Hepatitis C
Nach einer Infektion mit HCV kommt es nur bei wenigen Patienten zu einer kompletten Virus-Elimination. Was beeinflusst Clearance bzw. Persistenz und Entwicklung von Leberkomplikationen?
Organtransplantation
Bei Organempfängern, deren Transplantat von einem Cytomegalievirus-infizierten Spender stammt, stellen Ganciclovir-resistente CMV langfristig eine erhebliche Morbiditätsursache dar. Die Zusammenhänge wurden in einer Studie näher untersucht.
Ebolavirus-Infektion
Eine Ebolavirus-Infektion verläuft in 50 bis 90% der Fälle tödlich. Bei manchen Personen kann sie allerdings auch völlig symptomlos verlaufen.
Tollwut in den USA
In den USA werden nach Tierbissen immer häufiger Tollwut-Immunisierungen (Tollwut-Postexpositionsprophylaxe, TPEP) durchgeführt, möglicherweise im Zusammenhang damit, dass sich die Tollwut bei den Waschbären ausbreitet.
Beitrag zur Eindämmung
Seit Ende 1999 werden im Rahmen des Masern-Sentinels der Arbeitsgemeinschaft Masern, an dem sich 1239 niedergelassene Ärzte beteiligen, fortlaufend Anzahl und Merkmale der Masernfälle registriert. Jetzt liegen die Einjahres-Ergebnisse vor.
In einer deutschen Studie wurden in Serumproben von 1979 Blutspendern, 3079 Krankenhauspatienten und 382 HIV-infizierten Personen HSV-1- und HSV-2-Antikörper bestimmt.
Die HSV-1-Seroprävalenz steigt mit dem Alter kontinuierlich an und erreicht bei den über 40-Jährigen 88%. Bei den sexuell...
Bluttransfusionen
Kinder mit hämatologisch-onkologischen Erkrankungen haben ein besonders hohes Risiko für infusionsbedingte Infektionen (HCV, HBV, HIV); die Hepatitiden verlaufen leicht chronisch. In einer retrospektiven Studie wurde untersucht, wie häufig infusionsbedingte Infektionen auftreten.
Wundinfektion
In der orthopädischen Chirurgie kommt es postoperativ bei annähernd 3% der Patienten zu Wundinfektionen. Die häufigste Ursache für eine solche gefährliche Komplikation scheint eine Verschleppung von Staphylococcus aureus aus der Nase der Patienten zu sein.
Kind mit Fieber und Petechien
Kinder mit Fieber und Petechien jagen jedem Arzt einen Schrecken ein: Immerhin steht sofort der Verdacht einer Meningokokken-Sepsis im Raum. Anhand welcher Kriterien lässt sich abschätzen, wie dringlich das weitere Vorgehen ist?
Infektiöser Abfall
In einer Gemeinde im US-Staat Washington mit sehr geringer Tuberkulose-Inzidenz traten innerhalb kürzester Zeit drei Tb-Fälle bei Arbeitern einer Entsorgungsanlage für Klinikabfall auf.
Pneumokokken-Bakteriämie
Pneumokokken-Bakteriämien sind mit einer Mortalität von rund 20% belastet. Fast die Hälfte der Todesfälle ereignet sich innerhalb von 48 Stunden nach stationärer Aufnahme. In einer Studie wurde nach Prädiktoren gefahndet, mit denen die Prognose eines betroffenen Patienten schneller ...
Unbekanntes Erregerreservoir
Vancomycin-resistente Enterokokken (VRE) gewinnen in den Vereinigten Staaten als nosokomiale Erreger zunehmend an Bedeutung. Eine mögliche Verbreitungsquelle sind gepolsterte Sitzmöbel.
Schütteln als TIA-Äquivalente
Ein Patient wurde mit Verdacht auf zerebrale Anfälle stationär aufgenommen. Er litt seit einem Jahr an unkontrollierbarem Schütteln des linken Arms und des linken Beins, und zwar immer dann, wenn er aufstand; es verschwand wieder, wenn er sich hinsetzte oder legte.
Vor 27 Jahren war er ...
STD bei amerikanischen Soldaten
Aufzeichnungen aus den beiden Weltkriegen und dem Vietnamkrieg dokumentieren, dass Geschlechtskrankheiten (STD) bei Soldaten weit verbreitet waren. Eine amerikanische Studie geht der Frage nach, ob auch in Friedenszeiten STD bei Soldaten gehäuft auftreten.
Rezidivierende Harnwegsinfekte
Sexuelle Aktivität und der Gebrauch von Spermiziden scheinen bei jungen Frauen Harnwegsinfekte zu begünstigen.