Depressive Störungen im Alter

Vaskuläre Ursachen wahrscheinlich

Vermutlich gibt es eine spezielle Unterform der Depression, die im höheren Alter auftritt und im Zusammenhang mit zerebrovaskulären oder kardiovaskulären Störungen steht. Diese Form der Depression wird auch "vaskuläre Depression" genannt. Britische Spezialisten haben nun die Literatur der ...

Erschöpfungszustand vor Reisebeginn

Eine schwere Erkrankung im Sinne der Reiserücktrittskostenversicherung muss mit einem ärztlichen Attest nachgewiesen werden. Handelt es sich bei der Erkrankung um einen akuten psychophysischen Erschöpfungszustand, muss, wenn der Arzt dies anordnet, zusätzlich ein Facharzt für Psychiatrie ...

Spezifische Vorteile durch noradrenerges Wirkprinzip

NARI in der antidepressiven Therapie sehr effektiv

Unter den neuen Antidepressiva zeichnet sich der selektive Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (NARI) Reboxetin bei hoher Wirksamkeit auf Depressionen aller Schweregrade durch eine aktivierende Wirkkomponente und ein günstiges Nebenwirkungsprofil aus.

HIV-positive Frauen

Depression und Angst sind nicht selten

Psychische Erkrankungen können sich negativ auf den Verlauf einer HIV-Infektion auswirken. Ob HIV-infizierte Frauen häufiger an Depressionen und Angststörungen leiden, wurde in Florida untersucht.

Kriegsflüchtlinge

Der 11. September reaktivierte Schreckenserlebnisse

Folter, Terrorakte, Vergewaltigungen und ähnliche Erlebnisse führen bei den Betroffenen zu Albträumen, Ängsten und depressiven Symptomen. Diese posttraumatische Belastungsstörung kann durch spätere schreckliche Ereignisse reaktiviert werden.

Selbstschädigendes Verhalten

Hausärztliche Interventionen sind oft ineffektiv

Der Umgang mit Patienten, die sich selbst verletzen, ist ein großes Problem in der Erstversorgung Tätiger. Geschätzte 4% dieser Patienten sterben innerhalb von fünf bis zehn Jahren durch Suizid. Da mehr als die Hälfte der Betroffenen keine psychiatrische Hilfe in Anspruch nimmt, viele aber...

Jugendliche Panikpatienten

Auf bipolare Störung achten!

Früheren Studien zufolge leidet eine beträchtliche Anzahl von Patienten mit Panikstörung zusätzlich unter einer bipolaren Erkrankung. Nun wurden Komorbidität und Symptomatik an einer großen Zahl pädiatrischer Patienten geprüft.

Zwangsstörungen

Erfolgreiche Gruppentherapie mit Angehörigen

Verhaltenstherapeutische Maßnahmen haben sich bei Zwangsstörungen gut bewährt. Dabei sind Gruppentherapie-Methoden offenbar erfolgreicher als Einzelinterventionen. In Leipzig wurden nun erstmals auch Angehörige mit einbezogen.

Übergewicht durch Antipsychotika

Die Gene sind mit schuld

Die Zunahme des Körperfetts ist eine Nebenwirkung der Therapie mit Antipsychotika. Tierversuche haben gezeigt, dass 5-HT2C-Rezeptor-defiziente Mäuse an Fettleibigkeit leiden. Da verschiedene Antipsychotika 5-HT2C-Antagonisten sind, könnte die Gewichtszunahme durch das entsprechende Gen ...

Wer wird gewalttätig?

Das Risiko für Aggression und Gewalttätigkeit liegt bei Schizophrenen etwa fünf- bis 18fach höher als in der Normalbevölkerung. Klare Prädiktoren aggressiven und gewalttätigen Verhaltens sind bislang kaum bekannt.

Cannabis-Konsum

Ursache oder Folge der Schizophrenie?

Psychotische Patienten konsumieren fast fünfmal häufiger Cannabis als die Normalbevölkerung. Ist Cannabis-Konsum ein Schizophrenie-Risikofaktor oder wird es eher zur Selbstmedikation psychotischer Symptome benutzt?

Antiepileptische Monotherapie

Trotz Anfallsfreiheit Medikation besser fortführen

Bei vielen Patienten mit einem zerebralen Krampfleiden, die unter Antiepileptika anfallsfrei sind, stellt sich die Frage, ob die medikamentöse Therapie abgesetzt werden kann, ohne erneute Krampfanfälle zu riskieren. Italienische Neurologen haben in einer Kohortenstudie die Risikofaktoren ...

 

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