Neues Biotech-Pharmakon gegen Hepatitis C

Wiederholungsbehandlungen viel versprechend

In Kürze wird auch in Deutschland ein neues biotechnologisch hergestelltes Interferon (IFN alfacon-1) zur Behandlung von HCV-Infektionen zur Verfügung stehen. Insbesondere Patienten mit hoher Viruslast, HCV-Genotyp-1-Infektion, HCV-Rezidiven sowie primäre IFN-Non-Responder können von der ...

Atemwegsinfektionen

Breites Erregerspektrum abgedeckt

Ein geeignetes Wirkungsspektrum und möglichst geringe Resistenzentstehung gelten als wichtigste Voraussetzungen für eine effiziente Therapie bakterieller Atemwegsinfektionen. Das Makrolid-Antibiotikum Clarithromycin erfasst gezielt typische und atypische Keime, ohne ungünstigen Einfluss ...

Schlaf weniger gestört

Mit Nasenspray gegen Nykturie

Mehr als 40% der über sechzigjährigen Männer treibt der Harndrang mindestens zweimal pro Nacht aus den Federn. Die Nykturie stört aber nicht nur den Schlaf, sie beeinträchtigt auch die Lebensqualität und bedeutet Sturzgefahr. Hilfe verspricht das synthetische Vasopressin-Analogon ...

Erfolgreicher Ansatz gegen Tuberkulose

DNA-Vakzine hilft Mykobakterien auszurotten

Ein internationales Forscherteam hat jetzt eine DNA-Vakzine, die das bakterielle Hsp65-Antigen kodiert und eine zelluläre Immunantwort induziert, an Mäusen getestet, und zwar nicht zur Prophylaxe, sondern zur Therapie.

Organtransplantation

Selbst verletzte Nieren sind noch zu gebrauchen

Die Nachfrage nach Spenderorganen ist immer noch sehr viel größer als das Angebot. Deshalb ist es wichtig, dass die Organe bei der Entnahme nicht verletzt werden. Eine englische Studie zeigte kürzlich, dass auch beschädigte Nieren noch ihren Zweck erfüllen.

Leberzirrhose

Das Gehirn vor Ammoniak schützen

Die hepatische Enzephalopathie wird von den Komplikationen einer Leberzirrhose am meisten unterschätzt. Durch eine frühzeitige Therapie lässt sich die Progredienz der Erkrankung verlangsamen.

Chronische Urtikaria

Ursachenforschung bleibt schwierig

Die Ursachen der chronischen Urtikaria liegen meist im Dunkeln. Eine Studie wollte klären, welchen Stellenwert Laboruntersuchungen und Hauttests für die Klassifikation einer chronischen Urtikaria haben und ob Triggerfaktoren Aufschluss über Genese und Verlauf geben können.

Differentialtherapie der Hypertonie

Beta-Blockade und Vasodilatation

Die Wahl eines modernen Antihypertensivums richtet sich nicht nur nach dessen blutdrucksenkenden Eigenschaften, sondern auch nach dem Einfluss auf Begleit- und Folgeerkrankungen. Carvedilol verbindet Betablockade und Vasodilatation, ein Vorteil gerade auch als Zusatztherapie bei ...

Atherosklerose-Prävention

Mit Kalziumantagonisten mehr als Blutdruck senken

Kalziumantagonisten sind nicht nur zuverlässige Blutdrucksenker, sondern eignen sich bei Hypertonikern auch zur Prävention atherosklerotischer Gefäßveränderungen. Das gilt zumindest für die Substanzen aus der Klasse der Dihydropyridine.

ATTRACT-Studie

Progression der rheumatoiden Arthritis stoppen

Die Zwischenergebnisse der noch laufenden ATTRACT-Studie (Anti-TNF-a-Trial in Rheumatoid Arthritis with Concomitant Therapy) zeigen deutliche Vorteile für die behandelten Rheumapatienten. Der spezifische Eingriff in die Pathogenese der rheumatoiden Arthritis (rA) durch den monoklonalen, ...

Hypertonie und Diabetes mellitus

Kombinationstherapie - additive Organprotektion

Als kardiovaskuläre Hochrisiko-Gruppe immer noch unterschätzt werden Patienten mit Diabetes mellitus und Hypertonie. Sie haben ein hohes kardiovaskuläres Risiko, können jedoch auch deutlich von Maßnahmen der Risikoreduktion profitieren, vor allem von der Senkung des Blutdrucks.

Lohnender Fragebogen

Dem familiären Krebsrisiko auf der Spur

Von genetischer Beratung und Gen-Analyse können Patienten mit familiärem Mamma- oder Kolonkarzinom-Risiko profitieren. Es ist allerdings nicht einfach, diese Gruppe in einer großen Allgemeinpraxis gezielt herauszufiltern.

 

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