Mortalität nach Hüftfraktur
Werden Patienten nach der Versorgung einer Hüftfraktur schneller aus dem Krankenhaus entlassen, steigt die Mortalität an – aber nur wenn die Hospitalisierung zehn Tage oder weniger dauert. Über die Ursachen kann nur spekuliert werden.
Krebs-Sterblichkeit verringern
Eine große Metaanalyse prüfte, ob regelmäßiger Sport onkologisch bedingte Todesfälle reduzieren kann. Man fand: Nur 2,5 Stunden pro Woche reichen aus – und auch Patienten, die eine Krebserkrankung überlebt haben, profitieren.
Pankreaskarzinom
2004 wurde gezeigt, dass adjuvantes 5-FU ohne Radiatio bei reseziertem Pankreaskarzinom das Überleben verbessert. 2007 zeigte Gemcitabin bessere Überlebensraten als bei alleiniger Resektion. Seitdem ist nicht viel Neues in der Therapie des Pankreas-Ca passiert. Jetzt wurde eine ...
Adjuvante VEGFR-Inhibition
Die VEGFR-Inhibitoren Sunitinib und Sorafenib funktionieren gut bei nicht resezierbaren, fortgeschrittenen und/oder metastasierten Krebsformen. Ob es sinnvoll ist, sie auch bereits frühzeitiger im nicht-metastasierten Stadium zu geben, untersuchte man nun an Nierenzellkarzinom- ...
Thromboseprophylaxe mit Kompressionsstrümpfen
Zur Prophylaxe eines postthrombotischen Syndroms (PTS) sollten betroffene Patienten mindestens zwei Jahre lang elastische Kompressionsstrümpfe tragen. Da das PTS-Risiko aber mit der Zeit sinkt, wurde kürzlich vorgeschlagen, die Tragezeit auf ein Jahr zu reduzieren. Einer ...
Eisenmangelanämie
Das Element Eisen übt im Organismus lebenswichtige Funktionen aus und ist unter anderem an Respiration, Energieproduktion, DNA-Synthese und Zellproliferation beteiligt. Eisenmangel ist weltweit nach wie vor die Hauptursache von Anämie. Diagnose und Behandlung dieses Zustandes ...
American Society of Clinical Oncology 2016
Dass die Onkologie immer mehr auch eine Frage von „big data“ wird, kam in dem Kongress- Motto „Collective Wisdom“ zum Ausdruck. Die Immuntherapie, bei der das patienteneigene Immunsystem das Karzinom bekämpft, und die personalisierte oder Präzisions-...
Aplastische Anämie
Bei Stammzelltransplantationen teilen sich die Zellen intensiv, weshalb die Telomere rasch kürzer werden. Bei aplastischer Anämie gilt: Je länger die Telomere des Donors, desto besser für den Empfänger.
28 Jahre nach Schussverletzung
Eine 62-jährige Patientin stellte sich mit zunehmender Dyspnoe in der Notaufnahme vor. Sie war mit 40 „pack years“ eine starke Raucherin, und in der Thoraxübersichtsaufnahme sah man mehrere Rundherde. Trotz des naheliegenden Verdachts auf ein Bronchialkarzinom fü...
Neue Perspektiven für ein persistierendes Problem
Bleibt bei andauerndem Husten die Ursache unklar oder eine Besserung trotz leitliniengerechter Therapie aus, spricht man von chronisch refraktärem Husten. Gegen die vermutlich neuropathische Störung kann man mit neuromodulatorischen Substanzen und sprachpathologischen ...
Typ-2-Diabetes
Im Rahmen der Jahrestagung der American Diabetes Association wurden erste Daten zum klinischen Alltag mit dem neuen Basal-insulin Insulin glargin U300 publiziert. Diese stehen im Einklang mit den bisherigen Ergebnissen klinischer Studien.
Diabetes-Risiko
Forscher bemühten sich mittels einer aktuellen Studie um die Entwicklung einer Methode zur Identifikation von Insulinresistenz (IR) bei übergewichtigen und fettleibigen Jugendlichen, ohne Blutproben nehmen zu müssen.
Diabetische Nephropathie
Typ-2-Diabetikern droht eine progrediente Verschlechterung der Nierenfunktion. Um diesen Prozess im Griff zu behalten, wird in Leitlinien die wiederholte Messung auf Proteinurie empfohlen.
Demyelinisierende Neuropathie
Die diabetische Polyneuropathie (DPN) ist eine bekannte Spätfolge der Zuckerkrankheit. Umstritten ist hingegen der Beitrag des Diabetes zur Ätiologie der chronischen inflammatorischen demyelinisierenden Polyneuropathie (CIDP).
Pummelchen leben länger
Laut WHO liegt der optimale BMI zwischen 18,5 und 25 kg/m². Einer aktuellen Studie zufolge ist der mit der geringsten Mortalität assoziierte BMI aber 27.