Überschätzter Risikofaktor

Kein Brustkrebs durch Stress

In einer britischen Fall-Kontroll-Studie wurde untersucht, ob stressreiche Lebenssituationen das Brustkrebsrisiko beeinflussen können.

Biochemie der Onkogenese

Cyclooxygenase-2 und kolorektale Karzinome

Die Rolle der Cyclooxygenase-2 (COX-2) für die Onkogenese ist nicht genau geklärt. Beobachtungen im Tierversuch, aber auch epidemiologische Studien deuten darauf hin, dass die COX-2 für die Entstehung insbesondere von kolorektalen Karzinomen von Bedeutung ist.

Unfallgefahren im Krankenhaus

Es besteht kein Versicherungsschutz aus der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn ein im Krankenhaus stationär behandelter Patient einen Kiosk auf dem Krankenhausgelände aufsucht, um sich eine Zeitung zu kaufen, und wegen Glatteis stürzt. (jlp) Bundessozialgericht, Az.: B 2 U 43/97 R

Gastroösophagealer Reflux

Intermittierende versus Dauertherapie

Allgemein wird zur Therapie der Refluxerkrankung die Dauereinnahme von Protonenpumpen-Hemmern empfohlen. In der Praxis werden diese Medikamente aber häufig doch nur bei akuten Beschwerden eingenommen. Eine Studie ging der Frage nach, ob die intermittierende Therapie womöglich sogar ...

Risiken einer Varizen-Operation

Bei einer Krampfader-Operation braucht auf die besonderen Risiken einer gleichzeitigen Operation beider Beine im Gegensatz zu denen bei einer zweizeitigen operativen Behandlung durch den Arzt nicht hingewiesen zu werden. Über Behandlungsalternativen muss der Arzt nur dann aufklären, wenn ...

Überdosierung von Paracetamol

Bei Kindern schnell intervenieren!

Wenn Kinder eine Überdosis Paracetamol eingenommen haben, sollte der Serumspiegel schon nach zwei Stunden bestimmt werden und nicht erst nach vier wie bei Erwachsenen. Die Gabe von Aktivkohle ist höchstens in der ersten Stunde nach der Ingestion sinnvoll.

Ketamin und Nitroglyzerin

Mit adjuvanter Therapie gegen Tumorschmerz

Das WHO-Stufenschema zur medikamentösen Schmerztherapie bei Tumorpatienten setzt nichtsteroidale Analgetika (NSA) und Opiate nach festem Zeitschema ein. Eine brasilianische Studie testete die Wirkung von Ketamin und Nitroglyzerin als analgetische Adjuvanzien zum oralen Morphin.

Gesund für die Gefäße

Soja-Isoflavone senken Cholesterin

Die in Sojaprodukten enthaltenen Isoflavone haben vermutlich aufgrund ihrer chemisch-biologischen Ähnlichkeit zu Östrogenen eine positive Wirkung auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine amerikanische Doppelblindstudie verglich den Einfluss von Casein und Soja-Isoflavon auf den ...

Rheumaschmerzen - wetterwendisch

Von Wetterfühligkeit bei Rheuma ist seit jeher die Rede. Ist der Zusammenhang wissenschaftlich belegbar? 75 Patienten mit rheumatoider Arthritis (Polyarthritis) trugen über 75 Tage ihre Beschwerden in einem Kalender ein. Untersucht wurden der Einfluss des Wetters auf die Schmerzen am ...

Oft atypische Symptomatik

Depression im Alter - untertherapiert

Eine klinisch relevante Depression stellt mit einer Prävalenz von 10% die häufigste psychische Störung bei älteren Menschen dar. Meist erfolgt keine oder aber eine falsche Therapie. So werden häufig wegen begleitender Angstsymptome Benzodiazepine eingesetzt.

Langzeitverlauf von Zwangsstörungen

Zwangsneurosen remittieren selten

Zwangsstörungen zählen zu den hartnäckig chronisch verlaufenden und therapeutisch schlecht beeinflussbaren psychiatrischen Erkrankungen. Dies wurde durch eine prospektive Zweijahresstudie erneut bestätigt.

Der Druck der Angststörung

Verzicht auf Nikotin leichter

Zigarettenkonsum als Risikofaktor für die Entstehung der Panikstörung. Zudem erhöht das Rauchen die Gefahr einer kardiovaskulären Erkrankung. Änderungen der Rauchgewohnheiten und ihre Beziehung zur psychiatrischen Störung wurden bei 102 Patienten untersucht.

Gestillte Kinder

Weniger krank im ersten Lebensjahr

Ein Vorteil des Stillens ist die geringere Erkrankungshäufigkeit der Kinder im ersten Lebensjahr. In einer Studie wurde die Erkrankungshäufigkeit in Abhängigkeit von der Stilldauer erfasst und die entstandenen Kosten ermittelt.

Erbliches Kolonkarzinom

Bereitschaft zum Gentest ist eher gering

Das hereditäre nichtpolypöse Kolonkarzinom (HNPCC) ist die häufigste erbliche Form von Dickdarmkrebs. Verantwortlich sind Mutationen in fünf Mismatch-repair-Genen. Das Karzinomrisiko der Betroffenen beträgt über 80%. Wie wird das Angebot einer telefonischen Beratung und eines Gentests bei ...

 

x