Neuer Präventionsansatz
Die Frakturprävention bei Osteoporose von Frauen ist etabliert. Antiresorptive Medikation hemmt den Verlust an Knochenmasse, repariert aber nicht die Mikroarchitektur.
Präventionsnutzen unklar
Die meisten Daten zur Frakturprävention bei Osteoporose stammen aus Studien mit Frauen. Aber auch Männer können eine Osteoporose bekommen. Was man bei ihnen tun sollte, ist umstritten.
Nikotinabhängigkeit
Dem Rauchen werden zahllose Fälle von vorzeitigem Tod zugeschrieben. Mit dem Aufhören mindert man das Risiko für Krebs, kardiovaskuläre Probleme und Atemwegsleiden. Das Quittieren hat auch Folgen für die Psyche – positive!
Heroinabhängigkeit
In verschiedenen Sektoren der Gesundheitsversorgung spielt das „contingency management“, die Förderung von erwünschtem Verhalten durch Belohnung, eine wichtige Rolle.
Unspezifische Rückenschmerzen
Kreuzschmerzen verursachen mehr Jahre mit Behinderung als jedes andere Gesundheitsproblem. Meist sind die Beschwerden vom unspezifischen Typ. Man würde den Patienten gerne helfen, aber was hilft wirklich?
Prostatakarzionom
Bei lokalisiertem Prostatakarzinom wird oft dafür plädiert, auf eine chirurgische Therapie zu verzichten, zugunsten von Watchful-waiting. Was dabei langfristig herauskommt, ist aber noch nicht wirklich geklärt.
Überleben nach Polypektomie
Wann soll nach einer Polypektomie die Nachsorgekoloskopie erfolgen? Dazu gibt es unterschiedliche Empfehlungen. Wie hoch die Mortalität nach Polypektomie tatsächlich ist, ist dabei besonders interessant und wurde nun in Norwegen untersucht.
Männlicher Hypogonadismus
Ein Hypogonadismus kann auf einer Hodenerkrankung beruhen (primäre Form) oder auf einer Störung der Hypothalamus-Hypophysen-Achse (sekundär). Wie er sich manifestiert, hängt u. a. davon ab, wann der Androgen-Mangel einsetzte und ob genetische Faktoren beteiligt sind. ...
Mentale Störungen
Man weiß schon lange, dass psychische Störungen mit einer erhöhten Mortalität einhergehen. Meist ist Suchtverhalten im Spiel; die Todesursache ist oft Suizid.
Depression und Angst
Psychiatrische Interventionen können beim Patienten Denkmuster, Überzeugungen, Einstellungen, Emotionen und Verhalten verändern. Aufschluss darüber, wie solche Beeinflussung auf neuraler Ebene abläuft, erwartet man von funktioneller Neuro-Bildgebung.
Depression und Angst bei Kreuzschmerzen
Bei Patienten mit chronischen lumbalen Rückenschmerzen kommen häufig auch psychiatrische Störungen vor. Dann ist der Verlauf oft besonders langwierig.
COPD
Bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung ist die Verhütung von Exazerbationen ein wichtiges Therapieziel. Ob sich dazu die Gabe von Antibiotika eignet, ist umstritten.
Pasteurella multocida
Im August 2013 wurde ein 60-jähriger Patient in die Lehrklinik von Honolulu eingewiesen, nachdem er einen Herzstillstand erlitten hatte. Man hatte erfolgreich reanimiert.
In der Vorgeschichte fanden sich Hypertonie, Hyperlipidämie und starkes Rauchen. Seit vier Wochen bestanden...
Gastrointestinale Stroma-Tumoren
GIST-Tumoren sprechen zwar nicht auf konventionelle Chemotherapie an, aber auf Tyrosinkinase-Inhibitoren wie Imatinib und Sunitinib. Allerdings kann es unter dieser Medikation zu einem schweren Mangel an Schilddrüsenhormon kommen.
Prolaktin-Serumspiegel
Prolaktinwerte oberhalb der Normgrenze sind keine Rarität. Man muss aber nicht gleich an ein Prolaktinom denken.