Ätiologie des Morbus Crohn
Der Morbus Crohn ist eine polygene Erkrankung. NOD2 oder CARD 15 ist das erste, kürzlich entdeckte Krankheitsgen. Jetzt gilt es, das Gen und seine Varianten (SNP8, SNP12 und SNP13) in Bezug zum klinischen Verlauf der Krankheit zu setzen.
Colitis ulcerosa
Mesalazin kann eine interstitielle Nephritis auslösen und sollte bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung nicht angewandt werden. Mangels Alternativen behandelten japanische Ärzte eine dialysepflichtige Patientin wegen einer neuaufgetretenen Colitis ulcerosa trotzdem mit Mesalazin...
Eine schwere Präeklampsie stellt für Mutter und Kind ein hohes Risiko dar. Als Ursache werden Prostazyklin-Mangel und Überschuss an Thromboxan, einem Stimulans der Thrombozytenaggregation, angenommen. Was weiß man über die prophylaktische Behandlung einer Präeklampsie mit ...
In-vitro-Fertilisation
Bei einem Großteil der durch IVF entstandenen Embryonen sind Chromosomenaberrationen wie Aneuploidie, Polyploidie und Mosaizismus nachweisbar. Australische Wissenschaftler stellen eine zytogenetische Technik vor, mit deren Hilfe der gesamte Karyotyp auf Aneuploidie untersucht werden kann.
Wie wirkt Statin-Therapie?
Durch eine Langzeittherapie mit Pravastatin können Mortalität und koronare Ereignisraten von KHK-Patienten signifikant gesenkt werden. Verantwortlich dafür sind vor allem die Veränderungen der Lipidwerte, auch wenn es noch andere Wirkkomponenten gibt.
Kardiovaskuläres Risiko
Ein im Alter erhöhter Plasmaspiegel an Gesamt-Homocystein (tHcy) steigert das Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen. B-Vitamine sind essenziell für den Hcy-Stoffwechsel. Wie kann man ihn diätisch beeinflussen?
Stabile Angina pectoris
Über den Erfolg der an Leitlinien orientierten Therapie der stabilen KHK unter Alltagsbedingungen gab es bislang kaum Informationen. Ein prospektives Qualitätsregister soll diesen Mangel beheben.
Arteriosklerose-Prävention
Erhöhte Homocystein (Hcy)-Werte sind ein Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen. Amerikanische Wissenschaftler prüften daher, ob mit einem Hcy-Screening Hochrisikopatienten definiert werden können, die von einer primärpräventiven Statin-Behandlung profitieren.
Trommelschlägelfinger
Das in der Schweiz entwickelte Verfahren ist relativ simpel: Der ausgestreckte rechte Zeigefinger wird auf einer Halterung platziert und seitlich fotografiert. Dann wird der hyponychiale Winkel ermittelt, der von zwei Linien (AB, BC) gebildet wird, die vom Beginn des Fingerendglieds (A) ...
Myokardinsuffizienz
Carvedilol war der erste Betablocker, mit dem im US-Carvedilol-Studienprogramm im Jahr 1996 der Nachweis gelang, dass die adrenerge Blockade die Sterblichkeit bei Herzinsuffizienz senkt - 65% betrug die Mortalitätsdifferenz zur Plazebogruppe, als die Studie aus ethischen Gründen ...
Parallel zu mehr Immunisierungen gegen Masern, Mumps und Röteln wurden häufiger Fälle von Autismus bei Kleinkindern diagnostiziert - zwei Phänomene ohne Zusammenhang, sagen amerikanische Wissenschaftler.
Die zerebrale Vaskulitis ist eine seltene Erstmanifestation des systemischen Lupus erythematodes. Ein Fall zeigt den schweren Verlauf von Neuro-SLE.
Meningokokken-Polysaccharid-Vakzine
Aufgrund einer neuen Empfehlung ist künftig mit mehr Meningokokken-Polysaccharid-Impfungen zu rechnen. Ein Bericht über unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) im Kontext der Impfung gibt Aufschluss über deren Sicherheit.
Clock-Drawing Tests (CDT), bei denen der Patient eine Uhr zeichnen muss, erlauben die Einschätzung mehrerer kognitiver Fähigkeiten.
Alkoholgenuss
Innerhalb von zwei Jahren wurden 3660 Probanden im MRI untersucht. Es fand sich eine U-förmige Verteilung zwischen Alkoholkonsum und den Veränderungen der weißen Substanz einschließlich asymptomatischer Hirninfarkte. Im Gegensatz dazu nahmen Größe von Ventrikeln und Sulci linear mit der ...