Postprandialer Blutzucker im Griff

Insulin zum Dessert

Die Entwicklung kurzwirkender Insulin-Analoga ermöglicht Typ-1-Diabetikern eine wesentlich flexiblere Gestaltung des Spritz-Ess-Abstandes, als dies mit Humaninsulin möglich ist. Wird Insulin aspart eine Viertelstunde nach Beginn der Mahlzeit gespritzt, wird eine vergleichbare Blutzucker-...

Typ-2-Diabetes

Sulfonylharnstoff mit hoher Sicherheit

Unter der Gabe von Glimepirid treten weniger Fälle einer schweren Hypoglykämie auf als unter älteren Vertretern dieser Substanzgruppe. Das erhöht die Sicherheit der oralen Diabetestherapie.

Therapie des Typ-2-Diabetes

Nateglinide reduziert prandiale Glukose-Schwankungen

Das orale Antidiabetikum Nateglinide verbessert die Stoffwechseleinstellung von Typ-2-Diabetikern, indem es prandiale Blutzuckeranstiege abfängt. Dies könnte helfen, eine chronische Hyperinsulinämie mit ihren negativen Folgen zu vermindern.

Diabetische Ulzera

Wachstumsfaktor beschleunigt Wundheilung

Chronische Geschwüre an der unteren Extremität sind eine gefürchtete Diabetes-Komplikation. Die einmal tägliche topische Applikation eines Gels mit Becaplermin (rekombinanter humaner Plättchen-Wachstumsfaktor BB) unterstützt den Heilungsprozess effektiv.

Nephropathie

ACE-Hemmer schützt nicht nur die Niere

In vielen Fällen könnte eine rechtzeitige Therapie mit einem ACE-Hemmer die Progression einer Nephropathie in das dialysepflichtige Endstadium verzögern. Trotzdem werden immer noch zu wenige Patienten mit einem Vertreter dieser Substanzklasse behandelt.

Typ-2-Diabetes

Glukose unter Kontrolle mit Metformin

Ergebnisse der UKPDS-Studie hatten gezeigt, dass übergewichtige Typ-2-Diabetiker von einer Therapie mit Metformin profitieren. Auch im ambulanten Bereich gelingt mit Metformin eine verbesserte Stoffwechseleinstellung bei solchen Risikopatienten.

Typ-2-Diabetes

Antihypertensive Kombitherapie überlegen

Die strikte Normalisierung der Blutdruckwerte bei Patienten mit Diabetes und Hypertonie ist essenziell für Nephroprotektion und Prävention sonstiger diabetischer Folgeerkrankungen. In vielen Fällen bleibt allerdings die antihypertensive Monotherapie ineffektiv; fix kombinierte ...

Biguanid senkt Typ-2-Diabetes-Risiko

Hyperglykämie-Komplikationen wirksam vorbeugen

Epidemiologische Daten belegen, dass die chronische Hyperglykämie ein unabhängiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen ist. Das Biguanid Metformin gilt als aussichtsreichster Kandidat für die Diabetes-Prävention bei Patienten mit leichter Hyperglykämie.

Wirkmechanismen von Aldosteron-Antagonisten

Lokales Aldosteron induziert Myokardfibrose

Das Hormon Aldosteron spielt eine wichtige Rolle in der Aufrechterhaltung der Natrium-Kalium-Homöostase im Körper, vor allem durch renale und intestinale Gewebeeffekte. Neue Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass eine spezifische kardiale Aldosteron-Aktivität an der Pathogenese von ...

Carvedilol auch bei NYHA IV

Für alle Stadien der symptomatischen Insuffizienz

Entgegen früherer Lehrmeinung können Betablocker die Prognose bei Herzinsuffizienz signifikant verbessern. Ob das auch für fortgeschrittene Stadien gilt, war bislang offen. COPERNICUS beantwortet die Frage für Carvedilol.

Herztransplantation

Fluvastatin verlangsamt Atherogenese

Eine frühzeitige Behandlung mit dem Lipidsenker Fluvastatin kann bei herztransplantierten Patienten dazu beitragen, die angiographische Progression einer Koronarsklerose zu verlangsamen.

Angiotensin-II-Antagonismus auf dem Prüfstand

Kardiovaskuläre Hochdruckfolgen sind heilbar

Mit Losartan, das den Angiotensin-II-Rezeptor AT1 blockiert, lassen sich Hochdruckfolgen an Widerstandsgefäßen und am Herzen rückgängig machen. Der Bedeutung dieser Effekte für die Prognose muss weiter nachgegangen werden.

 

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