Herzinsuffizienz und Vigilanz
Eine Herzinsuffizienz geht häufig mit kognitiven Einbußen einher. Hypoxie und fragmentierter Schlaf führen zu Schläfrigkeit am Tage und eingeschränkter geistiger Leistungsfähigkeit führen. Da 21% der Patienten mit stabiler Herzinsuffizienz an nächtlichen Störungen der Atmung leiden, könnte...
Notfall-Ambulanz
In einer Studie wurde untersucht, ob man mit der Kombination der Messung der alveolären Totraum-Fraktion und der D-Dimere im Blut eine Lungenembolie ausschließen kann.
Neurokardiogene Synkopen
Rund ein Drittel der Patienten mit Ohnmachtsanfällen leiden unter neurokardiogenen Synkopen. Liegt ein Herzfrequenzabfall zugrunde, bietet die Implantation eines Herzschrittmachers eine zuverlässige Therapiemöglichkeit.
Pulmonale arterielle Hypertonie
Endothelin-1 ist ein hochwirksamer endogener Vasokonstriktor. Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie profitieren von dem oralen Endothelin-Rezeptor-Antagonisten Bosentan.
Periphere Verschlusskrankheit
Die sozialmedizinische Bedeutung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Wie die Daten der Framingham-Studie belegen, haben Patienten mit pAVK ein auf das Zweifache erhöhtes Mortalitätsrisiko; die Lebenserwartung ist gegenüber ...
Venöse Thromboembolien
Hyperhomozysteinämie erhöht das Thromboembolie-Risiko. In einer Fall-Kontroll-Studie wurden verschiedene Parameter des Homozystein-Stoffwechselzyklus untersucht.
Therapie von Gefäßerkrankungen
Urotensin-II besitzt vasoaktive Eigenschaften. In einer japanischen Studie wurde die Rolle dieses Peptids bei Dialysepatienten untersucht.
Typ-2-Diabetes
Hypertone Typ-2-Diabetiker sollten so behandelt werden, dass neben optimalen Blutzuckerwerten der Zielblutdruck erreicht und eine Proteinurie maximal reduziert wird. AT1-Rezeptorantagonisten erfüllen diese Bedingungen.
Hypertonie im Alter
Der ACE-Hemmer Quinapril kann, einer aktuellen Vergleichsstudie zufolge, bei Senioren mit arterieller Hypertonie unabhängig von seinem blutdrucksenkenden Effekt auch das psychische Befinden verbessern.
Volkskrankheit Bluthochdruck
Die Behandlung der Hypertonie ist eine der häufigsten ärztlichen Aufgaben. Allerdings zeigt eine amerikanische Studie, dass es immer noch zu viele Menschen mit unbehandeltem oder schlecht kontrolliertem Hochdruck gibt.
Die unregelmäßige Tabletteneinnahme wird als einer der Hauptfaktoren für eine therapieresistente Hypertonie angesehen. Um so erstaunlicher, dass bisher keine prospektive Studie die Einnahmetreue bei Versagen und die bei Ansprechen der Therapie direkt verglich.
Schonende Blutdrucksenkung
Zwei aktuelle Studien zeigen, dass es unter dem langwirkenden Dihydropyridin-Kalziumantagonisten Lercanidipin auf Dauer nur zu einer minimalen Sympathikus-Aktivierung kommt. Auch mit Knöchelödemen ist kaum zu rechnen.
AT2-Stimulation
Japanische Biochemiker wiesen nach, dass die AT1-Rezeptor-Blockade durch Valsartan zu einer antagonistischen AT2-Rezeptor-Stimulation führt, die entzündliche Gefäßläsionen günstig beeinflussen kann.
Antihypertensive Therapie
Der neue AT1-Rezeptorblocker Olmesartan zeichnet sich durch starke Wirkung, schnellen Wirkeintritt und eine Nebenwirkungsrate auf Plazebo-Niveau aus. Darüber hinaus scheint Olmesartan eine direkte atheroprotektive Wirkung zu haben.
Bestimmung von Kollagen-Peptiden
Spanische Wissenschaftler haben untersucht, ob mit Hilfe der Serumspiegel von Peptiden aus dem Kollagenabbau (z. B. dem karboxyterminalen Propeptid des Prokollagen Typ 1 = PIP) das Ausmaß des kardioreparativen Effekts der Antihypertensiva erfasst werden kann.