Palliativmedizin

"Morphin-Mythos" verhindert suffiziente Schmerztherapie

Nur jeder 50. Tumorpatient erhält eine ausreichende Schmerztherapie mit Morphin-Präparaten. Einer der Hauptgründe ist der "Morphin-Mythos" - die Befürchtung, dass durch die Opioide eine Sucht indiziert werden könnte. Dabei steht seit langem fest, dass diese Gefahr bei einer kunstgerechten ...

Dranginkontinenz

Therapie-Erfolg steigerbar

Die achtwöchige Gabe von Oxybutynin besserte die Dranginkontinenz-Symptome in einer Studie um über 70%. Doch dieser Therapie-Erfolg ließ sich noch steigern: durch eine zusätzliche, Biofeedback-assistierte Verhaltenstherapie.

Proteaseinhibitoren

Starkes Quartett hält die Viruslast unten

Eine hochaktive antiretrovirale Therapie (HAART), bestehend aus den zwei Proteasehemmern Indinavir und Ritonavir in einer Dosierung von je 400 mg, zweimal täglich sowie aus zwei nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Hemmern (RTH), kann selbst eine stark erhöhte Viruslast bei HIV-Patienten ...

Neurogene Harninkontinenz

Botulinumtoxin legt die Patienten trocken

Eine neurogene Harninkontinenz wird meist mit anticholinergen Medikamenten therapiert, die schwere Nebenwirkungen haben können. Jetzt scheint es eine wirksame und gut verträgliche Alternative zu geben: Die Injektion von Botulinumtoxin A in den Detrusor.

Isolierte systolische Hypertonie

Eprosartan hemmt überaktiven Sympathikus

Rund die Hälfte der über 60-jährigen Hochdruckkranken leidet an einer isolierten systolischen Hypertonie. Zur gezielten Therapie dieser gefährlichen Hochdruckform bietet sich infolge seines dualen Wirkmechanismus der AT1-Rezeptorantagonist Eprosartan an.

Hyperaktive Blase

Trospiumchlorid beruhigt den Detrusor

Im klinischen Alltag werden verschiedene spasmolytische Substanzen eingesetzt, um Detrusor-Instabilität und -Hyperaktivität zu behandeln. In zwei experimentellen Studien untersuchte man die Wirkung verschiedener spasmolytischer Substanzen.

Chronische Veneninsuffizienz

Neue Diagnose- und Therapiemöglichkeiten

Die Anwendung einer neuen Methode zur Messung des Unterschenkelvolumens - die Laser-Plethysmographie - sowie die Entwicklung neuer, mit pharmakologischen Eigenschaften versehener Textilfasern eröffnen neue Perspektiven in der Behandlung von Venenerkrankungen.

BPH-Phytotherapie

Sägepalme lindert Prostata-Beschwerden

Sabal-Extrakte sind die am häufigsten benutzte pflanzliche Therapieoption bei BPH. Klinische Studien belegen eine signifikante symptomatische Besserung von BPH-Beschwerden und die hohe Therapie-Sicherheit von Sabal-Extrakten.

Phytotherapie der BPH

Die Wirkung von Sabal et al. ist evident

Die Datenlage im Hinblick auf die Wirksamkeit und Sicherheit von Therapien der BPH mit Phytopharmaka (z. B. Sägepalme) wurde auf einem Urologen-Symposium kritisch unter die Lupe genommen. Die Bilanz fiel positiv aus.

Elektro-Hypersensitivität

Alles nur Einbildung?

Immer mehr Patienten beklagen Überempfindlichkeitsreaktionen auf elektromagnetische Felder. Obwohl auf Grund widersprüchlicher Forschungsergebnisse keine anerkannte Diagnose, führt das Beschwerdebild mitunter zur Frühverrentung.

Inline-Skating birgt ungeahnte Risiken

Ohne Unfall Nackenschmerzen

Nach Sportaktivitäten wie Tennis, Volleyball und Yoga wurde schon häufiger über die Entstehung eines Aneurysma dissecans der A. vertebralis berichtet. Im Fall einer 41-jährigen, untrainierten österreichischen Patientin traten entsprechende Symptome nach Inline-Skaten auf.

Lebensbedrohlich: Griscelli-Syndrom

Als Kind schon graue Haare

Das sehr seltene, autosomal vererbte Griscelli-Syndrom mit den Kennzeichen partieller Albinismus und Immunmangelsyndrom wurde in Deutschland bisher zweimal diagnostiziert.

 

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