Malignes Melanom

Lymphknoten sonographieren

Beim malignen Melanom sind Zahl und Volumen der befallenen Lymphknoten der wichtigste prognostische Faktor. Da bloßes Abtasten häufig zu falsch-negativen Ergebnissen führt, stellte man die sonographische Beurteilung auf den Prüfstand.

Suche nach der Infektionsquelle

Rektale Gonorrhö bei homosexuellen Männern

Bis vor kurzem galt bei homosexuell aktiven Männern das Vorliegen einer rektalen Gonorrhö als Indikator für ein risikoreiches Sexualverhalten mit ungeschütztem Analverkehr. Dass auch andere Infektionswege häufig sind, wurde jetzt in Großbritannien gezeigt.

Diabetes-Therapie

Insulin-Aerosol braucht Resorptionsverstärker

Inhaliertes Insulin hat eine dem nasal verabreichten vergleichbare Bioeffektivität. Diese lässt sich durch Beigabe einer Resorptionsverstärkers auf das Drei- bis Vierfache erhöhen. In einer offenen Studie untersuchte man die Stoffwechselwirkung einer solchen Kombination im Vergleich zu ...

Nicht nur Diabetiker profitieren

ACE-Hemmer verlangsamen Progression der Niereninsuffizienz

In einer Metaanalyse wurden alle randomisierten, plazebokontrollierten Studien der letzten 20 Jahre eingeschlossen, die die Wirkung von ACE-Hemmern an Erwachsenen mit chronischer Niereninsuffizienz über eine Nachbeobachtungszeit von mindestens einem Jahr untersuchten.

Frühmanifestation oder Ursache?

Gestörter Glukosestoffwechsel - erhöhtes Pankreaskarzinom-Risiko

Pankreaskarzinome treten gehäuft bei Diabetikern auf; möglicherweise aber ist der Diabetes Tumorfolge und nicht Ursache. In einer groß angelegten Kohortenstudie wurde daher untersucht, ob eine pathologische Glukosetoleranz (als Vorläufer eines manifesten Diabetes) ein Risikofaktor für die ...

B12-Mangel vermeiden

Unter Metformin viel Milch trinken

Bei 10 bis 30% der mit Meformin behandelten Diabetiker ist die Resorption von Vitamin B12 vermindert. Metformin stört die kalziumabhängige Resorption von Vitamin-B12. Dies belegte eine Studie.

Allergische Rhinitis

Fexofenadin bremst die Entzündung

Patienten mit saisonaler oder perennialer allergischer Rhinitis laufen Gefahr, dass die Erkrankung über eine Schädigung der Nasenschleimhaut chronifiziert. Antihistaminika können vorbeugen.

Exazerbationen vermeiden

Anticholinergika bessern die Prognose der COPD

Internationale Experten empfehlen eine frühzeitige und konsequente Behandlung mit Anticholinergika und die Raucherentwöhnung als Grundlage einer erfolgreichen Therapie der chronisch obstruktiven Bronchitis (COPD).

Chinolone bei Pneumonie

Durchschlagend gegen typische und atypische Keime

Ambulant erworbene Pneumonien stellen aufgrund der zunehmenden Zahl älterer und abwehrschwacher Patienten sowie vermehrter Antibiotikaresistenzen ein wachsendes Problem dar. Neuere Chinolone wie Levofloxacin erweisen sich als effektive Antibiotika bei Infektionen dieser Art.

Rheumatoide Arthritis

TNF-Antikörper bremst Gelenkzerstörung

Der Tumornekrosefaktor a spielt eine zentrale Rolle in der Pathogenese der rheumatoiden Arthritis (rA). Dies haben klinische Studien mit TNF-a-neutralisierenden Substanzen überzeugend nachgewiesen. Mit dem monoklonalen TNF-Antikörper Infliximab kann die Symptomatik gebessert und die ...

Arthrose-Therapie

Wirkung topischer Antirheumatika nachgewiesen

Die akuten Beschwerden bei aktivierter Arthrose werden in der Regel mit nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) behandelt. Das Risiko schwerwiegender gastrointestinaler Nebenwirkungen bei systemischer NSAR-Gabe ist bekannt. Häufig werden NSAR deshalb topisch angewendet. Ein wissenschaftlich...

Fortgeschrittene Verschlusskrankheit

Patienten mit AVK profitieren von Iloprost

Bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit im fortgeschrittenen Stadium ist chirurgisch allein häufig keine wesentliche Besserung zu erreichen. Antiatherosklerotisch wirkende Prostaglandine wie Iloprost können eine effektive therapeutische Option darstellen.

ACE-Hemmer bei kardiovaskulärem Risiko

Ramipril schützt die Gefäße unabhängig von der Drucksenkung

Durch die Hemmung des Renin-Angiotensin-Systems lassen sich die Raten von kardiovaskulär bedingtem Tod, Myokardinfarkt und Schlaganfall signifikant senken. Das hat die HOPE-Studie (Heart Outcomes Prevention Evaluation) für Patienten mit hohem kardiovaskulärem Risiko gezeigt, die keine ...

 

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