Komitee-Empfehlungen für Haus- und Fachärzte
Bislang bestand eine gewisse Wissens- beziehungsweise Leitlinienlücke für Kinder mit zystischer Fibrose (CF) im Alter von zwei bis fünf Jahren. Die bestehenden Empfehlungen betrafen stets CF-Kinder bis zum Alter von zwei oder über sechs Jahren. Daher trommelte die CF-...
Leichte kognitive Störung
Bei ansonsten gesunden älteren Menschen hält Bewegung auch den Geist fit. Aber hilft Sport auch bei einer bereits diagnostizierten leichten kognitiven Störung (Mild Cognitive Impairment/MCI)? Eine aktuelle Metaanalyse ist vorsichtig optimistisch.
Kalziumpräparate und Demenz
Kalziumreiche Ernährung wirkt vermutlich gefäßprotektiv. Dauerhaft erhöhte Kalziumspiegel steigern dagegen das vaskuläre Risiko und damit möglicherweise auch das Demenzrisiko. Welche Rolle spielt dabei eine Kalziumsupplementierung?
Klinische Entscheidungshilfe
Die typischen Symptome eines Morbus Parkinson sind wohl der breiten Masse der Mediziner bekannt. Wozu es aber kaum Konsens gibt ist die Frage, wann man von einer „fortgeschrittenen Parkinsonerkrankung“ (APD, advanced Parkinson disease) sprechen sollte. In einem Delphi-Verfahren...
Opportunistische Infektionen im Fokus
Systemische rheumatische Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis (rA), systemischer Lupus erythematodes (SLE) oder systemische Sklerose (SSc) sind u. a. charakterisiert durch eine beachtliche Morbidität und Mortalität, die von Komplikationen verursacht sind – allen voran ...
Kolorektales Karzinom
Gut oder schlecht für Krebspatienten? Die Rede ist von der Adipositas bzw. dem metabolischen Syndrom. Nach neuen Registerdaten verschlechtert Übergewicht mit metabolischem Syndrom zumindest bei Patienten mit einem kurativ angehbaren kolorektalen Karzinom die Überlebenschance...
Tamoxifen
Der selektive Östrogenrezeptor-Modulator Tamoxifen wird off-label immer häufiger auch bei Männern eingesetzt, u. a. bei Brust- oder Prostatakarzinom-Patienten. Das Sicherheitsprofil ist bei Männern allerdings anders als bei Frauen und abhängig von der Indikation ...
Hepatobiliäre Karzinome
Es gibt bereits zahlreiche Hinweise, dass Patienten mit Gallensteinen häufiger hepatobiliäre Karzinome entwickeln. Der dahinterliegende Karzinogenese-Prozess ist aber unklar. An einer großen koreanischen Kohorte konnte man nun nachweisen, dass das Krebsrisiko bei ...
Multiples Myelom
Stickstoffhaltige Bisphosphonate können das Überleben von Patienten mit multiplen Myelomen (MM) nachweislich verbessern. Statine wirken auf dem gleichen Signalweg wie Bisphosphonate und scheinen neuen Daten zufolge die Mortalität betroffener Patienten um rund 20% zu senken.
Xenotransplantation
Die allogene (von Mensch zu Mensch) Inselzelltransplantation ist eine therapeutische Option für Typ-1-Diabetiker. Ein Problem in der Praxis stellt allerdings die Knappheit an Spenderorganen und die notwendige Immunsuppression der Empfänger dar. Die Xenotransplantation (von Nicht-...
Postmenopausale Paradontose
Forscher vermuten, dass ein Zusammenhang zwischen den steigenden Zahlen Übergewichtiger und der ebenfalls steigenden Prävalenz der Paradontose besteht. Besonders häufig betrifft der Zahnfleischschwund Frauen in höherem Alter. Der BMI beeinflusst dabei sowohl das Risiko ...
Weitreichender als gedacht
Offensichtlich beeinflusst die Pilleneinnahme nicht nur einzelne bekannte kardiovaskuläre Risikofaktoren, sondern weite Bereiche des gesamten Stoffwechsels. Das belegen die Laborauswertungen einer finnischen Längsschnittstudie.
Neue Antikoagulanzien
Zur Prophylaxe thromboembolischer Komplikationen bei tiefer Venenthrombose und Vorhofflimmern dienen seit langem Vitamin-K-Antagonisten. Diese VKA wirken, sie haben aber auch Nachteile.
Beta-Adrenozeptor-Effekt
Die Einnahme von kombinierten oralen Kontrazeptiva (KOK) erhöht in der Regel den Blutdruck leicht (ca. +2 bis 4 mmHg). Jetzt stellten Forscher aber in einem Experiment an 23 Frauen fest, dass unter KOK die Arterien im Unterarm besser auf Beta-Adrenozeptor-Agonisten reagieren und im ...
Koronar-Intervention
Bei perkutanen Koronar-Interventionen im Rahmen eines akuten Infarkts sind Kontrastmittel unverzichtbar. Sie bergen allerdings das Risiko einer Kontrastmittel- Nephropathie – verbunden mit hoher Morbidität und Mortalität. Es ist aber schwer abzuschätzen, welchen ...