschritt in der Diagnostik von Karzinoiden.
Hormonersatztherapie
Eine Fall-Kontroll-Studie mit rund 2 000 Brustkrebs-Patientinnen kommt zu dem Schluss, dass eine Hormonersatztherapie (HET) mit Östrogen und Progesteron das Brustkrebsrisiko deutlich mehr erhöht als eine Östrogen-Monotherapie.
Prostatakarzinom-Staging
Bei unauffälligem rektalem Tastbefund sollte von einem Prostata-CA im Stadium T2 ausgegangen werden, wenn die Sono einen abnormen Befund erbracht hat.
Einfühlsamkeit gefragt
Die meisten Patienten wünschen sich einen Arzt, der im Aufklärungsgespräch über ihre Krebserkrankung auf sie eingeht, ihnen Gefühlsäußerungen erlaubt, ihnen zuhört und sich um Verständnis bemüht. Das bestätigt eine Studie, an der Krebspatienten und ihre Angehörigen bzw. Freunde teilnahmen.
Fortgeschrittene Tumorleiden
Kanadische Ärzte testeten ein Schmerz-Tagebuch, das das Schmerz-Management von Patienten mit fortgeschrittenem Tumorleiden erleichtern könnte.
Nach Maxilla-Fraktur entdeckt
Bei ca. 40% aller HIV-Infizierten tritt eine CMV-Infektion, meist eine CMV-Retinitis auf. Umgekehrt kann die seltene CMV-Sinusitis eine AIDS-Erstmanifestation sein.
AIDS-Patienten
Trotz der erheblich verbesserten Therapiemöglichkeiten von HIV-Infizierten bleibt das AIDS-Vollbild eine äußerst bedrohliche Erkrankung, die bei nicht wenigen Patienten auch zu Suizidgedanken führt.
Drogen, Sex, AIDS
Sexueller Missbrauch im Kindesalter oder durch den Partner hinterlässt meist schwere seelische Beeinträchtigungen und endet häufig in Drogenmissbrauch und sexuellem Risikoverhalten. Das Risiko dieser Frauen für eine HIV-Infektion ist damit deutlich erhöht.
HIV-Infektion
Zu den Faktoren, die das fehlende Fortschreiten von AIDS über lange Zeit erklären können, zählen zum einen genetische Polymorphismen im Wirt, zum anderen die Infektion mit einem auf Grund stabiler Mutationen abgeschwächten HIV-1-Stamm.
CMV-Retinitis bei HIV-Infizierten
Die hochaktive antiretrovirale Therapie (HAART) vermag nicht nur die HI-Viruslast erheblich zu senken und die CD4-Zellzahl anzuheben, sie wirkt auch gegen opportunistische Infektionen. In einer Serie von 22 HIV-Patienten unter HAART beobachtete man den Verlauf einer Cytomegalievirus-...
Antiretrovirale Therapie
Der männliche Sexualtrakt stellt ein isoliertes Reservoir für HIV dar, das auf eine antiretrovirale Therapie anders reagiert als das Blut. Auch Resistenzen scheinen sich in unterschiedlicher Weise zu entwickeln.
Brustkrebs im Frühstadium
Welche positiven und/oder negativen Langzeitfolgen die Strahlenbehandlung bei Brustkrebs im Frühstadium hat, ist bislang nicht eindeutig geklärt worden. In einer Metaanalyse von 40 randomisierten Studien ging man nun dieser Frage nach.
Harninkontinenz
Etwa 11% der 65-Jährigen und 30% der über 80-Jährigen beider Geschlechter leiden an unfreiwilligem Harnabgang, aber höchstens ein Viertel der Betroffenen sucht ärztliche Hilfe. Das Atropinderivat Trospiumchlorid ermöglicht eine langfristig effektive Inkontinenztherapie, die im Vergleich zu...
HIV-Therapie
Die Unterbrechung einer wirksamen antiretroviralen Therapie muss nicht unbedingt mit einem HIV-Rezidiv und absinkender CD4-Zellzahl verbunden sein. Die strukturierte Therapiepause könnte als alternative Behandlungsstrategie in Frage kommen.
Koronare Herzkrankheit
Die vor fast 40 Jahren synthetisierte Substanz Trapidil ist, wie neuere Studien zeigen, weit mehr als ein bloßer Koronardilatator: Trapidil entfaltet am Endothel der Herzkranzgefäße höchst komplexe Wirkmechanismen.