Dekompensierte Herzinsuffizienz

Ungünstiger Verlauf bei hohen BNP-Werten bei Entlassung

Viele Patienten, die wegen dekompensierter Herzinsuffizienz stationär behandelt werden, müssen nach der Entlassung erneut ins Krankenhaus. Es wäre hilfreich, solche Hochrisiko-Patienten vorher auszumachen. Ob die Bestimmung des natriuretischen Peptids Typ B (BNP) den Verlauf nach ...

Diabetes und Kardiomyopathie

Ein 61-jähriger Patient litt an zunehmender Atemnot, Ödemen und Stauungsinsuffizienz. Die Ärzte diag­nostizierten eine hypertrophe Kardiomyopathie ohne Dilatation. Da sie keine Athero­sklerose-Zeichen fanden, untersuchten sie auch die Familiengeschichte des Patienten, der seit seinem 25. ...

Aldosteron-Blocker bei Herzinsuffizienz

Niedrigere Mortalität, weniger hormoninduzierte Nebenwirkungen

Bei schwerer Herzinsuffizienz verbessert die zusätzliche Gabe des Aldosteron-Rezeptorantagonisten Spironolacton zur damaligen Standardtherapie (ACE-Hemmer und Diuretika in RALES) die Prognose. Dieser Vorteil wird jedoch häufig durch hormoninduzierte Nebenwirkungen aufgehoben. Der selektive...

Sind Frauen und Senioren die Verlierer?

Wurde die Prognose bei Herzinsuffizienz besser?

Die Aufwendungen für Herzinsuffizienz-Patienten sind in den letzten 20 Jahren sprunghaft angestiegen; die vorliegenden (Krankenhausentlassungs-) Daten spiegeln aber nicht die Entwicklung der Inzidenz wider.

Pfunde, die den Rhythmus belas­ten

Adipositas begünstigt Vorhofflimmern

Höheres Alter, Hypertonus, Diabetes und KHK disponieren zu Vorhofflimmern. Da Betroffene meist auch übergewichtig sind, ist unklar, ob Adipositas per se einen Risikofaktor für Vorhofflimmern darstellt.

Vorhofflimmern bei Herzinsuffizienz

Katheterablation bessert die Belastbarkeit

Vorhofflimmern (VHF) und Herzinsuffizienz schaukeln sich in einer Art Circulus vitiosus auf. Mit der Katheterablation steht jetzt eine vielversprechende Methode zur Verfügung, um diese unheilvolle Spirale zu durchbrechen.

Herzschrittmacher heute

Permanente Herzschrittmacher sind nach wie vor die einzige effektive Therapiemaßnahme bei chronischer symptomatischer Bradykardie. In den letzten Jahren hat sich das Indikationsspektrum erheblich erweitert.

Herzoperation bei Kindern

Frischblut oder Konserve?

Bei Herzoperationen an Neugeborenen oder Kindern ist die Verwendung von frischem Vollblut inzwischen Standard. Ob dies medizinisch gerechtfertigt ist, untersuchten amerikanische Pädiater in einer randomisierten, kontrollierten Doppelblindstudie.

Plötzlicher Herztod

Vorsicht mit Erythromycin!

Erythromycin kann bekanntermaßen zu einer verzögerten Repolarisation am Herzen mit QT-Verlängerung und selten auch Torsades-de-pointes führen. In einer Kohortenstudie untersuchte man das Risiko für einen plötzlichen Herztod unter Erythromycin.

MRI wird in der Kardiologie immer wichtiger

Die Kernspintomographie eignet sich besonders gut, um Auffälligkeiten der Aorta aufzuspüren, v. a. eine akute Dissektion. Das gilt auch für Kontrolluntersuchungen nach operativen Eingriffen an der Aorta. Bei der Diag­nostik von Herzklappenfehlern gewinnt das MRI ebenfalls an Boden. Es ...

Hypertonie plus Typ-2-Diabetes?

AT1-Blocker mit dualer Wirkung

Neue experimentelle Untersuchungen deuten darauf hin, dass der AT1-Rezep­tor­antagonist Telmisartan zusätzlich als PPAR-gamma-Agonist wirkt und damit nicht nur Hypertoniker, sondern auch Typ-2-Diabetiker von diesem Sartan profitieren könnten.

 

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