Chronischer Husten
Schadstoffe aus der Umwelt und am Arbeitsplatz können entweder direkt oder indirekt, etwa über allergische Reaktionen, Atemwegserkrankungen verursachen. Die Diagnostik des chronischen Hustens erfordert manchmal geradezu kriminalistischen Spürsinn.
50-Jahres-Kohortenstudie
Asthma im Kindesalter erhöht das Risiko, im Erwachsenenalter eine COPD zu entwickeln. Gilt dasselbe auch für Kinder mit obstruktiver Bronchitis? Die Antwort gab eine prospektive Kohortenstudie, die auf einen mittlerweile 50-jährigen Beobachtungszeitraum zurückblickt.
Probleme mit der Nomenklatur
Nicht selten wird bei Kleinkindern mit Atemgeräuschen die Diagnose einer reaktiven Atemwegserkrankung gestellt. Dabei beschreibt dieser Begriff lediglich ein Asthma- Symptom und nicht eine eigenständige Erkrankung. Experten rufen daher dazu auf, die unnötige Bezeichnung aus ...
Unabhängig von Symptomfrequenz
Inhalative Kortikosteroide (ICS) sind ein Kernelement der Asthmatherapie. Leitlinien empfehlen ihren Einsatz bei Patienten mit Symptomen an mehr als zwei Tagen pro Woche (persistierendes Asthma). Eine neue Analyse der START-Studie zeigte aber nun, dass Patienten mit geringerer ...
Trockener Husten
Hinter einem akuten trockenen Husten steckt meistens eine Bronchitis oder eine Pneumonie. Wenn der Patient aber auf die entsprechende Therapie nicht anspricht, muss man sich differenzialdiagnostische Gedanken machen. Ein pulmonaler Abszess ist dann zwar nach wie vor selten, muss aber in ...
Diagnosekriterien für COPD
Als GOLD-Kriterium für die Diagnose einer COPD gilt, dass das Verhältnis von FEV1 und forcierter Vitalkapazität (FVC) einen Wert >0,7 haben muss (nach Anwendung eines Bronchodilatators). Dies gilt aber anscheinend nicht für ehemalige und aktive Raucher.
58. Pneumologenkongress (DGP), Stuttgart 2017
„Qualität und Wirtschaftlichkeit“ – unter diesem Motto stand der diesjährige Pneumologenkongress. Auch 2017 wurde wieder ein umfassender Überblick über die Lungenmedizin geboten. Einige Highlights haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Lungenkarzinom-Vorsorge
Für bestimmte Risikogruppen wird ein jährliches Screening auf Lungenkarzinom mittels Low-dose-Computertomographie empfohlen. Aber Strahlung kann per se Malignität auslösen, weshalb man in einem Rechenmodell untersuchte, zu wie viel zusätzlichen Krebserkrankungen ...
Therapiefortschritte dank molekularer Erkenntnisse
Therapeutisch gab es in den vergangenen zehn Jahren beim Bronchialkarzinom bemerkenswerte Fortschritte. Man könnte den Lungenkrebs auch als die Mustererkrankung par excellence für die Präzisionsmedizin („targeted therapy“) bezeichnen. Bei kaum einer anderen Entit...
Kriegsführung und Diagnosefehler
Als 1940 bis 1990 zwischen den USA und der UdSSR der Kalte Krieg tobte, gab es hin und wieder Situationen, in welchen er beinahe eskalierte. Das berühmteste Beispiel ist das NATO-Manöver „Able Archer“, bei welchem eine Reihe falscher Annahmen fast zum Kriegsausbruch f...
Wie viel Sport, welche Risiken?
Die sportlichen Ambitionen von Golfern werden manchmal belächelt. Daher machten sich Autoren aus dem Mutterland des Sports mit dem kleinen weißen Dellenball (Experten nennen die Dellen „dimples“) auf, in einer Übersichtsarbeit darzustellen, welche Effekte das ...
Massen-Intoxikation in New York
Immer häufiger werden neuartige psychoaktive Substanzen bei Drogenmissbrauchsfällen gefunden. Im vergangenen Jahr brachte es eine derartige neue Substanz, das synthetische Cannabinoid AMB-FUBINACA, zu einer gewissen medialen Aufmerksamkeit: Die akute Intoxikation von 33 Personen ...
In einer erneuten Nutzenbewertung von Secukinumab (Cosentyx®) zur Behandlung der mittelschweren bis schweren Plaque-Psoriasis hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) einen beträchtlichen Zusatznutzen von Secukinumab auch f&...
Neue Empfehlungen der Kölner Konsensus-Konferenz
Im Rahmen der Kölner Konsenus-Konferenz (KKK) 2017 diskutierten Experten die aktuellen europäischen Leitlinien zur Therapie der pulmonalen bzw. pulmonalarteriellen Hypertonie (PAH) in Deutschland. Der Fokus lag dabei auf der Risikostratifizierung und neuen Therapiealgorithmen.
Hypertonie kontrollieren
Fixkombinationen verbessern bei der antihypertensiven Therapie die Zielblutdruckwerterreichung und die Adhärenz. Gleichzeitig werden kardiale Ereignisse reduziert.