Oft atypische Symptomatik
Eine klinisch relevante Depression stellt mit einer Prävalenz von 10% die häufigste psychische Störung bei älteren Menschen dar. Meist erfolgt keine oder aber eine falsche Therapie. So werden häufig wegen begleitender Angstsymptome Benzodiazepine eingesetzt.
Langzeitverlauf von Zwangsstörungen
Zwangsstörungen zählen zu den hartnäckig chronisch verlaufenden und therapeutisch schlecht beeinflussbaren psychiatrischen Erkrankungen. Dies wurde durch eine prospektive Zweijahresstudie erneut bestätigt.
Der Druck der Angststörung
Zigarettenkonsum als Risikofaktor für die Entstehung der Panikstörung. Zudem erhöht das Rauchen die Gefahr einer kardiovaskulären Erkrankung. Änderungen der Rauchgewohnheiten und ihre Beziehung zur psychiatrischen Störung wurden bei 102 Patienten untersucht.
Gestillte Kinder
Ein Vorteil des Stillens ist die geringere Erkrankungshäufigkeit der Kinder im ersten Lebensjahr. In einer Studie wurde die Erkrankungshäufigkeit in Abhängigkeit von der Stilldauer erfasst und die entstandenen Kosten ermittelt.
Erbliches Kolonkarzinom
Das hereditäre nichtpolypöse Kolonkarzinom (HNPCC) ist die häufigste erbliche Form von Dickdarmkrebs. Verantwortlich sind Mutationen in fünf Mismatch-repair-Genen. Das Karzinomrisiko der Betroffenen beträgt über 80%. Wie wird das Angebot einer telefonischen Beratung und eines Gentests bei ...
Fremdkörper im Bauch
Schätzungsweise bei einem von 1 000 bis 15 000 chirurgischen Eingriffen, vor allem bei notfallmäßigen Operationen, wird OP-Material in der Bauchhöhle des Patienten vergessen.
Nicht mit Allergie verwechseln!
Eine 56-jährige Frau entwickelte nach einer Zahnbehandlung ein Gesichtsemphysem, das der Zahnarzt zunächst als allergische Reaktion verkannte.
Schutz beim Verkehrsunfall
Immer häufiger kommt es zu Verletzungen der Autoinsassen durch plötzliche Auslösung des Airbags ohne ersichtlichen Grund. Beim schlagartigen Aufblasen entsteht ein lautes Geräusch. Taubheit war die Konsequenz in zwei Fällen.
Diabetes mellitus
Diabetiker kommen dreimal häufiger in stationäre Behandlung als andere Patienten. Die Risikofaktoren zu erkennen, die zu einem Krankenhausaufenthalt führen, ist therapeutisch und ökonomisch bedeutsam.
Auch Typ-2-Diabetes gefährdet die Niere
Während die Niereninsuffizienz früher überwiegend als ein Problem des Typ-1-Diabetes galt, leben heute aufgrund der besseren Behandlungsmöglichkeiten von KHK und Hypertonus immer mehr Typ-2-Diabetker lange genug, um eine terminale Niereninsuffizienz zu entwickeln.
Woher kommt die Luft in der Backe?
Eine Pneumoparotis, d. h. eine mit Luft gefüllte Ohrspeicheldrüse, wurde im Zusammenhang mit Husten, Zahnbehandlungen oder dem Spielen von Blasinstrumenten beschrieben. Im folgenden Fall war eine Lungenfunktionsprüfung der Auslöser.
"Pathogene Trias"
In einer Studie wurde untersucht, welche Ursachen am häufigsten für einen chronischen Husten verantwortlich sind.
Informativer Index bei Atemnot
Es ist nicht immer leicht, schnell zu unterscheiden, ob eine Dyspnoe kardial oder pulmonal bedingt ist. Hilfreich ist die Bestimmung des Peak expiratory flow (PEF). In einer Studie wurde untersucht, ob die Messung des arteriellen Sauerstoff-Partialdrucks (PaO2) zusätzlichen Nutzen bringt.
Feuerwehrmänner leben gefährlich
Die Ätiologie der Sarkoidose ist unbekannt. Es wird vermutet, dass unter anderem Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Da Feuerwehrleute mit zahlreichen Toxinen in Kontakt kommen, wurde ihr Sarkoidose-Risiko untersucht.
Asthma versus Stimmlippen- Dysfunktion
Nicht selten wird bei Patienten, die wegen einer Stimmlippen-Dysfunktion akute Atemprobleme bekommen, fälschlich ein Asthma bronchiale diagnostiziert.