Weniger Komplikationen nach Cholezystektomie
Die Cholezystektomie ist die am häufigsten durchgeführte elektive Bauch-OP in den USA. Es kommt dabei zwar selten zur Verletzung des Choledochus; diese Komplikation kann aber schwerwiegende Folgen haben. Amerikanische Mediziner haben nun untersucht, ob die routinemäßige intraoperative ...
Seit Einführung des Omeprazols 1988 werden Protonenpumpenblocker (PPI) zunehmend bei säureinduzierten Erkrankungen des oberen Magen-Darm-Traktes eingesetzt. Sie sind gut verträglich und effektiv. Selten kommt es zu schwerwiegenden Nebenwirkungen - wie im Fall einer 46-jährigen Patientin.
Frauen mit rheumatoider Arthritis
Antirheumatische Basismedikamente (Disease Modifying Antirheumatic Drugs, DMARD) haben potenziell teratogene Eigenschaften. Für Methotrexat (MTX) ist dies gesichert. Eine Studie ging der Frage nach, ob sich Rheumatologen dieses Risikos bewusst sind.
Postmenopausale Osteoporose
Bei Frauen nach den Wechseljahren schützen subkutane Injektionen von rekombinantem Parathormon (1-34) vor osteoporotischen Frakturen.
In der Pathogenese der Herzinsuffizienz spielen Störungen des intrazellulären Kalzium-Metabolismus eine wichtige Rolle. Daher könnte auch ein Zusammenhang mit einem Vitamin-D-Mangel bestehen.
Langfristig stabiler Blutdruck
Der neue Angiotensin-II-Rezeptorblocker Olmesartan-Medoxomil beeinflusst Parameter des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) bei Langzeitanwendung günstig und senkt den Blutdruck hocheffizient.
Myokardinsuffizienz
Es ist erwiesen, dass Patienten mit Herzinsuffizienz von einer Therapie mit ACE-Hemmern und Betablockern profitieren. Dennoch erhalten nur 60% dieser Patienten einen ACE-Hemmer und sogar nur 30% einen Betablocker - sie werden somit nicht evidenzbasiert behandelt.
Herzinsuffizienz-Therapie
Eine Therapie mit Betablockern kann bei Patienten mit Herzinsuffizienz die kardiale Funktion verbessern. Dies hängt möglicherweise auch damit zusammen, dass die Expression bestimmter myokardialer Gene beeinflusst wird.
Erste experimentelle Studien zeigten, dass die intramyokardiale Implantation von Knochenmarkzellen die Gefäßneubildung induziert und die Herzfunktion nach Myokardinfarkt verbessert. Mediziner aus Hongkong haben diesen vielversprechenden Ansatz nun erstmals an Patienten getestet.
Typ-2-Diabetiker
Der Elastizitätsverlust der Arterien ist bei Patienten mit Typ-2-Diabetes, speziell in Verbindung mit Bluthochdruck, ein wichtiger unabhängiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Krankheiten. Der Angiotensin-Rezeptorblocker Telmisartan könnte dieses Risiko senken.
Obwohl die WHO Richtlinien zum Schmerz-Management veröffentlicht hat, werden viele Krebspatienten nicht adäquat therapiert. Eine Pilotstudie untermauert, wie sinnvoll eine strukturierte Schmerztherapie ist.
Was tun bei einem 60-jährigen Patienten, bei dem zufällig beim Röntgen eine 1,5 cm große einzelne Läsion in der Lunge entdeckt wird?
Bei etwa 20% der kolorektalen Karzinome liegt eine deutliche familiäre Häufung dieser Erkrankung vor.
Ursache der wirtschaftlichen Krise?
Dass depressiv verstimmte Arbeitnehmer ihre täglichen Verrichtungen im Job schlechter bewältigen als andere, kann man sich ausrechnen. Welche Kosten dadurch der gesamten Wirtschaft entstehen, wurde nun für die USA ermittelt.
Sonnenlicht gegen Stimmungsschwankungen
Im Verlauf der Jahreszeiten treten besonders bei Lichtmangel gehäuft Stimmungsschwankungen auf. In einer australischen Studie wurde analog dazu ein Zusammenhang zwischen der Serotonin-Produktion des Gehirns und der Dauer direkter Sonneneinstrahlung gezeigt.