Pergolid bei Parkinson-Patienten
Tschechische Ärzte beobachteten, dass die Behandlung männlicher Parkinson-Patienten mit Pergolid zu unerwünscht starkem Sexualdrang mit spontanen Erektionen führen kann.
Unabhängig vom Grund des Transportes neigen ältere Patienten im Krankenwagen zu Übelkeit, Kopfschmerzen und Erbrechen mit der Gefahr einer möglichen Aspiration.
Kanadische Geriater haben Strategien entwickelt, die helfen sollen, Entzugssymptome und Nebenwirkungen beim Absetzen oder Umstellen einer Therapie mit Psychopharmaka zu minimieren.
Gastroösophagealer Reflux
Protonenpumpenhemmer (PPI) sind keineswegs gleichwertig in Bezug auf ihre pharmakologischen Eigenschaften und Wirkprofile. Die neueste PPI-Generation weist deutliche Vorteile gegenüber Substanzen der ersten Generation auf.
Torte oder Eiscreme
In einer italienischen Studie wurde bei 13 gesunden Probanden nach dem Essen der intraösophageale pH-Wert gemessen. Mit zweitägigen Pausen erhielten sie eine fettreiche (58% Fett, 2,8 MJ), eine bilanzierte (23% Fett, 2,8 MJ) und eine bilanzierte, kalorienarme (25% Fett, 1,6 MJ) Mahlzeit.
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Histologie bei Magenpolypen
Bei 194 Patienten wurden 222 epitheliale Polypen (> 5mm) erst mit der Zange biopsiert und dann entfernt. Proben gingen an zwei Pathologen.
Zangenbiopsie- und Polypektomie-Proben waren in 21 Fällen diskrepant. In sechs Fällen (2,7%) war dies klinisch relevant: durch alleinige Biopsie ...
Chronische Obstipation
Von einer chronischen Obstipation geht keine unmittelbare Gefahr aus, wohl aber erheblicher Leidensdruck. Den meisten Betroffenen kann mit einem PEG-Laxans nachhaltig geholfen werden.
Behandlung des akuten Myokardinfarkts
Patienten mit akutem Infarkt profitieren vermutlich von Glykoprotein-IIb/IIIa-Inhibitoren plus Fibrinolyse oder Reperfusion mit PTCA und Stent. Herzspezialisten aus München verglichen nun die zwei Kombinationsstrategien.
Gemischte Hyperlipoproteinämie
Oxidierte LDL-Lipoproteine, kleine dichte LDL-Partikel und vermehrte Remnant-Lipoproteine stehen in enger Beziehung zur Atherosklerose. Mit niedrig dosiertem Atorvastatin kann das Lipidprofil bei gemischter Hyperlipoproteinämie günstig beeinflusst werden.
Kardiale und renale Insuffizienz
Diuretika sind unverzichtbarer Bestandteil der Therapie kardiovaskulärer Erkrankungen. Ein fortschrittliches Schleifendiuretikum wie Torasemid kann lebensverlängernd wirken, die Lebensqualität verbessern und Kosten sparen helfen.
AT1-Blocker und ACE-Hemmer
Mit der Blockade des Renin-Angiotensin-Systems (RAS) kann die kardiovaskuläre Sterblichkeit von Risikopatienten maßgeblich gesenkt werden. AT1-Antagonisten und ACE-Hemmer spielen dabei die entscheidende Rolle.
KHK-Mortalität
Die LIPID-Studie hat gezeigt, dass die konsequente Behandlung mit Pravastatin über einen Zeitraum von sechs Jahren Mortalität und kardiovaskuläre Ereignisrate bei KHK-Patienten reduziert. Nach zwei weiteren Jahren unter Pravastatin ist der Nutzen noch ausgeprägter.
AT1-Blocker im Vergleich
Bei maximaler einmal täglicher Dosierung ist Candesartan deutlich besser blutdrucksenkend wirksam als Losartan.
Kochsalz-empfindliche Hypertonie
Amerikanische Nephrologen diskutieren dieses Thema in einer Übersicht.
Herzinsuffizienz
Es gibt Hinweise darauf, dass die Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) eine Herzinsuffizienz verschlechtern kann. Bei gesunden Patienten können sie aber offenbar keine Herzinsuffizienz verursachen.