H1-Blocker gegen allergische Rhinitis

Langzeiteffekt nicht immer garantiert

Fexofenadin und Loratadin sind zwei potente, nicht-sedierende Antihistaminika für die Behandlung der allergischen Rhinitis. In der Akuttherapie sind sie hinsichtlich Wirkeintritt und Effektivität vergleichbar, doch lässt die Wirksamkeit von Loratadin nach einiger Zeit nach.

Inhalative Kortikosteroide

Fortschritt in der COPD-Therapie

Die chronisch obstruktive Bronchitis (COPD) rückt in der WHO-Sterblichkeitsstatistik stetig nach vorne, eine Folge des ansteigenden Zigarettenkonsums. Wirksame Therapieoptionen wie das seit kurzem für die COPD-Behandlung zugelassene inhalative Steroid Fluticason gewinnen zunehmend an ...

Diabetes und kardiovaskuläre Komplikationen

Krankenhauskosten unter Kontrolle mit CSE-Hemmer

Die Diabetes-Behandlung ist teuer. Eine Kostenanalyse ergab, dass bei Diabetikern mit dem Lipidsenker Simvastatin bis zu drei Viertel der sonst anfallenden stationären Therapiekosten wegen Herz-Kreislauf-Problemen eingespart werden können.

Typ-2-Diabetes

Physiologische BZ-Regulation mit Nateglinide

Nateglinide repräsentiert eine neue Klasse oraler Antidiabetika. Die Substanz entfaltet ihre Blutzucker-senkende Wirkung am effektivsten, wenn sie vor einer Mahlzeit eingenommen wird. Dieses Therapieprinzip ermöglicht eine physiologischere Stoffwechselführung bei Typ-2-Diabetikern.

Golytely oder Phosphatlösung?

Sichere Darmspülung vor der Koloskopie

Offensichtlich sind in der Praxis die Risiken, die mit Phosphatlösungen (hyperosmolar oder in Verbindung mit Laxanzien), die zur Darmlavage vor Koloskopien benutzt werden, zu wenig bekannt. Isotone PEG-Elektrolyt-Lösungen (Golytely-Rezeptur) stellen eine sichere Alternative dar.

Hepatobiliäre Erkrankungen

Gallensäuren substituieren bei Cholestase

Leberschäden sind bei vielen chronischen Cholestase-Erkrankungen das Ergebnis einer Kombination immunbedingter Gallenwegsschäden und retinierter hepatotoxischer Gallensäuren. Ursodeoxycholsäure stellt für zahlreiche Cholestase-Formen eine vielversprechende Therapiemöglichkeit dar.

Dekompensierte Herzinsuffizienz

Kalzium-Sensitizer verbessert Überlebenschancen

Der Kalzium-Sensitizer Levosimendan verbessert bei Patienten mit dekompensierter Herzinsuffizienz die Effektivität der Kontraktion der Herzmuskelzelle. Der myokardiale Sauerstoffbedarf wird dadurch jedoch nicht erhöht. Auch die Kontraktionsdauer wird nicht verlängert, sondern eher verkürzt...

Kardiovaskuläre Prävention und Therapie

Betablocker festigen ihren Stellenwert

In zahlreichen Studien wurde nachgewiesen, dass Betablocker die Prognose von Patienten mit kardiovaskulären Problemen bessern. Restriktionen, die früher galten, werden zunehmend gelockert, insbesondere für kardioselektive Vertreter wie Bisoprolol. Kardiologen beklagen aber den noch zu ...

Herzinsuffizienz

Schleifendiuretikum senkt Mortalitätsrate

Bisher galt die Annahme, dass ACE-Hemmer und Betablocker die Prognose einer Herzinsuffizienz verbessern, Diuretika jedoch nur die Symptome lindern. Jetzt zeigt eine Subanalyse der TORIC-Studie (TORasemide In patients with Congestive heart failure in NYHA class II-III), dass das ...

Herzinsuffizienz

Kalziumantagonist ergänzt Standardtherapie

Amlodipin, langwirkender Kalziumantagonist der neuesten Generation, verschlechtert im Gegensatz zu Vorläufersubstanzen die Belastungstoleranz nicht. Als Ergänzung zur Standardtherapie der Herzinsuffizienz sind keine unerwünschten Effekte zu erwarten.

Mehrfachwirkung bei Herzinsuffizienz

Spironolacton verbessert die Gefäßreagibilität

In der RALES-Studie wurde die Mortalität von Patienten mit Herzinsuffizienz, die zusätzlich zur Standardtherapie das Diuretikum Spironolacton erhalten hatten, um 30% reduziert. Anscheinend kommt der Überlebensvorteil teilweise durch Verbesserung der Endothelfunktion und Verstärkung der ...

Primäre Hypercholesterinämie

Kann man Statine und Fibrate kombinieren?

Durch die zusätzliche Gabe von Fluvastatin zu Fenofibrat werden die Konzentrationen der atherogenen Lipide im Vergleich zur Fenofibrat-Monotherapie noch effektiver gesenkt. Dies geht jedoch nicht auf Kosten der guten Verträglichkeit.

Instabile Angina pectoris

First-line-Therapie mit niedermolekularen Heparinen

Patienten mit instabiler Angina pectoris oder Non-Q-Wave-Infarkt werden traditionell intravenös mit unfraktioniertem Heparin behandelt. Mittlerweile zeigen zahlreiche Studien, dass die subkutane Gabe eines niedermolekularen Heparins (LMWH) wie Dalteparin eine überlegene Alternative in der ...

 

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