Ursodeoxycholsäure
Zwei Patienten hatten nach einer Behandlung mit Amoxicillin/Clavulansäure eine Gelbsucht entwickelt. Diese Arzneimittelreaktion konnte mit Ursodeoxycholsäure erfolgreich behandelt werden.
Reizdarm-Syndrom
Für das Reizdarm-Syndrom (RDS) gibt es einen neuen Therapieansatz: die 5-HT3 (5-Hydroxytryptamin-3)-Rezeptor-Blockade. Der selektive Antagonist Alosetron ist in den USA seit Februar 2000 zur Behandlung von Patienten mit Reizdarmsyndrom vom Diarrhö-Typ zugelassen. Die europäische Zulassung ...
Gastroösophagealer Reflux
In einer Doppelblindstudie behandelte man 38 Patienten mit Refluxkrankheit jeweils fünf Tage lang mit 20 und 40 mg Esomeprazol sowie mit 20 mg Omeprazol täglich. Jeweils am fünften Tag wurden der intragastrische 24-Stunden-pH sowie pharmakokinetische Variablen gemessen.
Mit 40 mg ...
Vor Operationen und Koloskopien
Vor Operationen und Koloskopien ist eine effektive und schonende Darmreinigung unbedingte Voraussetzung. Insbesondere bei älteren sowie bei kardiovaskulär und renal vorgeschädigten Patienten sollte eine besonders verträgliche Vorbereitungsmethode gwählt werden. Iso-osmolare Trinklösungen ...
Funktionelle Dyspepsie
Bei funktionellen Magen-Darm-Beschwerden gilt eine probatorische Therapie - unter vorläufigem Verzicht auf extensive Diagnostik - als State of the art. Über die geeigneten Pharmaka wird allerdings diskutiert, insbesondere seit Substanzen wie Cisaprid wegen Nebenwikungen unter Beschuss ...
Postprandialer Blutzucker im Griff
Die Entwicklung kurzwirkender Insulin-Analoga ermöglicht Typ-1-Diabetikern eine wesentlich flexiblere Gestaltung des Spritz-Ess-Abstandes, als dies mit Humaninsulin möglich ist. Wird Insulin aspart eine Viertelstunde nach Beginn der Mahlzeit gespritzt, wird eine vergleichbare Blutzucker-...
Typ-2-Diabetes
Unter der Gabe von Glimepirid treten weniger Fälle einer schweren Hypoglykämie auf als unter älteren Vertretern dieser Substanzgruppe. Das erhöht die Sicherheit der oralen Diabetestherapie.
Therapie des Typ-2-Diabetes
Das orale Antidiabetikum Nateglinide verbessert die Stoffwechseleinstellung von Typ-2-Diabetikern, indem es prandiale Blutzuckeranstiege abfängt. Dies könnte helfen, eine chronische Hyperinsulinämie mit ihren negativen Folgen zu vermindern.
Diabetische Ulzera
Chronische Geschwüre an der unteren Extremität sind eine gefürchtete Diabetes-Komplikation. Die einmal tägliche topische Applikation eines Gels mit Becaplermin (rekombinanter humaner Plättchen-Wachstumsfaktor BB) unterstützt den Heilungsprozess effektiv.
Nephropathie
In vielen Fällen könnte eine rechtzeitige Therapie mit einem ACE-Hemmer die Progression einer Nephropathie in das dialysepflichtige Endstadium verzögern. Trotzdem werden immer noch zu wenige Patienten mit einem Vertreter dieser Substanzklasse behandelt.
Typ-2-Diabetes
Ergebnisse der UKPDS-Studie hatten gezeigt, dass übergewichtige Typ-2-Diabetiker von einer Therapie mit Metformin profitieren. Auch im ambulanten Bereich gelingt mit Metformin eine verbesserte Stoffwechseleinstellung bei solchen Risikopatienten.
Typ-2-Diabetes
Die strikte Normalisierung der Blutdruckwerte bei Patienten mit Diabetes und Hypertonie ist essenziell für Nephroprotektion und Prävention sonstiger diabetischer Folgeerkrankungen. In vielen Fällen bleibt allerdings die antihypertensive Monotherapie ineffektiv; fix kombinierte ...
Biguanid senkt Typ-2-Diabetes-Risiko
Epidemiologische Daten belegen, dass die chronische Hyperglykämie ein unabhängiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen ist. Das Biguanid Metformin gilt als aussichtsreichster Kandidat für die Diabetes-Prävention bei Patienten mit leichter Hyperglykämie.
Diabetische Retinopathie
Schon vor 40 Jahren erkannte man, welche schädliche Rolle Wachstumshormon in der Entstehung der diabetischen Retinopathie spielt. In einer randomisierten Studie prüfte man nun, ob das Somatostatin-Analogon Octreotid die Progression der diabetischen Netzhautveränderungen und die ...
Wirkmechanismen von Aldosteron-Antagonisten
Das Hormon Aldosteron spielt eine wichtige Rolle in der Aufrechterhaltung der Natrium-Kalium-Homöostase im Körper, vor allem durch renale und intestinale Gewebeeffekte. Neue Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass eine spezifische kardiale Aldosteron-Aktivität an der Pathogenese von ...