Lachgas schädigt das ZNS

Mit Sahneschäumer zur Sucht

Ein ansonsten gesunder 37-jähriger Mann stellte sich mit aufsteigenden Parästhesien der Hände und Füße, Verstopfung und Dranginkontinenz bestehend seit etwa drei Wochen beim Arzt vor. Auf genaueres Nachfragen gab er an, seit 20 Jahren Lachgas (Distickstoffoxid) aus kleinen, normalerweise ...

Psychiatrische Notfälle

Wie kommt man der Sucht auf die Spur?

Screeningtests auf suchterzeugende Substanzen sind ein wichtiges Hilfsmittel bei der Abklärung psychiatrischer Notfälle. Die Ergebnisse dürfen aber nicht isoliert betrachtet werden. Eine sorgfältige Anamnese ist unverzichtbar.

Haschischkonsum im Straßenverkehr

Sind hinreichend konkrete tatsächliche Verdachtsmomente festzustellen, dass jemand während der Teilnahme am Straßenverkehr Cannabis konsumiert, bestehen keine rechtlichen Bedenken, ihn einer Fahreignungsprüfung zu unterziehen. Diese kann auch die Anforderung eines fachärztlichen Gutachtens...

Heroin-Abhängigkeit

Ambulante Methadontherapie möglich

Am Beispiel eines heroinabhängigen Mannes, der aus Angst um seinen geschäftlichen Ruf nicht am lokalen Methadonprogramm teilnehmen will, zeigen amerikanische Suchtmediziner neue Wege der Methadontherapie auf.

Instabile Blase

Trospiumchlorid beruhigt hyperaktiven Detrusor

Das Anticholinergikum Trospiumchlorid wird hauptsächlich renal ausgeschieden. Dies könnte es zur Behandlung einer Harninkontinenz infolge Detrusor-Hyperaktivität besonders geeignet machen. In einer Metaanalyse wurden zwei plazebokontrollierte Studien ausgewertet.

Weiße Privatpatienten bevorzugt

Präventiv-Nierentransplantation bessert Prognose

Wie häufig eine Niere schon vor Eintritt einer Dialysepflicht transplantiert wird, ob die Prognose dadurch besser wird und bei welchen Patienten dieser Eingriff hauptsächlich durchgeführt wird, waren Fragen, denen US-amerikanische Nephrologen nachgingen.

Hämaturie bei Nussknacker-Syndrom

Ein 35-jähriger Mann stellte sich mit wiederholter schwerer Hämaturie und Seitenschmerzen nach dem Fußballtraining vor. Weitere Symptome fehlten. Blutbild, mikrobiologische Untersuchungen, Zystoskopie und Urethroskopie waren ohne Befund.

Umgang mit Depressiven

Kurzlehrgang für Verhaltenstherapie reicht nicht

Erste Anlaufstelle für Patienten mit Depressionen ist der Hausarzt, der häufig auch die Behandlung übernimmt. In einer englischen Studie wurde überprüft, ob es sinnvoll ist, Ärzten einen Kurzlehrgang in kognitiver Verhaltenstherapie anzubieten.

Psychiatrische Patienten

Wut und Aggression nicht übersehen!

Schon Sigmund Freud postulierte Zusammenhänge zwischen unterdrückter Wut und Depressionen. Wie häufig Wut und Aggressionen bei psychischen Erkrankungen tatsächlich vorkommen, wurde kürzlich in den USA untersucht.

Alkohol- und Drogensucht

Depressionen erschweren den Entzug

Depressive Symptome können Ursache oder Folge einer Alkohol- oder Suchtkrankheit sein. Unabhängig vom zeitlichen Auftreten erschweren sie Versuche, abstinent zu werden.

SSRI und Sexualität

Citalopram: Ejakulation ohne relevante Verzögerung

Es ist bekannt, dass SSRI sexuelle Dysfunktionen (Ejakulationsverzögerung, Anorgasmie) verursachen können. Dennoch unterscheiden sich die SSRI hinsichtlich des Ausmaßes der Zeitverzögerung der Ejakulation. Woran das liegt, sollte in einer Studie aus den Niederlanden geklärt werden.

 

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