Helicobacter-Eradikation
Wird ein perforiertes Ulcus duodeni übernäht, ist in 42 bis 50% mit einem Rezidiv zu rechnen. Wirkt sich eine Eradikation von H. pylori auf diese Zahl aus?
Eine häufige Komplikation der Leberzirrhose sind Ösophagusvarizen und -blutungen. Italienische Hepatologen haben versucht, mit nicht-invasiven Techniken diejenigen Patienten mit Zirrhose zu identifizieren, die Ösophagusvarizen haben und deshalb endoskopiert und therapiert werden sollten.
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen in der Familie
Eine familiäre Häufung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (IBD) wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa wird häufig beobachtet. Gegen einen Umweltfaktor spricht jedoch, dass selten beide Ehepartner gemeinsam erkranken. In einer französischen Studie untersuchte man eben solche Fälle.
Die optimale Therapie von Vorhofflimmern (AF) ist Gegenstand heftiger Diskussionen. In der Praxis hat nur etwas mehr als die Hälfte der Patienten einen Monat nach Kardioversion stabilen Sinusrhythmus.
Die Kosten einer so genannten homologen In-vitro-Fertilisation (extrakorporale Befruchtung) sind in der privaten Krankenversicherung nur bei Eheleuten zu erstatten. Eine Erstattung bei nicht verheirateten Paaren kommt dagegen nicht in Betracht. Eine Ausweitung des Versicherungsschutzes auf...
Eine Genitaltuberkulose ist sehr selten - noch seltener ein Tuberkulose-Ulkus im Vulvabereich.
Anhaltender Husten mit Brechreiz
Bei Jugendlichen und Erwachsenen wird seit etwa zwei Jahrzehnten zunehmend Pertussis als Ursache einer anhaltenden Hustenerkrankung diagnostiziert. Die Autoren einer Studie wollten wissen, wie häufig diese Hustenursache tatsächlich ist.
Nekrotisierende Infektionen
Bei drei Patienten mit schweren nekrotisierenden Weichteilinfekten konnten Streptokokken der Gruppe G isoliert werden. Das klinische Bild ähnelte dem einer Infektion durch beta-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A, so dass jetzt Augenmerk auf die beta-hämolysierenden Eigenschaften ...
Anopheles-Mücken im Gepäck
Eine 67-jährige Frau wurde mit einem lakunaren Hirninfarkt in eine Klinik in Darmstadt aufgenommen. Eine Woche später wurde sie entlassen. In der folgenden Woche setzte plötzlich hohes Fieber ein; zwei Tage später wurde sie erneut stationär aufgenommen.
Bei V. a. Infektion der Gallenwege ...
La-Crosse-Enzephalitis
Die La-Crosse-Enzephalitis wird durch ein von Moskitos (Aedes) übertragenes Arbovirus (RNA-Virus) ausgelöst. Die Erkrankung, die bisher in den USA vor allem bei Kindern auftrat, wird häufig mit einer Enterovirus-Meningitis oder einer HSV-Enzephalitis verwechselt.
Vakzine gegen CEA
Das karzinoembryonale Antigen (CEA) ist ein Tumormarker, der bei den meisten Malignomen des Magen-Darm-Trakts und der Lunge stark exprimiert ist. In den USA wurden dendritische Zellen (DC) mit diesem Antigen beladen und Tumorpatienten damit gegen CEA geimpft.
Im Tierversuch erfolgreich
Metalloproteasen der Zellmatrix sind offensichtlich an Metastasierungs-Prozessen beteiligt. Ob eine Gentherapie, die zur Expression gewebsspezifischer Inhibitoren dieser Enzyme führt, tatsächlich die Bildung von Metastasen verringern kann, wurde an Mäusen untersucht.
Kolorektales Karzinom
Das US-Krebsinstitut hat Richtlinien veröffentlicht, die bei Patienten mit neu diagnostiziertem kolorektalem Karzinom das Screening auf ein hereditäres nichtpolypöses kolorektales Karzinom (HNPCC) empfehlen.
Operation bei Lungenkrebs
Die British Thoracic Society (BTS) und die Gesellschaft der Kardio-Thorax-Chirurgen von Großbritannien und Irland (SCTS) haben Leitlinien zur Auswahl von Patienten mit Bronchialkarzinom zur chirurgischen Therapie veröffentlicht.
Pankreaskarzinom
Kanadische Wissenschaftler untersuchten, ob in der Ätiologie des Pankreaskarzinoms auch die Insulinresistenz eine Rolle spielt.