Identifikation von Ösophagusvarizen

Eine häufige Komplikation der Leberzirrhose sind Ösophagusvarizen und -blutungen. Italienische Hepatologen haben versucht, mit nicht-invasiven Techniken diejenigen Patienten mit Zirrhose zu identifizieren, die Ösophagusvarizen haben und deshalb endoskopiert und therapiert werden sollten.

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen in der Familie

Erhöhtes Risiko bei Nachkommen erkrankter Eltern

Eine familiäre Häufung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (IBD) wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa wird häufig beobachtet. Gegen einen Umweltfaktor spricht jedoch, dass selten beide Ehepartner gemeinsam erkranken. In einer französischen Studie untersuchte man eben solche Fälle.

AF-Kardioversion: schlechte Bilanz

Die optimale Therapie von Vorhofflimmern (AF) ist Gegenstand heftiger Diskussionen. In der Praxis hat nur etwas mehr als die Hälfte der Patienten einen Monat nach Kardioversion stabilen Sinusrhythmus.

Kostenerstattung für IVF

Die Kosten einer so genannten homologen In-vitro-Fertilisation (extrakorporale Befruchtung) sind in der privaten Krankenversicherung nur bei Eheleuten zu erstatten. Eine Erstattung bei nicht verheirateten Paaren kommt dagegen nicht in Betracht. Eine Ausweitung des Versicherungsschutzes auf...

Anhaltender Husten mit Brechreiz

Häufig steckt Pertussis dahinter

Bei Jugendlichen und Erwachsenen wird seit etwa zwei Jahrzehnten zunehmend Pertussis als Ursache einer anhaltenden Hustenerkrankung diagnostiziert. Die Autoren einer Studie wollten wissen, wie häufig diese Hustenursache tatsächlich ist.

Nekrotisierende Infektionen

Streptokokken der Gruppe G sind aggressiv

Bei drei Patienten mit schweren nekrotisierenden Weichteilinfekten konnten Streptokokken der Gruppe G isoliert werden. Das klinische Bild ähnelte dem einer Infektion durch beta-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A, so dass jetzt Augenmerk auf die beta-hämolysierenden Eigenschaften ...

Anopheles-Mücken im Gepäck

"Baggage-Malaria" - ungewöhnliche Ansteckung

Eine 67-jährige Frau wurde mit einem lakunaren Hirninfarkt in eine Klinik in Darmstadt aufgenommen. Eine Woche später wurde sie entlassen. In der folgenden Woche setzte plötzlich hohes Fieber ein; zwei Tage später wurde sie erneut stationär aufgenommen. Bei V. a. Infektion der Gallenwege ...

La-Crosse-Enzephalitis

Leicht zu verwechseln

Die La-Crosse-Enzephalitis wird durch ein von Moskitos (Aedes) übertragenes Arbovirus (RNA-Virus) ausgelöst. Die Erkrankung, die bisher in den USA vor allem bei Kindern auftrat, wird häufig mit einer Enterovirus-Meningitis oder einer HSV-Enzephalitis verwechselt.

Vakzine gegen CEA

Rückbildung von Tumoren möglich

Das karzinoembryonale Antigen (CEA) ist ein Tumormarker, der bei den meisten Malignomen des Magen-Darm-Trakts und der Lunge stark exprimiert ist. In den USA wurden dendritische Zellen (DC) mit diesem Antigen beladen und Tumorpatienten damit gegen CEA geimpft.

Im Tierversuch erfolgreich

Gentransfer reduziert Metastasierung

Metalloproteasen der Zellmatrix sind offensichtlich an Metastasierungs-Prozessen beteiligt. Ob eine Gentherapie, die zur Expression gewebsspezifischer Inhibitoren dieser Enzyme führt, tatsächlich die Bildung von Metastasen verringern kann, wurde an Mäusen untersucht.

Kolorektales Karzinom

HNPCC-Screening rechnet sich

Das US-Krebsinstitut hat Richtlinien veröffentlicht, die bei Patienten mit neu diagnostiziertem kolorektalem Karzinom das Screening auf ein hereditäres nichtpolypöses kolorektales Karzinom (HNPCC) empfehlen.

Operation bei Lungenkrebs

Britische Therapieleitlinien

Die British Thoracic Society (BTS) und die Gesellschaft der Kardio-Thorax-Chirurgen von Großbritannien und Irland (SCTS) haben Leitlinien zur Auswahl von Patienten mit Bronchialkarzinom zur chirurgischen Therapie veröffentlicht.

 

x