Sumatriptan im ersten Trimester

Keine Gefahr für Mutter und Kind

In einer prospektiven Studie wurden die Auswirkungen einer Migränebehandlung mit Sumatriptan bei Frauen geprüft, die unerwartet schwanger wurden. Die intravenöse Akutbehandlung mit dem Triptan scheint weder Mutter noch Kind zu gefährden.

Insulin-Sensitizer

Kombination senkt den Blutzucker wirksamer

Nur etwa die Hälfte der Typ-2-Diabetiker erreicht unter einer Monotherapie die Therapieziele. Dank sich ergänzender Wirkmechanismen führt die Kombination von Metformin und Rosiglitazon zu einer Verbesserung der Blutzuckereinstellung. Rosiglitazon senkt die Blutzuckerspiegel, indem es die ...

Opioidpflichtige Schmerzen

Buprenorphin per Pflaster und sublingual

Demnächst kann bei opioidsensiblen Schmerzen erstmals mit dem gleichen Wirkstoff oral wie auch transdermal behandelt werden. Das erleichtert die Analgesie bei Tumor- und anderen Patienten mit schweren Schmerzen.

Diabetes Typ 2

Das postprandiale Insulindefizit beheben

Lange Zeit hat der Typ-2-Diabetiker eine ausreichende basale Insulinsekretion; nur postprandial kommt die Insulinproduktion verzögert in Gang und deckt damit nicht den Bedarf. Zunächst nur dieses Problem zu korrigieren, ist pathophysiologisch sinnvoller, als die Betazellen dauernd zu ...

Vasopeptidase-Inhibitor

ACE hemmen und Vasodilatatoren stärken

Die Wirksamkeit bisher verfügbarer Antihypertensiva lässt immer noch zu wünschen übrig. Demnächst wird mit Omapatrilat, dem ersten Vertreter der Gruppe der Vasopeptidase-Inhibitoren, ein neues, offenbar besonders potentes Antihypertensivum zur Verfügung stehen.

Ischämische Apoplexie

Rezidive auf mehreren Wegen verhindern

Die Sterblichkeit des Schlaganfalls im ersten Monat beträgt 5 bis 6%. Das Hauptproblem sind die langfristigen Folgen, die bei überlebenden Schlaganfallpatienten zu beklagen sind, vor allem Pflegebedürftigkeit und Rezidive.

Diabetes-Therapie

Postprandiale Hyperglykämie vermeiden

Besondere Beachtung in der Therapie des Diabetes verdient die postprandiale Hyperglykämie. Sie korreliert besser als der Nüchternblutzucker mit diabetischen Spätschäden und kardiovaskulären Komplikationen.

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen

Mehr Mut zur Immunsuppression!

Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen, die steroidrefraktär oder -abhängig geworden sind oder Fisteln entwickelt haben, profitieren erheblich von Azathioprin. Auch Steroide lassen sich sehr effizient einsparen. Zur Erhaltung der Remission eignet sich das Immunsuppressivum ebenfalls....

Antiretrovirale Therapie

Optionen gegen HIV ausschöpfen

Die HIV-Therapie befindet sich in stürmischer Entwicklung. Derzeit sind in Europa 15 Medikamente dafür zugelassen. Bei der Wahl einer bestimmten Kombination spielen alle relevanten Faktoren des Einzelfalls eine Rolle.

Mit modernen Injektionssystemen Vorbehalte abbauen

Das wichtigste Ziel der Diabetestherapie ist die Erhaltung einer befriedigenden Lebensqualität. Sie wird vor allem durch das Ausmaß der Folgeerkrankungen limitiert. Eine gute Blutzuckereinstellung trägt am meisten dazu bei, diese zu vermeiden. Das wird zwar schon seit langem bei Typ-1-...

Essenzielle Adipositas

SNRI lässt Fettzellen schmelzen

Der Serotonin-Noradrenalin-Reuptake-Inhibitor (SNRI) Sibutramin kann adipöse Patienten beim Abnehmen unterstützen. Wirksamkeit und Sicherheit dieser Therapie kamen jetzt in einer plazebokontrollierten Doppelblindstudie auf den Prüfstand.

Primäre biliäre Zirrhose

Welchen Patienten hilft Ursodeoxycholsäure am besten?

Bei einigen Patienten mit primärer biliärer Zirrhose bewirkt Ursodeoxycholsäure eine vollständige Normalisierung der Laborparameter, bei anderen nicht. In einer Studie wurde versucht, die kompletten und teilweisen Responder zu charakterisieren.

Spasmolyse bei Harninkontinenz

Die Detrusor-Aktivität stabilisieren

Patienten mit Rückenmarksverletzungen leiden häufig an Inkontinenz, die auf eine Detrusor-Hyperreflexie zurückgeht. Propiverin, das anticholinerg und calciumantagonistisch aktiv ist, bewirkt eine effektive und verträgliche Spasmolyse mit verbesserter Urodynamik.

Adjuvante Therapie beim Blasenkarzinom

Septische Granulomatose durch BCG

Die unspezifische Immuntherapie mit BCG (Bacillus Calmette-Guérin) gilt als eine der wirksamsten Behandlungen des superfiziellen Blasenkarzinoms. Seltene Nebenwirkung kann eine septische Granulomatose sein.

 

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