Auf lange Sicht erscheint die Transplantation von Inselzellen als Optimum. Die Probleme dabei sind erheblich, aber offenbar nicht unüberwindlich.
Antiretrovirale Therapie
Protease-Inhibitoren stellen eine besonders potente Substanzgruppe für die Anti-HIV-Therapie dar. Unter ihnen zeichnet sich Nelfinavir durch zuverlässige Virussuppression und geringe Induktion von Kreuzresistenzen aus.
Asthma bronchiale
Jeder dritte Asthmatiker leidet mindestens einmal täglich an Husten, Giemen, Atemnot oder Engegefühl. Dieses Ergebnis der AIRE-Studie zeigt, dass die Asthmatherapie in vielen Fällen die Note "ungenügend" verdient.
Levofloxacin bei Atemwegsinfektionen
Chinolon-Antibiotika wie Levofloxacin sind in der infektiologischen Therapie etablierte Wirkstoffe. Im praktischen Einsatz bei ambulanten Pneumonie- und Bronchitis-Patienten erwies sich Levofloxacin erneut als hochwirksam und gut verträglich.
Therapie der postmenopausalen Osteoporose
Natriumfluorid und Bisphosphonate haben in der Therapie der Osteoporose einen festen Platz. Ob sie sich in ihrer Wirkung auf Knochendichte und Frakturrisiko unterscheiden, wurde in einer spanischen Langzeitstudie prospektiv untersucht.
Gefäße vor Atherosklerose schützen
Adhäsionsmoleküle wie ICAM, E-Selectin und VCAM-1 spielen eine Schlüsselrolle für die Pathogenese der Atherosklerose. Prostaglandin E1, das bei fortgeschrittener peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) zur Verbesserung der Durchblutung eingesetzt wird, wirkt anscheinend auch ...
Reizdarmsyndrom
Das Reizdarmsyndrom ist vor allem geprägt durch Motilitätsveränderungen und erhöhte Schmerzempfindlichkeit des Darms. Die Behandlung ist problematisch. Einen neuen Ansatz bietet Alosetron. Der hochselektive Serotonin-Antagonist hemmt über 5-HT3-Rezeptoren die Erregung motorischer Neuronen ...
Sicherheit von Antidiabetika
Bei vielen Patienten mit Typ-2-Diabetes liegen zusätzlich chronische Erkrankungen wie Asthma, Herzinsuffizienz oder eine gastrointestinale Ulkuskrankheit vor. Pharmakokinetische Studien zeigen, dass keine direkten Interaktionen von Repaglinide mit Digoxin, Theophyllin und Cimetidin zu ...
Insulin-Therapie
In der Therapie des insulinpflichtigen Diabetes kommt es darauf an, mit einer so weit wie möglich an die physiologische Insulinsekretion angenäherten Substitution eine normnahe Stoffwechseleinstellung zu erreichen. Mit Insulin glargin steht jetzt erstmals ein Basalinsulin zur Verfügung, ...
Sulfonylharnstoff-Therapie
In einer prospektiven populationsbezogenen Studie von Anfang 1997 bis Mitte 2000 wurde ein sensitives Hypoglykämie-Screening durchgeführt. Für Glibenclamid errechnete sich aus den Daten eine Häufigkeit von 5,5 Hypoglykämien pro 1000 Patientenjahre, für Glimepirid von 1/1000.
Statin-Therapie bei KHK
Die Gabe von CSE-Hemmern bessert offenbar kurzfristig die Prognose des KHK-Patienten mit akuten ischämischen Komplikationen.
Endorganschutz bei Atherosklerose
Experimentelle Befunde geben Anlass zur Erwartung, dass der Kalziumantagonist Lacidipin atherosklerotische Veränderungen wirksamer verhütet als die bisher getesteten Substanzen dieser Gruppe.
Herzinsuffizienz
Die Katecholamin-Plasmaspiegel und die myokardiale Katecholamin-Freisetzung sind bei Herzinsuffizienz deutlich erhöht und korrelieren mit der Prognose. Diese Befunde weisen auf die große Bedeutung des adrenergen Systems hin.
Kardioprotektion
Der langwirkende Kalziumantagonist Amlodipin führte in der PREVENT-Studie zu einer Hemmung der Progression atherosklerotischer Gefäßwandläsionen. Dies ging mit einer signifikanten Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse einher.
Prävention des Schlaganfalls
In epidemiologischen Studien war der Zusammenhang zwischen hohen Cholesterinspiegeln und Schlaganfallrisiko bisher nicht eindeutig. Welchen Stellenwert hat eine lipidsenkende Therapie für die Schlaganfall-Prävention?