Frühmanifestation oder Ursache?
Pankreaskarzinome treten gehäuft bei Diabetikern auf; möglicherweise aber ist der Diabetes Tumorfolge und nicht Ursache. In einer groß angelegten Kohortenstudie wurde daher untersucht, ob eine pathologische Glukosetoleranz (als Vorläufer eines manifesten Diabetes) ein Risikofaktor für die ...
B12-Mangel vermeiden
Bei 10 bis 30% der mit Meformin behandelten Diabetiker ist die Resorption von Vitamin B12 vermindert. Metformin stört die kalziumabhängige Resorption von Vitamin-B12. Dies belegte eine Studie.
Vitamin D für Schwangere
Bekommen Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft Lebertran oder Vitamin-D-Präparate zu sich nehmen, seltener einen Typ-1-Diabetes?
Allergische Rhinitis
Patienten mit saisonaler oder perennialer allergischer Rhinitis laufen Gefahr, dass die Erkrankung über eine Schädigung der Nasenschleimhaut chronifiziert. Antihistaminika können vorbeugen.
Exazerbationen vermeiden
Internationale Experten empfehlen eine frühzeitige und konsequente Behandlung mit Anticholinergika und die Raucherentwöhnung als Grundlage einer erfolgreichen Therapie der chronisch obstruktiven Bronchitis (COPD).
Chinolone bei Pneumonie
Ambulant erworbene Pneumonien stellen aufgrund der zunehmenden Zahl älterer und abwehrschwacher Patienten sowie vermehrter Antibiotikaresistenzen ein wachsendes Problem dar. Neuere Chinolone wie Levofloxacin erweisen sich als effektive Antibiotika bei Infektionen dieser Art.
Rheumatoide Arthritis
Der Tumornekrosefaktor a spielt eine zentrale Rolle in der Pathogenese der rheumatoiden Arthritis (rA). Dies haben klinische Studien mit TNF-a-neutralisierenden Substanzen überzeugend nachgewiesen. Mit dem monoklonalen TNF-Antikörper Infliximab kann die Symptomatik gebessert und die ...
Arthrose-Therapie
Die akuten Beschwerden bei aktivierter Arthrose werden in der Regel mit nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) behandelt. Das Risiko schwerwiegender gastrointestinaler Nebenwirkungen bei systemischer NSAR-Gabe ist bekannt. Häufig werden NSAR deshalb topisch angewendet. Ein wissenschaftlich...
Fortgeschrittene Verschlusskrankheit
Bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit im fortgeschrittenen Stadium ist chirurgisch allein häufig keine wesentliche Besserung zu erreichen. Antiatherosklerotisch wirkende Prostaglandine wie Iloprost können eine effektive therapeutische Option darstellen.
ACE-Hemmer bei kardiovaskulärem Risiko
Durch die Hemmung des Renin-Angiotensin-Systems lassen sich die Raten von kardiovaskulär bedingtem Tod, Myokardinfarkt und Schlaganfall signifikant senken. Das hat die HOPE-Studie (Heart Outcomes Prevention Evaluation) für Patienten mit hohem kardiovaskulärem Risiko gezeigt, die keine ...
Dilatative Kardiomyopathie
Patienten mit Herzinsuffizienz zeigen häufig ventrikuläre Arrhythmien verschiedenen Schweregrades. Sind sie symptomatisch oder handelt es sich um anhaltende Formen, wird generell behandelt. Bei nicht-anhaltender Ausprägung ist die Therapiepflicht umstritten - in Anbetracht der ...
Plötzlicher Herztod
Der implantierbare Defibrillator (ICD) ist eine häufig genutzte Option, den plötzlichen Herztod bei Patienten mit ventrikulären Arrhythmien zu verhindern. Für einen Teil der Patienten diskutiert man jedoch medikamentöse Alternativen.
KHK-Sekundärprävention
Die lipidsenkende Therapie hat sich in der Sekundärprävention koronarer Ereignisse seit langem bewährt. An der FU Berlin wurde nun untersucht, ob eine intensivierte Lipidsenkung mit sofortigem Beginn nach einem kardialen Ereignis Vorteile bringt.
Akutes Vorhofflimmern
Vorhofflimmern ist die häufigste kardiale Arrhythmie in der Allgemeinbevölkerung und nicht immer ist ein Krankenhaus in der Nähe.
Herzinsuffizienz
Die Behandlung der Herzinsuffizienz ist in der Regel langwierig und kostenintensiv. Dass mit einem Diuretikum wie Torasemid im Vergleich zu generischem Furosemid bessere Therapieergebnisse erzielt und Kosten gesenkt werden können, belegen Studienergebnisse.