Imatinib bei chronisch myeloischer Leukämie
Die chronische myeloische Leukämie ist ein myeloproliferatives Neoplasma, das durch das Philadelphia-Chromosom (Ph) charakterisiert wird. Seine Therapie wurde durch die Einführung von Imatinib im Jahre 2001 entscheidend optimiert.
Hypophysenadenome sind häufig
Bei unselektierten Autopsien findet man in etwa 10% der Fälle ein Hypophysenadenom. Viele machen sich zu Lebzeiten des Patienten nicht bemerkbar, aber sie können auch zu Verdrängungserscheinungen oder – wenn sie Hormone sezernieren – zu entsprechenden endokrinen ...
Aktuelle Leitlinie des American College of Gastroenterology
Das American College of Gastroenterology (ACG) hat vor einiger Zeit seine aktualisierten Leitlinien zur Diagnostik und Therapie des Barrett-Ösophagus vorgestellt. Einen Überblick über die neuen US-Empfehlungen erhalten Sie im Folgenden.
Ischämische Kolitis
Die Häufigkeit der ischämischen Kolitis hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Die Prävalenz hängt mit dem Alter und der Komorbidität zusammen. Meist hat man es mit einem Akutfall zu tun, der dringenden Handlungsbedarf impliziert – die Mortalität ist...
Colitis ulcerosa: Ergebnisse der GEMINI-Open-Label-Extension
Der humanisierte monoklonale Antikörper Vedolizumab ist ein darmselektiver a4ß7- Integrin-Antagonist und seit 2014 zugelassen zur Therapie bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Nun wurden die 5-Jahres-Daten der Langzeit-Extensionsstudie der zulassungsrelevanten Studie GEMINI-1 ...
Atrophische Gastritis
Die häufigste Ursache für eine atrophische Gastritis ist die Helicobacter-pylori-Infektion. Im Rahmen einer Kohortenstudie konnte jetzt gezeigt werden, dass nicht die H.-p.-Infektion selbst, sondern erst die Manifestation einer Magenschleimhaut-Atrophie das Risiko für einen ...
Latente Hypothyreose
Die klinische Bedeutung einer latenten Hypothyreose wird seit vielen Jahren kontrovers diskutiert. Bekannt ist, dass sich bei Diabetikern häufiger eine subklinische Hypothyreose findet als bei Stoffwechselgesunden.
Female athlete triad
Verbrauchen aktive Athletinnen mehr Energie als sie über die Nahrung wieder zu sich nehmen, entsteht ein Energiedefizit. Die Folgen können Menstruationsstörungen und Osteoporose sein. Vor allem im Jugendalter könnte das als „female athlete triad“ bezeichnete...
Parasiten mit positivem Effekt
Helminthen leben seit Jahrhunderten als Wurmparasit des Menschen. Für den Menschen ist dies aber nicht unbedingt nur von Nachteil. Denn einigen Studien zufolge wirkt die meist asymptomatische Wurminfektion antiinflammatorisch und senkt das Risiko für Diabetes und metabolisches ...
Klare Ansagen ohne Fachjargon
Der angestrebte HbA1c wird von vielen Diabetikern nicht erreicht. Aber warum fällt die Diabeteskontrolle den Patienten so schwer? Forscher haben nachgefragt.
Erfolgreiche Therapie im Sommer-Camp
Bisher wurden lediglich drei Studien unter Klinikbedingungen mit künstlichem Pankreas (artificial pancreas, AP) in einer präpubertären Population durchgeführt.
Konzept „Prädiabetes"
Einem Patienten verpasst man den Aufkleber „Prädiabetiker“, wenn man ausdrücken möchte, dass ein gewisses Risiko besteht, dass der innerhalb der kommenden Jahre einen manifesten Diabetes entwickeln wird. Aber dass das Konzept gar nicht so sinnvoll sein kö...
Unerwartet hohe Inzidenz
Sollten alle Typ-2-Diabetiker ein Herzecho erhalten? Diese Frage scheint in Anbetracht der aktuellen Ergebnisse einer Studie aus Verona, Italien, durchaus angebracht. Denn die Ergebnisse belegten, dass zum einen die Inzidenz der Mitralinsuffizienz unerwartet hoch war, und dass zum anderen ...
Darmflora und Diabetes
Eine gestörte Darmflora gilt als möglicher Auslöser von Typ-1-Diabetes bei Kindern mit genetischer Prädisposition. Da die Darmflora von Kleinkindern noch sehr sensibel auf Störungen reagiert, könnten Antibiosen in diesem Alter das Risiko eines Diabetes erh&...
Unterschätztes Frakturrisiko
Typ-2-Diabetes erhöht unabhängig von der Knochendichte das Risiko für osteoporotische und Hüftfrakturen. Wird das Frakturrisiko von Diabetikern mittels FRAX-Tool evaluiert, wird es bekanntermaßen unterschätzt. Besonders trifft dies auf Langzeitdiabetiker zu.