Typ-2-Diabetiker
Typ-2-Diabetiker profitieren von einer früh einsetzenden intensiven Stoffwechseleinstellung, wenn das kardiovaskuläre System noch intakt ist. Geht der HbA1c-Spiegel um 0,9 Prozentpunkte zurück, wird das Risiko eines Myokardinfarkts um 17% vermindert.
Screening auf Diabetes
Angesichts der Dimension des Diabetes-Problems wird immer wieder für ein Screening plädiert (manche lehnen es auch ab). Wenn man screent, braucht man hohe Teilnehmer-Quoten. Über die geeignete Form der „Einladung“ gibt es aber unterschiedliche Meinungen.
Typ-2-Diabetes
Man kennt inzwischen mehr als 30 Gene, die mit dem Risiko für einen Typ-2-Diabetes verbunden sind. Die Annahme liegt nahe, dass Mutationen solcher Gene auch etwas mit der Reaktion auf Antidiabetika zu tun haben.
KHK
Der Verlauf der koronaren Herzkrankheit ist unberechenbar. Oft sind es eher harmlos erscheinende Stenosen, die zum Ausgangspunkt gravierender Ereignisse werden.
Diabetes-Management
Hohe Blutzuckerspitzen nach dem Essen erhöhen das Risiko für makrovaskuläre Erkrankungen. Ein interaktives System aus Insulinpumpe, Blutzuckermessgerät und Datenmanagement mit integriertem Bolusrechner unterstützt die Patienten dabei, konsequenter gegen postprandiale Hyperglykämien ...
Hypertonie
Seit Dezember 2010 ist bei uns eine Dreifach-Fixkombination aus dem AT1-Rezeptorblocker Olmesartan, dem Kalziumantagonisten Amlodipin und dem Diuretikum Hydrochlorothiazid zugelassen. Damit ist eine potente Blutdrucksenkung möglich; zugleich wird die zuverlässige Einnahme der Medikation ...
Koronar-Bypass
Material für Bypässe wird meist von den Saphena-Venen gewonnen. In letzter Zeit diskutiert man aber vermehrt über die A. radialis als Graft.
Hypertonie
Die Fixkombination Perindopril plus Indapamid schützt Hochrisikopatienten wie Typ-2-Diabetiker und hochbetagte Patienten mit Hypertonie effektiv vor kardiovaskulären und renalen Ereignissen und reduziert die Mortalität.
Die PTCA mit Stenting ist bei Koronarstenosen auf dem Vormarsch. Bypässe werden dafür vermehrt bei älteren Patienten mit ausgedehnter Koronarsklerose und Begleitkrankheiten angelegt. Bei ihnen ist das Risiko für eine Apoplexie per se erhöht.
ICD-Indikationen
Der implantierbare Kardioverter / Defibrillator (ICD) hat sich bei der Verhinderung des plötzlichen Herztodes vor allem bei fortgeschrittener systolischer Herzinsuffizienz bewährt. Möglicherweise wird inzwischen aber des Guten zu viel getan.
Hypertonie und Vorhofflimmern
Der Bluthochdruck begünstigt das Auftreten von Vorhofflimmern. Da wäre es gut, wenn Antihypertensiva diesem Risiko entgegenwirken würden ...
Kardiologische Rehabilitation
Werden Koronarpatienten während der Rehabilitation intensiv belastet, nimmt ihre körperliche Leistungsfähigkeit deutlich zu. Manche Patienten können dann ihren Beruf wieder ausüben. Wird ein gutes Leistungsvermögen erreicht, sinkt auch das Mortalitätsrisiko.
Isoliert Systolische Hypertonie
Die ISH ist die häufigste Hypertonieform im Alter und – obwohl als bedeutender Risikofaktor für kardio- und zerebrovaskuläre Ereignisse erkannt – immer noch häufig schlecht eingestellt. Erfolg verspricht eine Kombination aus ACE-Hemmer und Kalziumantagonist.
American Heart Association (AHA) 2010
Bei der Jahrestagung der AHA trafen sich mehr als 25 000 Kardiologen in Chicago. Besonders die Hotline-Sessions standen im Fokus des Interesses. Häufig ging es um die Fortentwicklung bewährter Therapiekonzepte.
Adipositas
Die verschiedenen Formen der bariatrischen Chirurgie, wie Magenband oder Magenbypass, haben sich bei Erwachsenen mit exzessiver Adipositas seit längerem bewährt. Es gibt aber auch genügend Adoleszente, bei denen man meinen könnte, ihnen täte eine solche Maßnahme gut.