Residualsymptome der Depression

Auch Schmerzen behandeln

Auf dem Pariser Kongress des European College of Neuropsychopharmacology waren sich Grundlagenforscher und Kliniker einig: Mit dem primären Behandlungsziel Remission sollten auch Residualsymptome der Depression wie eine Schmerzsymp tomatik nachhaltig therapiert werden.

Niereninsuffizienz und KHK

Anämische Patienten sind stärker gefährdet

Niereninsuffizienz ist mit einem zehn- bis 20-fach erhöhten Risiko assoziiert, an KHK zu sterben. Schon eine mäßig eingeschränkte Nierenfunktion, wie sie relativ häufig vorkommt (in den USA leiden 8,3 Millionen Erwachsene daran), gilt als unabhängiger Vorhersagefaktor für kardiovaskuläre ...

Bipolare Störung

Verändertes Schlaf muster kündigt oft Stimmungsumschwung an

Das frühzeitige Erkennen von Prodromalsymptomen bipolarer Störungen ermöglicht ein rasches Eingreifen, um einen erneuten Schub abzuschwächen und den Zustand zu stabilisieren. Ob sich Veränderungen im Schlaf-Wach-Rhythmus als Frühwarnsystem eignen, prüfte man in einer deutsch-amerikanischen...

Thioguanin vs. Mercaptopurin

Wirksamkeit und Toxizität bei Kindern mit ALL

Thiopurine spielen eine bedeutende Rolle bei der Behandlung der akuten lymphoblastischen Leukämie im Kindesalter. Während 6-Mercaptopurin schon seit langem erfolgreich eingesetzt wird, sollen Lymphoblasten noch sensitiver auf 6-Thioguanin (2-Amino-6-Mercaptopurin) reagieren. Was ist nun ...

Wer traurig ist, trinkt mehr Alkohol

Depressionen fördern Alkoholabusus

Angststörungen und Depressionen werden in der hausärztlichen Praxis sehr häufig gesehen. In großen epidemiologischen Studien wurde schon lange ein Zusammenhang zwischen Angststörungen und Alkoholabusus vermutet. In Kalifornien wurde jetzt untersucht, ob Patienten mit Angststörungen oder ...

Antiemetika in der Onkologie

Fachgesellschaft empfiehlt Kombinationstherapie

Kombinierte Therapieschemata mit Neurokinin-1-Rezeptorantagonisten können Krebspatienten mit hoch emetogener Chemotherapie vor akuter Übelkeit schützen und einer verzögerten Nausea effektiv vorbeugen. Dem tragen die aktuellen Leitlinien der American Society of Clinical Oncology (ASCO) ...

Perinatal HIV-infizierte Kinder

Weniger Krebs mit HAART

Bekannt ist, dass die hochaktive antiretrovirale Kombinationstherapie (HAART) die Lebensspanne perinatal mit HIV infizierter Kinder erheblich erhöht. Wie sich die verbesserten Überlebenschancen auf das Risiko, an HIV-assoziierten Krebsformen zu erkranken, auswirken, wurde dagegen bislang ...

Kardiovaskuläre Krankheiten

Begleitdepressionen unbedingt behandeln!

Jeder fünfte KHK-Patient leidet an Depressionen, bei Herzinsuffizienten sogar jeder Dritte. Zwar gibt es keine randomisierten Studien, die belegen, dass die Therapie der Depression den Verlauf der Herzkrankheit positiv beeinflusst; doch sprechen klinische Beobachtungen für eine Reduktion ...

Kochlea-Implantat

Erhöhtes Meningitisrisiko beachten

In den USA haben mehr als 11 000 Kinder wegen eines sensorischen Hörschadens ein Kochlea-Implantat erhalten, das elektrisch über eine mikrochirurgisch eingesetzte Sonde das auditive System stimuliert. Bei den Kindern kommt es häufiger zu Meningitiden.

Neuroleptika-Therapie

Erhöhen EPS das Risiko für Spätdyskinesien?

Als Nebenwirkung einer Neuroleptika-Therapie treten häufig frühe extrapyramidal-motorische Störungen (EPS) auf, die zumindest bei älteren Patienten das Risiko für Spätdyskinesien erhöhen. Ist das bei Jüngeren auch so?

Neuropathische Schmerzen

Europäische Leitlinien: Was hilft in welchem Fall?

Trotz einer Vielzahl wirksamer Medikamente sind die Resultate bei der Behandlung neuropathischer Schmerzen häufig unbefriedigend. Eine Task Force der European ­Federation of Neurological Societies formulierte mit neuen Leitlinien individuelle Prio­ritäten für die Therapie neuropathischer ...

 

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