Primäre Immundefekte führen zu rezidivierenden Infektionen, Organschäden und Autoimmunleiden. Ob und wie man sie früh anhand klinischer Symptome erkennen kann, wurde kürzlich in New York untersucht.
Immundefekte bei Kindern
Kinder mit chronischen Krankheiten haben ein erhöhtes Risiko für emotionale und Verhaltensstörungen. Welche psychosozialen Folgen bei Kindern mit primären Immundefekten und ihren Familien auftreten, wurde bislang noch nicht eingehend geprüft.
Die Retroperitonealfibrose ist eine seltene Krankheit, bei der sich in Höhe der Bauchaorta fibrotisch-entzündliches Gewebe bildet, das Ureteren und andere Abdominalorgane gleichsam umschlingt und – unbehandelt – zu schweren Komplikationen führen kann.
Seit Oktober 2005 empfehlen die Behörden in den USA, dass alle Kinder während des zweiten Lebensjahres gegen Hepatitis A geimpft werden sollen. Bisher gab es nur in Endemiegebieten eine Impfempfehlung. Die zusätzliche Impfung ist bei den amerikanischen Hausärzten umstritten.
Die Masernsituation und Ausbrüche in Baden-Württemberg und NRW Anfang 2006 haben zu vermehrten Anfragen an das Robert-Koch-Institut bezüglich Impfungen im Rahmen eines Ausbruchsgeschehens geführt. Die STIKO empfiehlt die Impfung generell mit elf bis 14 Monaten, gefolgt von einer ...
Windpocken gelten meist als eher harmlose Kinderkrankheit. Dass sie aber auch Erwachsene betreffen und schwer verlaufen können, zeigen zwei Fälle aus Deutschland.
In vielen Studien wurde ein Zusammenhang zwischen belastenden Ereignissen und einer schlechteren Antikörperbildung auf Impfungen festgestellt.
Die Influenza fordert jährlich weltweit Millionen von Menschenleben; allein in Deutschland waren es während der Grippesaison 2004/2005 15 000 bis 20 000 Todesfälle, die vor allem ältere Menschen und chronisch Kranke betrafen.
Keuchhusten-Ausbruch
Am Beispiel eines Keuchhusten-Ausbruchs im Jahre 2003 in einer Gemeinde im nord amerikanischen Oregon versuchte eine Studiengruppe aufzuspüren, wie es trotz versuchter Gegenmaßnahmen zu einer so hohen Zahl von Erkrankten kommen konnte.
Wegen der Gefahr, dass Impfviren auf das Kind übertragen werden, gilt die Röteln-Impfung bis drei Monate vor und während einer Schwangerschaft als kontraindiziert. Das Risiko scheint aber sehr gering zu sein.
Die Freiwilligen, die beim Test von TGN1412 zu Patienten wurden, haben eine „außerordentliche Intensivtherapie“ erhalten und ein Ereignis überlebt, das die Betreuer nun in ihrem Bericht einen Zytokin-Sturm mit besonderen Merkmalen nennen.
Tödliche Anaphylaxien bei Nahrungsmittel-Allergie kommen am häufigsten bei Teen agern und jungen Erwachsenen vor. Sie neigen im Hinblick auf ihre Disposition zu riskantem Verhalten.
Mehrere Studien haben schon gezeigt, dass Kinder, die auf dem Bauernhof aufwachsen, seltener Allergien entwickeln. Da auch Anthroposophen seltener allergisch zu sein scheinen, wurden auch Waldorfschüler in eine entsprechende Studie miteinbezogen.
Da Birkenpollen-assoziierte Apfel-, Sellerie- und Karotten-Antigene hitzelabil sind, wird den Betroffenen empfohlen, die Nahrungsmittel nur in gekochtem Zustand zu konsumieren. Wie sicher ist das tatsächlich?
Atopie-Prävention
Um atopischen Erkrankungen vorzubeugen, wird die Einführung fester Nahrungsmittel erst nach sechsmonatiger Stillzeit empfohlen. Schützt dies tatsächlich?