Intensivierte Insulintherapie
Der langfristige Nutzen einer strikten Stoffwechseleinstellung bei Typ-1-Diabetes gilt als gesichert. Die dazu notwendige intensivierte Insulintherapie birgt im Prinzip das Risiko vermehrter Hypoglykämien. Der Einsatz von Insulin lispro, eines modifizierten Insulins mit schnellem ...
Hypertrophe Kardiomyopathie
Ventrikuläre Tachykardien und Kammerflimmern sind bei Patienten mit hypertropher Kardiomyopathie Hauptursachen des plötzlichen Herztods. Präventiv kann den Betroffenen ein ICD (implantierbarer Cardioverter-Defibrillator) eingesetzt werden. Eine multizentrische Arbeitsgruppe untersuchte, ...
Orthostatische Hypotonie
Eine orthostatische Hypotonie kann den Betroffenen ganz schön zu schaffen machen. Vielleicht hilft es, einfach ein paar Gläser Wasser zu trinken.
Schlaganfall verhindern
Patienten mit nicht-valvulärem chronischem Vorhofflimmern haben ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko, das durch eine Therapie mit Antikoagulanzien um rund zwei Drittel gesenkt werden kann. Trotzdem werden nach wie vor zu wenige Patienten entsprechend behandelt. Britische Mediziner entwickelten...
Chronisches Vorhofflimmern
Eine Kardioversion wird gewöhnlich nur versucht, wenn ein Vorhofflimmern nicht länger als zwölf bis 24 Monate besteht. Jetzt zeigt eine Studie, dass es sich durchaus lohnen kann, auch noch nach längerer Zeit einen Kardioversionsversuch zu machen.
Plötzlicher Herztod
In einer US-Multicenterstudie wurde verglichen, wie eine prophylaktische Gabe von Antiarrhythmika und die Implantation eines Defibrillators Patienten mit KHK und asymptomatischen ventrikulären Tachykardien vor einem plötzlichen Herztod schützen.
Orthostatische Intoleranz
Als orthostatische Intoleranz wird ein Syndrom bezeichnet, dass durch Benommenheit, Müdigkeit, veränderte geistige Aktivität und Synkopen charakterisiert und mit orthostatischer Tachykardie und erhöhten Noradrenalin-Spiegeln assoziiert ist. Eine Hypotonie tritt im Stehen nicht auf. In ...
COPERNICUS-Studie frühzeitig beendet
Zum ersten Mal wurde für einen Betablocker in einer großen Mortalitätsstudie belegt, dass er auch bei schwerer Herzinsuffizienz hilft. Carvedilol senkte in der COPERNICUS-Studie die Sterberate von Patienten im NYHA-Stadium IV so deutlich, dass die Studie vorzeitig beendet wurde.
Instabile KHK
Eine Subgruppenauswertung der FRISC-II-Studie (Fragmin and Fast Revascularization during InStability in Coronary artery disease) zeigt, dass es sinnvoll ist, Patienten mit instabiler KHK über die Akutphase hinaus mit niedermolekularem Heparin zu behandeln.
Hochdruck unter Kontrolle
Bei den meisten Hypertonikern lässt sich nur durch eine Kombinationstherapie der Blutdruck ausreichend unter Kontrolle halten. Eine besonders lange anhaltende antihypertensive Wirkung erzielt man mit der neuen Kombination von Candesartan und Hydrochlorothiazid.
Neue Konzepte beim Mammakarzinom
Dass immer mehr Brustkrebs-Patientinnen geheilt werden - trotz 45 000 Neuerkrankungen pro Jahr - ist unter anderem auf eine wirksame adjuvante Therapie zurückzuführen. Trotzdem sollte nicht pauschal jede Patientin adjuvant behandelt werden, sondern nur individuell, entsprechend ihrem ...
Idiopathische dilatative Kardiomyopathie
Die idiopathische dilatative Kardiomyopathie (IDK) ist eine progrediente Erkrankung ohne kausale Therapiemöglichkeiten. Bei einem Teil der Patienten werden Autoantikörper gegen Herzstrukturen für die Erkrankung verantwortlich gemacht. Eine Studie untersuchte, ob die Elimination dieser ...
Nierenarterienstenose
Bei Patienten mit Hypertonie und Herzinsuffizienz kann man damit rechnen, dass beide Probleme verschwinden, wenn eine Nierenarterienstenose vorliegt und man diese beseitigt.
Verlaufskontrolle bei Herzinsuffizienz
Die Bestimmung der maximalen Sauerstoffaufnahme mittels Spiroergometrie erlaubt eine exakte Objektivierung der körperlichen Leistungsfähigkeit von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz. Nachteil der Spiroergometrie: Sie ist zeit-, personal- und kostenintensiv. Eine einfache und ...
Bildgebende Verfahren
Studien zur medizinischen Basisversorgung zeigen, dass Patienten mit Herzinsuffizienz teilweise nicht richtig diagnostiziert (und folglich behandelt) werden. Die Autoren einer britischen Übersichtsarbeit folgern: Ohne EKG und Ultraschall geht's eben nicht.