Effektive Lipidsenkung
Lipidsenker wie Pravastatin sind einer Metaanalyse zufolge eine nahezu universelle Therapieoption für Patienten mit manifester KHK. Insbesondere profitieren Patientengruppen mit hohen kardiovaskulären Ereignisraten.
Myokardinsuffizienz
Seit kurzem weiß man, dass Spironolacton bei Herzinsuffizienz, zusätzlich zur Standard-Basistherapie verabreicht, die Prognose eindeutig verbessert. Unklar ist, auf welchem Mechanismus diese Wirkung beruht. Sollte es nur einfach die Anhebung des Kaliumspiegels durch diesen Aldosteron-...
Koronare Herzkrankheit
Sublinguales Glyceroltrinitrat ist ein etabliertes Therapieprinzip bei belastungsinduzierten Angina-pectoris-Beschwerden. In einem kontrollierten Vergleich wurde deutlich, dass Nitroglycerin als Spray gegenüber der Tablettenform bei KHK-Patienten bevorzugt werden sollte.
Hypertonie
Mit strengeren Zielblutdruckwerten - 140/90 mmHg für ältere Hypertoniker - wächst die Zahl derjenigen Patienten, die nur mit einer Kombination mehrerer Substanzen gut eingestellt werden können. Seit kurzem steht die fixe Kombination von Perindopril und Indapamid zur Verfügung; sie ...
Zirkadiane Blutdruck-Einstellung
Ärzte wünschen sich ein zirkadian wirksames und Patienten ein verträgliches und einfach anwendbares Antihypertensivum. Der AT1-Blocker Telmisartan kommt dieser Idealvorstellung sehr nahe.
Dilatative Kardiomyopathie
Die dilatative Kardiomyopathie (DCM) ist für einen beträchtlichen Teil der Fälle von Herzinsuffizienz verantwortlich. Ihre Ätiologie ist noch weitgehend unklar. Autoantikörper scheinen aber eine wichtige Rolle zu spielen.
Rheumatoide Arthritis
An der chronischen Autoimmunerkrankung rA leiden in den Industrieländern mehr als sechs Millionen Menschen. Ihnen drohen zunehmende irreversible Behinderungen und eingeschränkte Lebenserwartung. Eine frühestmögliche, wirksame Basistherapie kann den Verlauf abmildern. Bereits ein Jahr nach ...
American Heart Association, New Orleans, November 2000
Ein Fünftel aller Myokardinfarkt-Patienten sind Diabetiker. Mit dem Irrglauben, dass Thrombolyse und Akutmedikation bei diesen Patienten weniger erfolgreich seien, wurde auf der jüngsten AHA-Tagung in New Orleans aufgeräumt: Das Gegenteil ist der Fall.
Phäochromozytom
Auch wenn Phäochromozytome selten sind, ist aggressives Vorgehen notwendig, sobald sich ein Verdacht ergibt. Die verfügbaren Tests überprüfte man anhand der Daten von 35 Patienten mit gesichertem Phäochromozytom.
Dekompensierte Herzinsuffizienz
Sympathomimetika haben einen direkten positiv chronotropen Effekt und können auch eine Hypokaliämie auslösen. Bei bestimmten Patienten führt dies zu Arrhythmien. Beeinflussen diese Substanzen die Hospitalisierungsrate?
Therapierefraktäre Angina pectoris
Die direkte myokardiale Revaskularisierung ist ein neues Verfahren, das vor allem für jene Patienten mit schwerer Angina pectoris in Frage kommt, bei denen die herkömmlichen Methoden nicht (mehr) möglich sind. Vorgestellt werden kurz- bis mittelfristige Ergebnisse.
Brugada-Syndrom
Kardiale Auslöser einer Synkope rasch zu erkennen und zu behandeln ist lebenswichtig. Dazu zählt auch das Brugada-Syndrom.
KHK-Prävention
Sportliche Betätigung senkt das Risiko der koronaren Herzkrankheit. Unklar ist, welche Bedeutung die Dauer der Übungen dabei hat.
Drogenmissbrauch
Ein Rechtsschenkelblock mit gewölbter ST-Hebung in V1 bis V3 sind die EKG-Kennzeichen eines Brugada-Syndroms, aber auch ....
Abklärung epileptischer Anfälle
In 20 bis 30% der als Epilepsie gedeuteten Anfälle ist die Diagnose falsch. Viele der betroffenen Patienten erleiden in Wirklichkeit kardiovaskuläre Synkopen, die wegen des zerebralen Sauerstoffmangels durchaus auch gelegentlich von abnormen Bewegungen begleitet sein können.