Wird ein Typ-2-Diabetes vorgeburtlich angelegt, und wie? In einer dänischen Studie wurden 303 Zwillingspaare unter diesem Aspekt untersucht; davon waren 125 eineiig.

Dass ballaststoffreiche Ernährung vor KHK schützt, wurde in epidemiologischen Studien mit Männern häufig belegt. Eine Studie der Harvard Universität untersuchte diesen Zusammenhang bei Frauen.

Als wirksamste Prävention einer Ösophagusvarizen-Blutung gilt bislang die Therapie mit Betablockern. Deren Auswirkung auf den Druckgradienten und damit ihre Effektivität sind jedoch schwer abzuschätzen.

Eine englische Kohortenstudie untersuchte das Malignitätsrisiko von 46 107 Kindern von in der Kernenergie-Industrie arbeitenden Eltern innerhalb der ersten 25 Lebensjahre.

Krebspatienten haben ein erhöhtes Risiko für tiefe Venenthrombosen und lebensgefährliche Embolien. Sie sterben im Krankenhaus doppelt so häufig an Lungenembolien wie Patienten mit benigner Erkrankung.

Eine amerikanische prospektive Kohortenstudie untersuchte die Nahrungsaufnahme von 497 stationären Patienten über 65 Jahre und ermittelte das Mortalitätsrisiko in Abhängigkeit vom nutritiven Status.

Seit dem Zusatz von Fluorid zum Trinkwasser ist die Häufigkeit von Karies in den USA deutlich zurückgegangen. Trotzdem stellt Zahnfäule ein großes Gesundheitsproblem dar.

In England haben zwischen April 1996 und März 1998 10 040 Menschen Selbstmord begangen, rund ein Viertel war in psychiatrischer Behandlung. Um bessere Präventionsmaßnahmen ergreifen zu können, wurden die näheren Umstände der Suizide untersucht.

Je früher bei einem Myokardinfarkt thrombolysiert wird, umso besser sind die Erfolgsaussichten. Rascher Transport des Patienten in eine Klinik und schnelle Diagnostik waren bisher entscheidend für den Zeitrahmen und die Vorgehensweise.

Rauchen ist zwar die häufigste Ursache für eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD). Es kann aber auch ein Alpha-1-Antitrypsin-Mangel zu Grunde liegen.

Maßnahmen gegen eine Unterkühlung von Unfallpatienten wurden in einer prospektiven Studie mit 134 Unfallpatienten untersucht. Sie wurden entweder passiv (Entfernen aus der kalten Umgebung, Decken) oder passiv und aktiv (wärmereflektierende Decken, angewärmte Infusionen, warme Packungen) ...

Die Computertomographie kann helfen, den klinischen Verdacht auf eine ischämische Kolitis zu erhärten. Eine sichere Diskriminierung von Patienten, die von einer Darm-Infarzierung bedroht sind, scheint aber mitttels CT nicht möglich zu sein.

Theophyllin ist ein Medikament mit geringer "therapeutischer Breite". Eine akute oder chronische Überdosierung bei der Behandlung chronisch obstruktiver Atemwegserkrankungen oder von Asthma kann für den Patienten lebensbedrohlich sein.

In einer amerikanische Studie wurde untersucht, wie der Einsatz von Antibiotika bei Atemwegserkrankungen auf das nötige Maß beschränkt werden kann.

HIV-Patienten mit Tuberkulose sollten nicht mit einem Regime behandelt werden, das die einmal wöchentliche Gabe von Rifapentin und Isoniazid beinhaltet. Dabei besteht nämlich das Risiko, dass es infolge einer erworbenen Rifamycin-Monoresistenz zu einem Rezidiv kommt.